Was mich schon immer am Kemper stört

  • Nun ich hab's eher so verstanden, dass er einen Studio EQ mit Hi- und Low cut in der Output section will.

    nur um hoffentlich zur Klärung beizutragen - genau das meinte ich. Einfach oben und unten im Signal nicht benötigte Frequenzen abschneiden. Der Rest des Signals/Rigs würde unangetastet bleiben :)

    Der aktuelle EQ im Output packt das nicht so richtig. Der ist dafür einfach zu grobmaschig.

    das geht mir genauso, daher kam die Idee.

  • Kulle(live und Studio Rigs),da geh ich nicht mit!Ein tiptop im Studio eingestelltes Profil hat gefälligst auch live zu klingen.Zum Output EQ hast Du aber recht.In manchen live Situationen hat man Fremdmonitoring,da man nur mit dem Kasten ohne die eigenen Monitore spielen muß.Da wäre es natürlich Spitze,wenn man da nur mal kurz an einem Low oder Hi cut drehen könnte im Outputmenue um eventuelle Bass oder Höhenlastigkeit zu minimieren.Da wir aber unser eigenes Monitormixersystem immer in solchen Situationen zwischenschalten,hab ich auf meiner Monitor App mittlerweile eine EQ Sammlung diverser Monitormarken.So gehts also auch.....

    EMP rules!

  • Ja, der Studio EQ nur mit Low und High Cut in der Output Sektion würde mir auch helfen.
    Ich habe nämlich folgendes (kleines) Problem:


    Ich hab ein paar Lieblingsrigs für einen High Gain Rhythmussound die über meine Engl 4x12 absolut mörderisch klingen, genau wie diverse Clean und Lead Sounds.
    Aber, wenn ich sie über die Engl spiele, nehme ich ich nur minimale Veränderungen an dem EQ vor, kein Studio EQ oder sonstiges ( ausser beim Lead Sound) .
    Spiele ich aber über meine Abhörmonitore oder über unsere PA, brauche ich zwingend den Studio EQ mit Low und High Cut, da es sonst zu fizzelig und,, boomy " klingt.
    Für den Monitor Out brauche ich den nicht, da ja dort die Box schon den Sound formt, wenn da der Studio EQ an ist, ist es wieder zu dumpf.


    Also in der Outputsektion für die Main Outs einen Studio EQ mit Low und High Cut und das Problem wäre gelöst :)

  • @rumlieghund
    Studio/Live: Kommt drauf an welche Musik ich mache. Bin ich in Thema Crunch unterwegs vorwiegend, dann mag ich Dir noch folgen.
    Bei clean-Sound im Bereich Funky wie Nile Rodgers, aber auch in vielen Highgain Sachen - siehe @Schenzer oder @'m-beck' - habe ich ganz andere Erfahrungen.
    Beide Phänome habe ich auch. Kriege das zwar immer besser in den Griff, aber der EQ wäre eleganter und schneller.

  • Nee, mit dem Profiles bin schon super zufrieden, nur hier und da muss ein Low und High Cut rein, sonst nix weiter.
    Als Cabinet Modul habe ich schon die jeweilige Box die ich aus als ,, Backmonitor " benutze ;)
    Allerdings rückt meine Gitarrenbox immer mehr in den Hintergrund,
    hab mit meiner Band eine neue PA und da klingt es wieder viel viel besser, was so eine gute PA doch ausmacht :)

  • Hat jemand Empfehlungen für den Studio-EQ insbesondere für Hi- und Low-Cut-settings?


    Zum Beispiel für Clean-, Crunch- und Zerrsounds (oder kann man das setting dann für alles nehmen).

  • Hat jemand Empfehlungen für den Studio-EQ insbesondere für Hi- und Low-Cut-settings?

    Das ist wie immer letztendlich Geschmackssache, aber fang doch mal hier an:

    LowCut bei 80-100 Hz und einen HighCut bei 7-8 kHz

    Pete Thorn geht im HighCut glaube ich sogar noch tiefer, und schneidet alles über 6 kHz nach oben ab. (finde aber das Video dazu leider gerade nicht).

  • Das ist wie immer letztendlich Geschmackssache, aber fang doch mal hier an:

    Pete Thorn geht im HighCut glaube ich sogar noch tiefer, und schneidet alles über 6 kHz nach oben ab. (finde aber das Video dazu leider gerade nicht).

    Das ist ja genau das Problem mit einem globalen eq in der outputsektion. Bei manchen rigs stelle in in meinem in slot x geparkten eq low auf z.B. 80 und highcut auf 6500.
    Bei anderen rigs brauche ich z.B. Lowcut auf 100 und highcut auf 5500. Das ist total rigabhängig, deshalb habe ich geschrieben, dass ich keinen globalen möchte. Für mich wäre die Idee in der amp oder cabsektion das richtige, damit kein slot belegt ist. Rein zur Gesamtanpassung an den Raum wäre letztendlich dann ein zusätlicher low/ highcut in der outputsektion sinnvoll, aber m.E. nur, wenn man vorher schon seine rigs untereinander auf Spur hat. Also einmal individuell per rig und dann global.

  • @Eltzejupp
    Aber das ist doch im Output schon längst der Fall. Am Ende entscheidest Du ganz alleine welche Output-Einstellung für Dich die richtige ist. Es geht doch einzig um die Frage wie genau ich global in meine Profile eingreifen will, was wir hier diskutieren. Das Global Settings ist längst der Fall und aktiv. Die Entscheidung ist schon vor Jahren gefallen. Richtigerweise.
    Nichts desto trotz hast Du mit der Amp-Sektion natürlich auch Recht.

  • Dito,@Eltzejupp!Ich habe z.B als Referenz den Master EQ auf neutral stehen.Wenn man seine Rigs dann einstellt,liegt alles auf einer Welle.Klingen sie alle top,wäre es mühselig,in einem anderen Raum oder mit anderen Monitoren die Rigs wieder einzeln anzupassen.Als Beispiel:Fremdmonitor klingt zu scharf Master Präsenzen etwas runter,oder es mumpft,Bässe im Master etwas runter.
    Im Mitten-und Höhenbereich drehe ich selten.Eleganter und wirksamer wäre dort im Masterbereich dann doch Low und Hi Cut.
    Ich stellle übrigens bei der Cab,welche ich für meine verzerrten Sounds nutze,den Low Cut auf 100 Hz und den Hi Cut auf 6,5 Khz.
    Übrigens,mal angeschaut,wo Gitarrenlautsprecher begrenzen?Ich lese da 8Khz bei @m_beck.Gewagter Sound.Aber wems gefällt... :D Leise mag das wohl cool klingen,aber bei fetter Lautstärke?Gefähhhhhrlich scharf 8|:wacko:;( .....

    EMP rules!

    Edited once, last by rumlieghund ().

  • Ich z.B. nutze für sehr viele Rigs einen Low Cut von 60-80 Hz und einen High Cut bei 6500, manchmal auch 6000.
    Tiefer gehe ich aber nicht weil es dann zu dumpf klingt und die Klampfen im Mix untergehen.
    Und wie schon erwähnt wurde, kommt es natürlich auf die jeweiligen Rigs an.
    Mich stört halt nur ein bißchen das der Studio EQ auch für den Monitor Out wirksam ist, da brauche ich ihn aber nicht weil dort die Box den Sound schon formt.
    Quasi ein Monitor Studio EQ Off, das wäre es :D
    Allerdings ist das schon jammern auf hohem Niveau, ich komme auch so gut zurecht :)


    Die Master EQs lasse ich übrigens fast immer unberührt.

    Edited once, last by Schenzer ().

  • Was mich "stört" bzw. was besser sein könnte - ich würds super finden wenn der Kemperle etwas "roadtauglicher" wäre. Z.B. ist die Netzwerkbuchse echt verkehrt herum angebracht. Das kleine Hebelchen steht halt fast am Rack an und eskann dann schwierig werden wenn man das Netzwerkkabel rausziehen möchte. Das hab ich aber selber gelöst, weil ich an eine Rackblende mit einem Neutrik T-Typ die Buchse quasi nach vorne geholt habe.
    Ich baue den KPA öfters mal aus dem Rack und fänd es ziemlich cool wenn es links und rechts so n Bügel hätte, wo man den Rack-Kemper schön aus dem Rackverbund ziehen kann.
    Man liest immer wieder dass die LED Probleme machen können. Das wäre schön wenn man das etwas stabiler machen könnte. Es gibt ja doch einige die 50 oder gar 100 Gigs im Jahr spielen, da muss das Zeug echt was aushalten. Ob die Potis über Jahre ihren Dienst tun - ich hoffe es.


    Jajaja, und deshalb wäre da ja auch von mir noch der Vorschlag einen Kemper mit den nötigsten Funktionen im Bodenformat zu bauen. Bauarbeitergerecht in der stabilität. ;)
    Liebes Kemper-Team - ich hätte da gute Vorschläge - ich baue Maschinen für Baustellen ;)


    Mein Paradebeispiel - meine POD 1.0 und 2.0 von Line6. Die sind unzerstörbar und funktionieren einfach immer!!!!!

  • Nicht am Kemper an sich störe ich mich, sondern an den Erstellern von Profilen...und zwar auch oder grade an den Profis mit ihren kommerziellen Sachen:


    Warum liebe Leute müssen immer so viele Bässe im Signal sein ?
    Gibt´s hier nur noch Nu Metaller, die meinen, mit der Klampfe den Frequenzbereich des Bassers unterbieten zu müssen ?


    Die allermeisten Amps haben doch eine interaktive Klangregelung, wo sich alle Regler gegenseitig beeinflussen...
    Wenn die Bässe zu hoch sind (und das sind sie für meinen Geschmack bei fast allen Amps schon in der 12 Uhr Position) werden die Mitten verdrängt... und diese fehlenden Mitten hole ich später in der Signalkette auch nirgendwo "gleichwertig" wieder zurück.


    Wenn man diesen "Massengeschmack" nicht teilt und auch nicht die Möglichkeit des Erstellens eigener Profile hat, ist man da ziemlich verratzt, würde ich mal behaupten...

  • Das ist natürlich in der Tat bei vielen High Gain Amps so, da hilft aber der Green Scream bzw im Original der Maxon oder Tubescreamer zum ,, tight machen ".
    Der zieht wunderbar das überschüssige Low End raus und die Mitten kommen automatisch mehr in den Vordergrund.
    Wenn das noch nicht ausreicht, im X-slot einen Studio EQ laden und mit dem Low Cut arbeiten, bei 80 Hz erzielt man schon sehr gute Ergebnisse ohne das es zu dünn klingt.

  • Das ist natürlich in der Tat bei vielen High Gain Amps so, da hilft aber der Green Scream bzw im Original der Maxon oder Tubescreamer zum ,, tight machen ".
    Der zieht wunderbar das überschüssige Low End raus und die Mitten kommen automatisch mehr in den Vordergrund.

    kann ich nur empfehlen, schon mit dem Greeen Scream funktioniert das prächtig. Wichtig dabei: Gain vom Green Scream/TS-Pedal auf 0 :) lässt sich dann aber natürlich nachregeln.

  • @Tom_Bola,dann solltest Du Dir die professionellen Profiles vom Guido Bungenstock oder die vom Andy von T.A.F anhören,da findest Du,was Du suchst :D

  • Wenn ich so im Forum stöbere les ich ab und zu - der Front-Input klingt anders (besser) als der rückseitige!? Das ist natürlich für Racknutzer doof. Bei mir wäre es schon voll praktisch weil ich mit meinem Funksystem nur n paar Zentimeter zum rückwärtigen Eingang hätte.

  • Wenn ich so im Forum stöbere les ich ab und zu - der Front-Input klingt anders (besser) als der rückseitige!? Das ist natürlich für Racknutzer doof. Bei mir wäre es schon voll praktisch weil ich mit meinem Funksystem nur n paar Zentimeter zum rückwärtigen Eingang hätte.

    ... ist das echt euer Ernst?

  • ? Natürlich ist das mein Ernst!
    Kemper schreibt ja selbst im Referenzhandbuch dass der Alternativ Input etwas mehr rauscht. Ich hab sonst immer den Front Input benutzt und beim letzten Gig den rückwärtigen. Ich kann mich täuschen, aber ich fand das Verhalten echt etwas anders.