Das leidige Thema - welche Headphones fürs InEar (Probe)

  • Im übrigen sehr abhängig von der Paßform der InOhr-Kopfhörer und daher nur eingeschränkt empfehlenswert.


    Beste Grüße Jorrit.


    Stimmt so ja auch nicht.
    Ernstzunehmende Systeme arbeiten nur mit Otoplastikhörern, die individuell angefertigt wurden und sehr gut passen.
    Meine Otoplastik ist jetzt ca. 5 Jahre alt und passt immer noch wie angegossen (sprichwörtlich).
    Darüberhinaus ist professionelles IEM zum de-facto- Standard beim Monitoring im professionellen Bereich geworden.

  • Danke. Das unterstützt ja mein Argument, daß InOhr Kopfhörer je nach Dichtigkeit des Ohrabschlusses sehr unterschiedlich klingen. ;)


    Meine Aussage unterstützt nicht dein Argument, denn um es als solches zu nutzen hättest du vorher damit argumentieren müssen. ;)
    Tatsächlich war dies aber nie Gegenstand der Diskussion bisher.
    Und darüber hätte es auch keinen Dissens gegeben.

  • uiui...hier gehts ja ganz schön zur Sache...aaalso: Ersteinmal danke für die rege Teilnahme- mir ging es aber nicht darum, was besser ist (ob Kopfhörer oder InEar) sondern ob es in einem preislich vertretbaren Rahmen empfehlenswert gut-klingende IneEars gibt. Ich bin kein Profi, werde das auch nicht sein, möchte aber eben auch nicht völlig am falschen Ende sparen...
    Die generelle Qulaität von InEars brauchen wir HIER nicht diskutieren, hat sich eh durchgesetzt und was dazukommt: Ich werde bestimmt nicht mit Headphones op de Kopp über die Bühne rennen...die Headphones sind für den Probenalltag sehr angenehm und da man InEars nunmal nicht mal eben so testen kann wie ne Gitarre habe ich hier eben die Allgemeinheit mal um Rad gefragt...also:Immer her damit:)
    PS@ Gitarrenschlumpf...es ist die aktive Camper 2x12...also FR! ;)

  • Also wir nutzen InEar in der Band und ich habe keine teuren oder angepassten InEar Hörer, sondern recht günstige von Shure. Ich glaube SE-215 oder so. Die waren bei der Anlage dabei. Ich bin damit sehr zufrieden, da ich mit den InEar einen, für mich, um Welten besseren Klang habe, als über die PA im Proberaum oder über die Monitore bei Konzerten.
    Für mich hat sich die Anschaffung definitiv gelohnt. Die Frage, ob InEar Höhrer mit teuren Studio oder HiFi Kopfhörern mithalten können stellt sich doch dabei gar nicht. Der Sound wird meiner Meinung nach immer besser, als über Monitore, weil der Sound der Ohrhörern unabhängig von meiner Bewegung gleich bleibt.

  • Hallo.
    Ich bin halt bei Musik/Kopfhörern/Klang sehr empfindlich und benutze ausschließlich Studiokopfhörer.
    Hier ein schönes Beispiel anderer Kopfhörer-Nutzer:

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    Bei Auftritten, wo es auch auf Optik ankommt, kann ich die Nutzung von InOhr-Kopfhörern aber verstehen.


    Mich würden deshalb die/eure Gründe für die Nutzung von InEar-Kopfhörern interessieren.


    Beste Grüße Jorrit.

  • Netter Versuch, ein Beispiel anderer Kopfhörer - Nutzer aus einer Zeit zu wählen, als es noch gar kein In- Ear gab.


    Und Gründe wurden oben schon genannt:
    meine Gründe sind:
    klingt gut, Bewegungsfreiheit auf der Bühne (drahtlos), absolut konsistenter Sound in jeder Situation.

  • Ich denke, es gibt mind. 1000 andere aktuelle Beispiele in professionellen Aufnahmestudios. Aber wahrscheinlich nicht mit derart vielen berühmten Musikern/Sängern. Im übrigen gab es zu dieser Zeit schon In-Ear-Kopfhörer.


    Beste Grüße Jorrit.

  • Ich denke, es gibt mind. 1000 andere aktuelle Beispiele in professionellen Aufnahmestudios. Aber wahrscheinlich nicht mit derart vielen berühmten Musikern/Sängern.


    Wofür sollte dies aber dann sprechen? Für klangliche Überlegenheit? Wohl kaum. Die meisten Studios halten für den 'Knochenjob Monitoring' unterschiedliche Kopfhörer- Bauarten für unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen bereit. Audiophilie zählt aber nicht zu diesen Anforderungen. Lautheit schon, ebenso gute Abgeschlossenheit, manche Sänger bevorzugen aber auch halboffene Systeme.
    Und das Studio möchte ich sehen, daß in der o.g. Recording- Situation mit zig sängern ebensoviele Funkstrecken für In- ear aufmacht, wenn es nicht sein muß.



    Im übrigen gab es zu dieser Zeit schon In-Ear-Kopfhörer.


    1985? Welche denn? Würde mich sehr interessieren.
    Ich muß mir die Live- Aid- DVD demnächst mal wieder unter diesem Gesichtspunkt ansehen.
    Aus meiner Erinnerung habe ich da noch keinen Act mit IEM gesehen.

  • Mich würden deshalb die/eure Gründe für die Nutzung von InEar-Kopfhörern interessieren.


    - guter sound unabhängig von der Bewegung oder Drehung des Körpers
    - Bewegungsfreiheit
    - sitzen fest und wackeln nicht (auf der Bühne oder im Übungsraum wären mir Studiokopfhörer zu wackelig auf dem Kopf, im Homestudio sidn die ok)
    - unabhängige Lautstärke zu meinen Mitmusikern (meiner sind eher leise eingestellt, ginge aber auch mit geschlossenen Studiokopfhörern)


    Paul Gilbert steht auch durchaus mit großen Studiokopfhörern auf der Bühne. Das muss halt jeder selbst entscheiden. Für mich haben die InEars nur Vorteile gegenüber konventionellem Monitoring und Studiokopfhörer finde ich bei Bewegung einfach zu schwer und wackelig. Den eventuell schlechteren Klang kann ich bei Bandproben oder auf der Bühne locker verschmerzen. Wobei ich bisher keinen schlechteren Klang zu Studiokopfhörern festgestellt habe, aber ich bin da auch nicht so empfindlich.
    Wenn ich da vorher noch an einige Auftritte denke, bei denen man als Vor- Vorband aufgetreten ist und dementsprechend natürlich "viel" Wert auf unseren Monitorsound gelegt wurde. Das war teilweise ja Blindflug auf der Bühne. Da ist die jetzige Situation ja überschwenglicher Luxus für mich. Wenn ich mich dann noch über irgendwelche zwar messbaren, aber für mich nicht hörbaren Unterschiede aufregen würde, wäre das "jammern auf sehr hohem Niveau"

  • - guter sound unabhängig von der Bewegung oder Drehung des Körpers
    - Bewegungsfreiheit
    - sitzen fest und wackeln nicht (auf der Bühne oder im Übungsraum wären mir Studiokopfhörer zu wackelig auf dem Kopf, im Homestudio sidn die ok)
    - unabhängige Lautstärke zu meinen Mitmusikern (meiner sind eher leise eingestellt, ginge aber auch mit geschlossenen Studiokopfhörern)


    Außerdem sehen große Kopfhörer, na ja, gewöhnungsbedürftig aus, zumindest auf der Bühne.
    YMMV ;)

  • Danke Akkan und mrs-zambesi.
    Ich denke auch, daß Bewegungsfreiheit und Optik (Bühne) die wichtigsten Argumente für In-Ear-Kopfhörer sind. Ganz zu schweigen von der geringen Größe. Unterschiedliche Lautstärke, Funkstrecken, ... sind ja völlig Kopfhörerunabhängig. Von daher für mich keine Argumente.


    Igolf:
    Schaue Dir einfach mal div. Fernsehaufzeichnungen aus den 80gern genau an. Dann sollten Dir irgendwann In-Ear Kopfhörer auffallen. ;)


    Beste Grüße Jorrit.

  • Habe ich gemacht. Leider kannst du mir kein Beispiel nennen, wo man auf einer 1985er- Aufzeichnung ein IEM ausmachen kann.
    Somit stelle ich fest, daß du eine Mindermeinung vertrittst (und diese natürlich auch gerne vertreten darfst), dir aber selber die Argumente völlig fehlen, von deiner Polemik (klingt wie Kloschüssel) ganz zu schweigen.
    Aber jedem natürlich das Seine.
    ;)

  • Hallo Ingolf.
    1.) Gibt es einen speziellen Grund für deine Aggressivität?
    2.) Gibt es einen Grund für die fehlende Kommunikationskultur? (Ansprache, ...)
    3.) Nur, weil Du etwas nicht findest oder finden willst, nicht an entsprechenden Produktionen gearbeitet hast, haben andere unrecht? Eine faszinierende Phylosophie.


    Ich lade Dich gerne nach Hamburg ein zu einer Führung und der Vorführung von vielen entsprechenden Aufnahmen aus dieser Zeit mit In Ear Kopfhörern.


    Ich arbeite seit über 30 Jahren in einem Broadcast Betrieb. Und ich erlaube mir festzustellen, daß ich nicht nur bei unserem sehr großen Betrieb sondern auch in allen anderen Betrieben In-Ear-Kopfhörer bei Fernsehproduktionen gesehen und oder verwendet habe. Allerdings kaum bei qualitativ hochwertigen Aufnahmen (ohne Kamera) in prof. Aufnahmestudios. Das wollte Ich den Interpreten nicht zumuten. Im übrigen hatte ich "Kloschüssel" bewußt in Anführungszeichen gesetzt. 1.) als Zitat (nicht von Mir) und 2.) nicht wortwörtlich. Wenn Du meinst, daß alle In-Ohr-Kopfhörer ganz toll klingen oder auch nur 75% dann kann und werde ich dem nicht zustimmen, weil es weder subjektiv noch meßtechnisch stimmt. Es mag einige besonders tolle, teure Exemplare geben, die qualitativ in die Nähe kommen. Das ändert nichts an einer generellen Aussage, daß In-Ohr-Kopfhörer qualitativ hinter Studiokopfhörern zurückbleiben.


    Beste Grüße Jorrit.