M Britt Profiles

  • Na,dann wünsche ich gutes Gelingen mit dem 900er(der mir als Amp eigentlich nie so richtig zugesagt hat,war ein spitzer Kollege..).Gestern in Meissen hatte ich auch ein Aha-Erlebnis der Sonderklasse.Freiluftgig,alles mußte schnell gehen,kurzer Line-Check,los gings.Weißt Du eigentlich,wie "geil"das klingt,wenn der FOH beide Kanäle zu dir hochschickt auf nen einzelnen Monitor?Da bekommt das Wörtchen "leiden"eine völlig neue Bedeutung!Mein Freund und Kollege Gitarrist neben mir goss freundlich noch etwas heißes Fett in die Wunde,indem er meinte"Cooler Tunnelsound!Wie haste denn den Flanger eingestellt?"
    In der ersten Pause dann das Problem gefixt und allgemeines Grinsen machte sich wieder breit.Einfach nur der Kracher..An alles muß der Vati immer selber denken!
    Fazit:Ich hole mir jetzt wirklich nen separaten Monitor!Habe dabei den 12"er von db oder den12" von Thomann aus der Pro-Serie im Auge.Du spielst 10" RCF?Ich habe bei 10" etwas Bedenken wegen der Bässe.Frage an Dich,Frank:Wie ist es mit"richtig laut" live?
    Grüße
    Ben


    Ist richtig laut.
    Wegen der Bässe brauchst du dir keine Sogren
    machen. Ich kenne Leute die sagen,
    der neue 10" hat mehr wumms als der 12". Mir reichts alle mal weil ich eher den Bass noch ein wenig rausnehme bevor es wummert.
    Auf der Bühne müsstest du auch genug Bass hören ( von der PA) auch wenn es FOH ist. Der Bass ist ja in der Regel überall und kaum ortbar. Also, ich kann nicht meckern, aber wie immer ist alles Geschmacksache.


    PS, das Ding ist nicht so klein wie es auf Bildern aussieht. Du kannst da auch noch zwischen nearfield ( zu Hause) und Bühne umschalten.

  • Hallo Leute,


    ich habe mir von Guido Bungenstock die Packs "Martial 900", "JayTea" und "Bognar" gekauft - und muss mich euren positiven Äußerungen anschließen: die "Krauster" in den Kemper und den in unsere PA, das klingt ohne viel tweaken so wie ich es haben wollte.

    Es ist etwa so wie früher Amps testen: einstöpseln - und es gefällt auf Anhieb (oder nicht). Und diese Profile gefallen mir. Sie klingen offen, "atmen", folgen der jeweiligen Gitarre und Spielweise. Klasse!


    Guido Bungenstock hat hier mit seinem Team genau das geleistet, was der Grundidee des Kempers entspricht: die Bereitstellung seiner Soundidee für andere - ohne viel nachbessern zu müssen (was bei mir oft zu einer "Verschlimmbesserung" führt).


    Ich kann wirklich nur empfehlen: probiert ein Pack aus - für das kleine Geld kann man nichts falsch machen!


    Großes Lob :thumbup:


  • da hast du recht!
    Fender: nixdestotrotz spiel mal mit den Amparametern ich glaub damit kommst du Sehr weit...


    Abgesehen vom unbeabsichtigten Missverständnis wird's jetzt aber theoretisch. Es gibt beim KPA noch soviele Parameter und routingmöglichkeiten zum verbiegen die man vor lauter Presets leicht übersieht. Ich kann's nicht oft genug wiederholen sich mit den Ampparametern näher zu beschäftigen. Da mutiert ein Metallrig auch zum Bluesamp. Hervorragend erklärt Thomas Dill dies auf youtube


    Hi Wogo!
    Kannst Du mir da konkrete Tipps geben (Abseits von dem Dill-Video) wie Du die Profiles auf eine Les paul weiter abstimmst? Ich bin eigentlich recht zufrieden, aber man lernt ja nie aus ;)
    Hast Du da ein Standardverfahren bzw. immer gleiche Veränderungen bei bestimmten Gitarrentypen?
    Beste Grüße

  • So gerne ich dir weiterhelfen würde, ss gibt (leider) kein Patentrezept, da es ja z.B. schon bei Les Paul's sehr große Unterschiede gibt. Von den nach folgenden "Aggregaten" Speaker, Mixer, Headphone, etc. noch ganz abgesehen.
    Außerdem ist der "Zielsound" ja abhängig von der Gitarre und v.a. der Spielweise. Ich werde beispielsweise mit zunehmendem Alter immer leiser vom Anschlag und erhöhe somit meine Dynamik, dann gibt's Spieler die recht wenig Dynamik haben. Alleine diese natürlichen Parameter beeinflussen den Sound schon maßgeblich, ohne am KPA einen Parameter geändert zu haben. Mein Standardverfahren ist Trial & Error, nimm das Rig sprich den Amp der deiner Vorstellung naheliegt (schon das ist oft schwer bei der Auswahlmenge) und verändere dieses. Hierzu ist für mich T.Dill's Video zu den Amperemetern + EQ vor oder nach dem Amp bereits äußerst hilfreich und zielführend. Zusätzlich kommen noch die Parameter aus den FW updates seit Dills Videos dazu, (z.B. Pure Cab).
    Die Effects lasse ich außen vor, falls du sie nicht selber editierst bringst du die auch mit Copy + Paste von anderen Rigs rüber.
    Ich hoffe das hat's dir zumindest besser erklärt, wenn auch nicht weitergeholfen.

    zuviel thread macht blead

    Edited once, last by Wogo ().

  • Ja gut und brauchbar sind sie alle. Bei meinen Hauptgitarren (Tele und Les Paul) stellte sich schnell heraus welche Presets bei der jeweiligen Gitarre besser klangen. Bei meiner Gretsch 6122 wird die Auswahl dann etwas schwieriger. Die klingt mit Vöxen einfach am Besten, wie auch im richtigen Leben...


    Habe exakt die selben Erfahrungen mit meiner Gretsch. Zudem sind damit alle clean profiles eher gut.


    Grössere Probleme hatte ich dann (erwartungsgemäss) mit modernen high-gain-profiles. Bis zum Engl oder den Mesas is alles recht gut, aber mit einem Diezel, VHT Pitbull oder Peavey 6505 wollte sie gar nicht. Hier im Thread wurde ja vorgeschlagen, dass man dann mit dem Amp-Parametern spielen soll. Ich bin erstmal einen anderen Weg gegangen...


    Die Überlegung war, als aller ersten Effekt einen Graphic-Equalizer zu benutzen, der dann die Frequenzkurve meiner Filtertrons einigermassen an die extrem fetten Gitarren anpasst, die man an den Amps gerne verwendet. Ich habe mir da mal einen Ibanez Humbucker ausgesucht. (Ist nicht wirklich mein Genre, lieg ich da richtig?)


    Also diese Datenbank bemüht:


    http://zerocapcable.com/?page_id=400

    Und dann am Graphic-EQ die Bässe bis rauf zu 800 Hz ein paar dB erhöht (eine prinzipielle, wohl lineare Erhöhung um ein paar weitere dB findet bei mir schon im Eingang mit Clean/Distortion-Sense statt). Ab 800 Hz dann sukzessive weniger anheben und ab 5000 Hz sogar eher dämpfen.


    Das Ergebnis ist brauchbar! Die Freunde der 7-Saiter-Fraktion werden natürlich über meine Drop-D-Versuche lachen, Aber Page Hamilton passt schon recht gut und der Rest ist zumindest viel besser.


    In meiner kindlichen Freude hab ich den selben EQ-Trick dann mal in Richtung Hendrix-artiger-Strat gemacht. Da war meine Gretsch eh bereits brauchbar. Hat auch noch mal einiges gebracht! Nebenbei: als der Eingang wenigstens einigermassen frequenztechnisch stimmte, reagierte auch der direct-mix-Parameter des Amps sehr vernüftig!


    Bis denne

    Ne travaillez jamais.