Was mich schon immer am Kemper stört

  • Gibt es einen Trick wie man den Slot für Delay auch für anderes hernehmen kann, zB für EQ? Bei mir kann ich den Delay Slot nur für verschiedenste Delay-Arten hernehmen :S:whistling:

    Ja, wie Sharry schon sagte: Mach mal ein Update. Dann hast du auch ganz viele neue Delays und weitere Verbesserungen, je nachdem, welche Firmware du momentan nutzt.

  • Na ja, man hat erstmal stark bei den Stomps und effekten nachgelegt. Das kann ich gut nachvollziehen und die Ergebnisse können sich ja wahrlich sehen lassen. Daher bin ich da auch etwas milde.
    Würde ich allerdings meinen Gefühlen freien Lauf lassen, dann würde ich schon manchmal Ausbrüche bekommen, allein schon weil man kaum ein konkretes Stomp nachvollziehen kann nach ein paar Wochen, was man in einem Rig abgelegt hat. Für die Stomps viel getan, bei deren Einsatz und Verwaltung unterirdisch nachvollziehbar und langwierig. Da habe ich schon vor Jahren drum gebettelt, weil der ganze Input irgendwie total kompliziert auf die Straße gebracht wird, was das gute Ergebnis leider am Ende schmälert. Was man da an Zeit vertut...Wahnsinn.
    Ich hoffe ja immer wieder, dass wenn die Kapazitäten wieder frei sind man sich mit Hingabe den Basics hingibt.
    Aber glaube ich noch dran? Interssiert das überhaupt? Tja...

  • In der Hinsicht stört es mich nur, dass unter Browse alles kommt und man nicht über Type vorher den Effekttyp auswählen kann.


    Ansonsten habe ich mit den Effekten kein Problem.

    Stimmt. Ich finde die Handhabe auch manchmal etwas schwierig. Beim Wah-Wah beispielsweise.

  • In der Hinsicht stört es mich nur, dass unter Browse alles kommt und man nicht über Type vorher den Effekttyp auswählen kann.


    Ansonsten habe ich mit den Effekten kein Problem.

    Ganz genau.

  • Das Gerät selber macht mir im wesentlichen nur Freude, der Rigmanager macht mir überhaupt keine Probleme - weil ich ihn nämlich in keinem meiner Linuxe nutzen kann.
    Ich weiß, es gab diesen Kritikpunkt hier schon mal, das ist m.W. Jahre her, und der Hersteller hat es seinerzeit geschafft, eine etwaig aufkommende Diskussion darüber zeitnah im Keim zu ersticken mit Argumenten, denen zu begegnen meine spärlichen IT-Kenntnisse mir nicht gestatteten.
    Gleichwohl tu ich mich sehr schwer damit, anzuerkennen, daß es dieser aller Wahrscheinlichkeit nach großartig verdienenden Firma nicht möglich sein soll, einen Entwickler dafür zu bezahlen, den Rigmanager wenigstens unter wine lauffähig zu machen.

  • Das Gerät selber macht mir im wesentlichen nur Freude, der Rigmanager macht mir überhaupt keine Probleme - weil ich ihn nämlich in keinem meiner Linuxe nutzen kann.
    Ich weiß, es gab diesen Kritikpunkt hier schon mal, das ist m.W. Jahre her, und der Hersteller hat es seinerzeit geschafft, eine etwaig aufkommende Diskussion darüber zeitnah im Keim zu ersticken mit Argumenten, denen zu begegnen meine spärlichen IT-Kenntnisse mir nicht gestatteten.
    Gleichwohl tu ich mich sehr schwer damit, anzuerkennen, daß es dieser aller Wahrscheinlichkeit nach großartig verdienenden Firma nicht möglich sein soll, einen Entwickler dafür zu bezahlen, den Rigmanager wenigstens unter wine lauffähig zu machen.

    Das Problem ist wohl nicht der Rigmanager selber. Wahrscheinlich läuft der eh schon mit einem Standardframework und sollte daher einfach auf Linux portierbar sein. Ich sehe aber auch keine Funktionen, die grundsätzlich das Benutzen mit Wine verhindern würden (obskurer Kopierschutz oder sowas).


    Das Problem ist, dass die Hardware nicht per Plug'n'Play funktioniert und damit unter Wine auch nicht verfügbar ist. Kemper nutzt unter Windows und macOS einen proprietären Treiber und den kriegt man nicht so leicht unter Linux bzw Wine zum Laufen. Wenn der RM sich mit MIDI zufrieden geben würde, dann würde das unter Umständen gehen.


    Ich habe aber irgendwann aufgegeben und nutze hier eine VM mit Windows extra für solche Sachen. Ist zwar etwas umständlicher aber funktioniert wunderbar.


    Kemper ist wirklich eine sehr sehr kleine Firma und da kann ich es schon nachvollziehen, wenn die Resourcen nicht für alles reichen, was man vielleicht gerne möchte. Und es ist ja nicht so, dass es da an der Softwarefront keine anderen Baustellen gibt. Ich glaube, du erwartest da einfach zu viel von dieser Firma.


    However, Kemper bedient sich insbesondere beim RM natürlich reichlich im OpenSource-Regal und auch die Rig-Cloud wird sicher nicht unter Windows laufen sondern (ebenso wie die Webseite von Kemper und dieses Forum) mit Apache und PHP unter einem OS-Betriebssystem. Das alles ist aber noch im üblichen Rahmen. Natürlich wäre es schön, wenn da auch mal was an die Leute zurück kommen würde, die das ganze ja mal entwickelt und der Welt unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben (ja, auch OS-Software fällt nicht einfach so vom Himmel) und die sitzen nun einmal häufig an einem Linux-Rechner. Das ist am Ende des Tages aber nur eine moralische und keine vertragliche Verpflichtung und, wie gesagt, eine kleine Firma wie Kemper muss sich seine Kräfte einteilen.


    Richtig ärgern tue ich mich da eher über Firmen wie Sony, wo ich Windows booten muss, wenn ich neue Linux-Apps und neue Linux-Firmware-Versionen auf meine teure Linux-Kamera spielen will oder über Konzerne wie Amazon und Google, deren milliardenschwere Geschäftsprozesse, Rechen- und Logistikzentren und alle Endgeräte komplett auf Linux basieren und wo ich dann trotzdem Windows booten muss, um einen Film zu gucken (der von einem Linux-Server zu mir gestreamt wird) oder um Verzeichnisse von meinem Linux-Rechner mit deren Linux-Server zu synchronisieren.

    Edited once, last by Rome ().

  • Dem Thread kann man ja eigentlich gar nicht mehr viel hinzufügen, es wurde schon vieles-alles gesagt.
    Mir ist allerdings aufgefallen und das stört mich auch schon sehr, dass die kleinen Plastikkappen über den LED's (beispielsweise über den Effekten ABCD/DELAY/REVERB, aber auch unten im EQ usw.) so schnell einreissen und kaputt "brechen".
    Man kommt da eigtl. nie richtig dran, aber doch sind die sehr empfindlich. Da würde ich als Hersteller evtl. doch ein anderes Material verwenden.


    Aber sonst bin ich mega zufrieden mit der Kiste. ;)


    Damit ihr wisst, welche Kappen ich meine, siehe Bild.

  • Klaro, ALLERDINGS muss ich dazu sagen, dass a) zwischen den Fotos und der Realität Welten liegen, d.h. in echt sieht man es nochmal besser und b) war es bei dem Kemper, der mir zuerst zugesandt wurde, noch extremer. Der wurde dann auch u.a. auf Grund dieser Mängel und weiteren Beschädigungen (tiefen Beulen , Stoßschäden etc.) wieder umgetauscht.
    Beste Grüße
    Marcel

  • Ob's jetzt genau Plastik ist, weiß ich auch nicht. Sieht für mich wie ein Plastikähnliches Material aus! :D
    Oder wisst ihr was ich meine, nur hattet das Problem selbst nie, bzw. kennt es nicht?
    Mir ist es jetzt schon bei 2 verschiedenen Kempern aufgefallen, deshalb dachte ich, es wäre ein häufiger auftretendes Symptom. ;)
    Misunderstanding :)

  • Ob's jetzt genau Plastik ist, weiß ich auch nicht. Sieht für mich wie ein Plastikähnliches Material aus! :D
    Oder wisst ihr was ich meine, nur hattet das Problem selbst nie, bzw. kennt es nicht?
    Mir ist es jetzt schon bei 2 verschiedenen Kempern aufgefallen, deshalb dachte ich, es wäre ein häufiger auftretendes Symptom. ;)
    Misunderstanding :)

    Schreib doch mal den Support an.
    Ich habe zwei Kemper und einen, den ich verkauft habe.
    Keiner hatte dieses Merkmal.

  • Interessant. Ich habe meinen KPA seit mehr als drei Jahren und der ist täglich in Betrieb. Mindestens genau so lange turne ich in diversen Foren zu dem Thema herum und das ist das erste mal, dass ich dieses Phänomen sehe.


    Ist das Gerät bei dir irgend welchen besonderen Erschütterungen ausgesetzt? Bandbus ohne Stoßdämpfer? Drummer mit viel zu viel Testosteron?

  • Nichts dergleichen,..behandel ihn wie mein Baby!
    Geschützt im Thon Effectcase, gelagert bei konstanter Raumtemperatur, immer vorsichtig behandelt...
    Der erste kam schon so geliefert! Ich weiß auch nicht, welcher Fluch auf mir liegt! :-/

  • Darf natürlich nicht, wie das immer so ist, kann aber.
    Kunststoffe die zu wenig oder zu viele Weichmacher enthalten (bei mir beim Pkw) kann es schon mal geben. Da pennt einer und schon haste eine Fehl-Charge.
    In der Regel liegt sowas an den Zulieferern der Zulieferer und in diesem Fall tippe ich mal dass die China sitzen. Im Zusammenhang mit Farben hatte ich mal so einen Fall mit Dow Chemical. Einer die größten und renomiertesten Rohstoff- und Vorprodukt-Lieferanten der Chemie-Industrie. Da hat ein Farbenhersteller sich einen Wolf gesucht, weil seine Lacke plötzlich nicht mehr trockneten. Erst nach einem halben Jahr hat sich dann herausgestellt dass Dow einen Zulieferer gewechselt hatte. Bei Fasern und Kunststoffbehältern usw. ist ein kleines Detail einer Rezepturänderung nicht aufgefallen. Bei Farben allerdings eine riesige Wirkung.
    Den Schaden hatte der Farbenhersteller, weil tausende Türen und Fenster nicht trockneten. Andersherum kann es eben sein, dass der Kunstoff auch mal zu spröde wird.
    Das Schlimme dabei ist dass das oft nur Kleinigkeiten sind, die keiner auf dem Schirm hat.