Was mich schon immer am Kemper stört

  • Wie kommt Ihr mit der unglaublich großen Anzeige-Verzögerung beim Performance-Wechsel per Remote klar?


    Ich habe ne Menge Performances im Live-Betrieb in Gebrauch und muss zwischen den Stücken schon mal 10 oder 20 Plätze überspringen. Die Zielperformance trifft man einfach nicht auf Anhieb, es sei denn man zählt die Schaltvorgänge im Kopf mit. Blöde dabei ist, dass ich auch noch der Frontmann im Trio bin und den Zuschauern immer erklären muss was ich da treibe, wenn's mal wieder länger dauert.
    Man kann zwar am Profiler selber auch über den "Type-Regler (glaube ich)" die Performance wechseln, aber das finde ich noch blöder, wenn man nach jedem Stück mit dem Rücken zum Publikum an seinem Amp rumfummelt.


    Ich finde, ein komfortabler Performance-Wechsel ist 'ne Grundfunktion für ein Floorboard. Irgendwie müsste das doch besser realisiert werden können.

  • Wie kommt Ihr mit der unglaublich großen Anzeige-Verzögerung beim Performance-Wechsel per Remote klar?


    Ich habe ne Menge Performances im Live-Betrieb in Gebrauch und muss zwischen den Stücken schon mal 10 oder 20 Plätze überspringen. Die Zielperformance trifft man einfach nicht auf Anhieb, es sei denn man zählt die Schaltvorgänge im Kopf mit. Blöde dabei ist, dass ich auch noch der Frontmann im Trio bin und den Zuschauern immer erklären muss was ich da treibe, wenn's mal wieder länger dauert.
    Man kann zwar am Profiler selber auch über den "Type-Regler (glaube ich)" die Performance wechseln, aber das finde ich noch blöder, wenn man nach jedem Stück mit dem Rücken zum Publikum an seinem Amp rumfummelt.


    Ich finde, ein komfortabler Performance-Wechsel ist 'ne Grundfunktion für ein Floorboard. Irgendwie müsste das doch besser realisiert werden können.

    Tja, da ist guter Rat teuer. Ich kenn Leute, die spielen mit 2 Performances perfekt Gigs mit 40 Stücken (Cover) durch.


    Ich bin so mit 5 Performances glücklich, da sind dann sogar doppelte sounds drin.


    Ansonsten würde ich bei der Möglichkeit über 100 Performances abzuspeichern, mir die so abzuspeichern, dass kein Steptanz notwendig ist ( in der Reihenfolge der Stücke die man spielt). Ist mit dem RM schnell gemacht.


    Allerdings würde ich ernsthaft überlegen ob man so viele Performances braucht.


    Gruß
    Frank

  • Wie kommt Ihr mit der unglaublich großen Anzeige-Verzögerung beim Performance-Wechsel per Remote klar?


    Ich habe ne Menge Performances im Live-Betrieb in Gebrauch und muss zwischen den Stücken schon mal 10 oder 20 Plätze überspringen. Die Zielperformance trifft man einfach nicht auf Anhieb, es sei denn man zählt die Schaltvorgänge im Kopf mit. Blöde dabei ist, dass ich auch noch der Frontmann im Trio bin und den Zuschauern immer erklären muss was ich da treibe, wenn's mal wieder länger dauert.
    Man kann zwar am Profiler selber auch über den "Type-Regler (glaube ich)" die Performance wechseln, aber das finde ich noch blöder, wenn man nach jedem Stück mit dem Rücken zum Publikum an seinem Amp rumfummelt.


    Ich finde, ein komfortabler Performance-Wechsel ist 'ne Grundfunktion für ein Floorboard. Irgendwie müsste das doch besser realisiert werden können.

    I komme ebenfalls nicht mit 4-5 Performances aus.
    Allerdings benutze ich als Hobbymusiker auch keine Remote...
    Die Sache mit dem Rücken zudrehen würde mich ebenfalls enorm stören. Daher habe ich alles vor mir stehen, inkl. Kemper und Boxen.
    So habe ich alles immer im Blick und schöne kurze Kabel.

  • Hab momentan 2-3 Performances für Singlecoils pro Formation wo ich mitspiele. (Momentan 3 Formationen)
    Noch 2-3 für Humbucker zusätzlich.


    Nutze morph oft für solo .

  • Wie kommt Ihr mit der unglaublich großen Anzeige-Verzögerung beim Performance-Wechsel per Remote klar?


    Ich habe ne Menge Performances im Live-Betrieb in Gebrauch und muss zwischen den Stücken schon mal 10 oder 20 Plätze überspringen. Die Zielperformance trifft man einfach nicht auf Anhieb, es sei denn man zählt die Schaltvorgänge im Kopf mit. Blöde dabei ist, dass ich auch noch der Frontmann im Trio bin und den Zuschauernre immer erklären muss was ich da treibe, wenn's mal wieder länger dauert.
    Man kann zwar am Profiler selber auch über den "Type-Regler (glaube ich)" die Performance wechseln, aber das finde ich noch blöder, wenn man nach jedem Stück mit dem Rücken zum Publikum an seinem Amp rumfummelt.


    Ich finde, ein komfortabler Performance-Wechsel ist 'ne Grundfunktion für ein Floorboard. Irgendwie müsste das doch besser realisiert werden können.

    Meine Frage ist, warum du so viele Plätze überspringen musst? Ist eure Show sehr spontan ausgelegt? Ansonsten die Reihenfolge der Performances anhand der Set-Liste vorher festlegen und speichern. Dann brauchst Du nur noch sequentiell schalten.


    Wieviele Performances nutzt Du denn insgesamt? Pro Stück eine eigene oder ein begrenzter Fundus aus <10? Vielleicht ist deine Herangehensweise noch auf anderes Equipment vor der Kemper Zeit ausgelegt?

  • @Hurricane


    Egal wieviel Performance/Slots belegt sind ich war es leid bei jedem Song die Performance/Slot zu wählen, da ich neben dem Kemper auch noch ein Effektgerät für Gesang (VoiceLive 3) zu bedienen habe.
    Und wir haben eine sehr große Anzahl an Songs und jeder Gig hat meist eine eigene Setliste.


    Vor über zwei Jahren habe ich daher umgestellt die Songs mit Setliste(n) über eine app per Ipad zu pflegen.
    Beim Gig wähle ich nur den Song aus (i.d.R. der nächste Song aus der aktuellen Setliste) und die app sendet den entsprechenden Midi Befehl um die Performance/Slot am Kemper und VL3 aufzurufen.
    Bei einigen Songs werden zudem gleich bestimmte Stomps de/aktiviert.


    So läuft das nun absolut entspannt für mich.


    Falls Du den Ansatz für Dich in Erwägung ziehst schau mal hier, da stehen detaillierte Informationen dazu:
    VoiceLive3 and SetListMaker Controls Kemper Profiler

  • An dieser Stelle schon mal Vielen Dank Leute für die guten Ratschläge.
    Dazu: Ja, ich kam bis vor einiger Zeit auch mit 2 Performances für rd. 50 Stücke aus (unsere Stücke und meine Sounds aufgeteilt in eine "Delay-Bank" und eine "Standard-Bank" - alles gut). Nachdem wir aber -zu unserem eigenen Programm nun doch einen Block mit Cover-Nummern in unser Set mit dazu genommen haben, benötige ich für ca. 15 Stücke ganz spezifische Sounds. (spezielle Delays, erkennungsrelevante Mod-Effekte, diverse Cleans und Heavy-sounds, wie das halt so ist und wie es auch von Kemper für die Nutzung von Performances empfohlen wird). Die Cover-Nummern kommen dann spontan so zwischendurch - je nach Stimmungslage im Publikum -.
    Spätestens bei der 10. Covernummer komme ich dann ins Schwimmen beim Bank-Suchen, auch wenn ich vorher die Bänke sortiert hätte (was ich aus o.a. Gründen aber nicht mache). Wenn man die Performance-Nummern nicht im Kopf hat, steht man noch länger da vorne, weil nach jedem Bank-Aufwärts-Treten immer noch abgewartet werden muss bis die Anzeige sich bequemt das Geheimnis zu lüften, für welchen Song man die Performance angelegt hat. Da gehen bei 10 Bänken schon mal 20 - 30 Sekunden drauf, eine Zeit, die man dem Publikum dann halbwegs geistvoll verbal verkürzen muss.


    Ich finde nach wie vor, das ist heutzutage nicht "state-of-the-art" für ein Floorboard. Ich habe zwar keine Idee, wie man das beschleunigen kann. Vielleicht liegt es auch an dem Verbindungsmodus über LAN-Kabel - keine Ahnung - sollte mich als Endanwender auch nicht interessieren, finde ich.
    Die Genialität des KPAs ist für mich davon nicht betroffen, (Ich habe mir trotzdem dieses Jahr einen zweiten in Rackformat geleistet), aber es nervt halt und sollte vom Serviceteam aufgegriffen und abgestellt werden.


    Das Problem mit weiterer Hard- und Software zu vermeiden (s.o. Setlist Maker oder auch tiny-box) kuriert die Symptome, löst aber nicht das Problem an sich. Mir genügt es schon vollauf, auf dem I-Pad die Monitor-Mix-Steuerung vom X-Air und unsere Setlist zu verwalten, ich bin noch altmodisch und kann die Texte alle auswendig und hab mir so eine weitere App gespart.

  • Vielleicht ist deine Herangehensweisenoch auf anderes Equipment vor der Kemper Zeit ausgelegt

    Genau: Ich bin wie vor 30 Jahren auch noch heute der Meinung, dass das Equipment den Anforderungen des Künstlers angepasst sein sollte und nicht dass sich die künstlerische Darbietung nach den Möglichkeiten der Technik richten muss.

  • Hmm, wenn Du eh schon ein Ipad live dabei hast und darauf die Setliste hast, dann wäre ja fast schon alles beinander.
    Gerade weil ich mich Live nicht mit dem Equipment bei einem Songwechsel befassen möchte nutze ich die Technik :thumbup:


    Nein im ernst, genau die Probleme hatte ich ja auch, dass immer wieder spontan von der normalen Setliste abgewichen wird.
    Im SetListMaker sind bei mir alle Songs hinterlegt und es gibt sogenannte intelligente Listen, wo sortiert nach Titel, Autor, etc... auch ein auserplanmäßiger Song sehr schnell abgerufen wird.
    Akkorde/Text/Dokumente usw. kann man,muss man aber nicht zum Song dazu hinterlegen.
    Das erstellen einer neuen Setliste ist super easy. Man kann eine neue Setliste auch aus einer bestehenden kopieren.
    Bei einigen Songs, wo jedoch eine Delay oder Tremolo ähnlicher Effekt auftritt habe ich auch die BPM Info hinterlegt.
    Diese wird zudem mit an den Kemper (per Midiclock) gesendet.
    Aktuell sind wir mit der Band am überlegen, ob wir nicht alle auf dem Bandhelper umsteigen. Ist wie SetListeMaker aber mit noch mehr Möglichkeiten (u.a. bearbeiten von Setlisten und Songs auch am PC).


    Wie auch immer, hoffe Du findest für Dich bald eine passende Lösung.

  • Ich habe zwar keine Idee, wie man das beschleunigen kann.

    Mancher Einer hat Modeller, die auch eine größere Schrittweite beim Scrollen durch Drücken einer 2.Taste erlauben. (Z.B. in 10er Sprüngen). Das wäre doch was für einen Feature Request ;)


    Ich geb dir zu 100% recht,. Bei vielen Performances ist es mühsam am Remote zu scrollen.
    Um so mehr als auch die Tastenbelegung meiner Meinung nach ergonometrisch unlogisch belegt ist. Da können auch wenige Performances ein Problem werden, wenn's zunächst in die falsche Richtung geht.


    Da ein diesbezüglicher Wunsch eher länger als Wunsch bestehen bleiben würde - hier mein workout mit mitteralterlicher Technik.


    Am Boden liegt das Programm (in Excel erstellt) links vor mir in einer für mich leserlichen Schriftgröße in alphabethischer Reihenfolge mit den Angaben von Performance, Slot und gegebenenfalls Morph- bzw. Stomp angaben. (2 Blatt)
    Die Set Liste wird aus der Excel Liste extrahiert und liegt mit den gleichen Angaben rechts vor mir. (Es reicht meist 1 Blatt.)


    Der Beitrag von @PETERFR mit dem SetListMaker lässt mich allerdings etwas in meinem bisherigen Glaubensgrundsatz - kein IPAD kommt ins Haus - wanken :whistling:
    Für PC bzw Android gibt es leider keine adequate Lösung.

  • Der Beitrag von @PETERFR mit dem SetListMaker lässt mich allerdings etwas in meinem bisherigen Glaubensgrundsatz - kein IPAD kommt ins Haus - wanken :whistling:
    Für PC bzw Android gibt es leider keine adequate Lösung.


    Hi Harry,


    SetListMaker gibt es für IOS und Android.
    Und der neue Bandhelper (auch von Arlo = Entwickler von SetListMaker) gibt es sogar noch in Variante auf dem PC (per WEB-Interface).
    D.h. bearbeite die Songs und SetListen auf dem PC und syncronisiere das automatisch mit auf Deinem Mobildevice.


    Ich will da wirklich keine Schleichwerbung machen, aber in den letzten 3 Jahren haben wir mit dem SetListMaker sehr gute Erfahrungen gemacht.
    http://www.arlomedia.com/apps/setlistmaker/main/home.html bzw.
    http://www.bandhelper.com/

  • Am Boden liegt das Programm (in Excel erstellt) links vor mir in einer für mich leserlichen Schriftgröße in alphabethischer Reihenfolge mit den Angaben von Performance, Slot und gegebenenfalls Morph- bzw. Stomp angaben. (2 Blatt)
    Die Set Liste wird aus der Excel Liste extrahiert und liegt mit den gleichen Angaben rechts vor mir. (Es reicht meist 1 Blatt.)

    Mache ich genau so bei Setlists. Auf dem Boden unter dem Kemper den Ordner. Links in der Regel die Liste mit 1, 2, 3, 4, ...
    Auf der rechten Seite dann die einzelnen Stücke. Beginnt mit Perf/List: 1. Dann Song-Benennung, darunter die Tonart, weil ich Knaller da einfach zu bräsig manchmal bin. 8o
    Dann evtl. Effektzuschaltungen bei Stomps oder Effekten oder anderes Detailgedöns.
    Dann oft noch Poti und Togglestellungen in Piktogramm.

  • Danke für den Tipp mit dem Flachbandkabel. So ähnlich mache ich es ja bereits. Trotzdem heisst das Thema ja - was mich schon immer am Kemper stört, und das stört mich halt schon immer ;)


    Zum umschalten benutzen wir mittlerweile die apps Songbook pro, bzw onsong. Somit brauch ich fast gar nichts mehr an den Performances schalten. Ich schalte je nach Lust und Laune halt mal mein Booster, Wahwah oder Univibe. Sehr praktisch, wie ich finde.


    Was mich auch schon immer am Kemper stört ist das der Monitor out nur in Mono ist. Das heisst Effekte bekommt das Publikum, aber selbst leider nicht. Schade.
    Oder habt ihr ne Idee wie man das lösen könnte?

  • Du kannst zusätzlich den Direct Out nutzen, dann geht auch stereo. Allerdings lässt sich die Cabsim nur für den Monitor Out abschalten, nicht für den Direct Out (falls du über ne echte Box spielst; über 2 x FRFR willst du ja eh Cabsim auf beiden Outs).

    I could have farted and it would have sounded good! (Brian Johnson)