Gekaufte Presets

  • Moin,
    vielen Dank für die reichlichen Informationen und Hilfestellungen.
    Dann darf ich mich am WE mal ransetzen und Presets basteln. X/

    Ja, ich auch. Führt halt kein Weg dran vorbei. Spiele aber dadurch auch wieder mehr Klampfe. Hat also auch was positives. Wird aber sicherlich dauern.


    Viel Erfolg


    Bbb

    It' s only Rock n Roll, but I like it :D:thumbup:<3

  • Moin,
    also am Freitag 7 Stunden verbracht mit sämtlichen Tutorials, die ich finden konnte. ;(
    Zumindest bin ich jetzt weiter.
    Am Mittwoch werde ich im Proberaum sein und die Einstellungen der PA anpassen.


    ich stolperte bei den Tutorials über die "Pure Cabinet" Funktion.
    Bringt die was?
    Also über Kopfhörer hört man deutlich eine Soundverbesserung.


    Schönen Wochenstart allen... :)

  • Mal so, mal so. Ich habe pure cab nicht global an, sondern nur bei rigs bei denen es meiner Meinung nach etwas berbessert. Dazu ist bei mir die globale Funktion im Ourputmenü deaktiviert und bei manchen Rigs in der Cabsektion einzeln gesetzt und somit per rig abgespeichert. Ich finde es toll, dass das jetzt so getrennt geht. Das bei Einführung von pure cab noch nicht möglich.

  • Hab gerade noch mit nem Freund telefoniert, der das AX8 von Fractal Audio hat.
    Er lässt bei sich im Cab Menü 2 Boxen parallel laufen und hat einen super Sound über die PA.
    Geht sowas auch beim Kemper?

  • Hab gerade noch mit nem Freund telefoniert, der das AX8 von Fractal Audio hat.
    Er lässt bei sich im Cab Menü 2 Boxen parallel laufen und hat einen super Sound über die PA.
    Geht sowas auch beim Kemper?

    Dual Amp geht auch nicht, obwohl es da Profile gibt mit zwei Amps. Ich weiß aber nicht, ob die wirklich besser klingen als die normalen Profile.


    bbb

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  • Nur noch mal zur Bestärkung:
    Das Abhören in Gig-Lautstärke ist wesentlich.


    Habe letztens mal wieder über meinen Analog-Amp geprobt und 'nen richtig guten Gain-Sound eingestellt. Danach dann direkt ein Profil erstellt. Beim Abhören über unsere P.A. war das Ergebnis ziemlich grauslich (matschig und dumpf).
    Als ich dann den Mixer auf "Live-Level" aufgezogen habe klarte das Profile auf und wurde richtig klasse, ohne auch nur irgendeinen Parameter des Profils zu ändern
    Ein klassischer Fall von "Fletcher Munson", würde ich sagen.


    Ich frage mich auch manchmal unter welchen Bedingungen die professionellen Profile erstellt werden. M.E. müssten da beim Kauf noch ein paar wichtige Begleitinformationen mitgeliefert werden (Pegel, Arbeitspunkte, Empfehlungen für die Abhöre etc.) damit man ähnliche Ergebnisse wie der Author erzielt.


    Mir sind z.B. die TAF-Mashall-Profile viel (und ich meine viel) zu schrill und dünn. Da musste ich jedes Profil richtig aufwändig nachbearbeiten, ehe ich sie verwenden konnte.
    Der Main-Output-EQ (mit drei Bändern und Presence) kann das m.E. nicht leisten.

  • Bin auch älter, aber irgendwie kann ich mir diese silent stage am Besten noch mit E-Drums für eine Rockband nicht wirklich vorstellen. Passt eher zu Tanzmukke, wo ist da noch RnR frage ich mich.

    Fragen kannst du dich das, aber die Antwort erhälst du erst, wenn du es ausprobierst. Soviel "Rock N Roll" wie mit dem Silent Stage Ansatz hatte ich in den letzten 25 Jahren nicht mehr. Jeder kann alles perfekt hören, und vor allem bekommt das Publikum einen viel druckvolleren und wirklich differenzierten Sound. Die Vocal Performance profitiert unglaublich durch die ganzen Möglichkeiten bzgl. Kompression usw.


    Ausserdem fallen eben genau die vielfach beschriebenen Probleme weg, dass Kemper Rigs live plötzlich nicht mehr funktionieren. Der Grund hierfür ist nicht die höhere Lautstärke, denn auch eine gut produzierte CD klingt live bei 120 db auf einer gut eingestellten PA immer noch genauso gut. Das Problem sind die anderen Instrumente und die Übersprechungen, besonders bei den Drums. Sobald ich diese Probleme eliminiere und alle Instrumente so weit wie nur irgendwie möglich live genauso klingen wie bei einer Studio Produktion funktionieren logischerweise auch die Gitarrensounds genauso gut wie zu Hause in einem Mix über Nahfeldmonitore.

  • Fragen kannst du dich das, aber die Antwort erhälst du erst, wenn du es ausprobierst. Soviel "Rock N Roll" wie mit dem Silent Stage Ansatz hatte ich in den letzten 25 Jahren nicht mehr. Jeder kann alles perfekt hören, und vor allem bekommt das Publikum einen viel druckvolleren und wirklich differenzierten Sound. Die Vocal Performance profitiert unglaublich durch die ganzen Möglichkeiten bzgl. Kompression usw.
    Ausserdem fallen eben genau die vielfach beschriebenen Probleme weg, dass Kemper Rigs live plötzlich nicht mehr funktionieren. Der Grund hierfür ist nicht die höhere Lautstärke, denn auch eine gut produzierte CD klingt live bei 120 db auf einer gut eingestellten PA immer noch genauso gut. Das Problem sind die anderen Instrumente und die Übersprechungen, besonders bei den Drums. Sobald ich diese Probleme eliminiere und alle Instrumente so weit wie nur irgendwie möglich live genauso klingen wie bei einer Studio Produktion funktionieren logischerweise auch die Gitarrensounds genauso gut wie zu Hause in einem Mix über Nahfeldmonitore.

    Da hast Du wohl recht, probieren geht über studieren. Aber das erfordert natürlich auch ein Umdenken der anderen Bandkollegen. Ich weiß nicht, ob das klappen wird..... :D:D:)

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  • da stimme ich zu.
    Zumindest eine kleine Hilfe, was Pegel, Anhaltspunkte etc angeht.
    Jeder hat ein ein anderes Gehörlevel :)


    By the way, gibt es eine Einstellung wo ein Lowcut und Highcut eines Rigs im Vorfeld abgeändert werden kann.?


    Und auch ein Lob an dieses Forum. Hier wird einem mal echt geholfen. Da können sich andere Foren mal eine Scheibe abschneiden. Toll. :thumbup:

  • By the way, gibt es eine Einstellung wo ein Lowcut und Highcut eines Rigs im Vorfeld abgeändert werden kann

    Weiß nicht ob ich die Frage ganz richtig verstanden habe.
    Du kannst dir ein EQ Preset mit eigenen Namen machen, bei dem Hi/Lo Cut dann schon bei Aufruf definiert ist.

  • Weiß nicht ob ich die Frage ganz richtig verstanden habe.Du kannst dir ein EQ Preset mit eigenen Namen machen, bei dem Hi/Lo Cut dann schon bei Aufruf definiert ist.

    Bei einigen Profilen habe ich in der FX-Sektion den Graphical EQ mit einem Lo-Cut bei 80Hz und einem Hi-Cut bei 6-8kHz je nach Profile. Den EQ kann man locken, da ist er in jedem Profil oder aber durch copy and paste mit den entsprechenden Knöpfen am KPA übertragen auf das neue Profil. Lo- und Hi-Cut nutze ich um über die dxr10 eine Gitarrenbox zu simulieren und um bissige Höhen zu dämpfen bzw. unnötigen Bass auszublenden.


    bbb

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  • Ich weiß nicht wie Andere ihre Profiles erstellen - ich mache das immer recht laut.
    D.h. die Profiles klingen bei höheren Lautstärken gut.


    Das wichtigste ist immer einen einigermaßen linearen Monitorsound zu haben.
    Ansonsten bringt auch das Schrauben an allen Profiles nichts - weil es bei der nächsten PA wieder anders klingt und auch die Aufnahmen nicht gut klingen.


    Wie schon oben beschrieben ist der beste Test bekanntes für den jeweiligen Style passendes Material (zB von CD) über die Anlage zu spielen - wenn sich das dann nach Schrott anhört werden auch gute Profiles nicht klingen - und angepasst zwar auf dieser Anlage 'erträglich' werden - aber wie oben beschrieben auf der Aufnahme oder einer anderen Anlage nicht klingen.


    Profiles sollten auf einer möglichst guten (linearen) Abhöre an die jeweiligen Gitarren angepasst werden - deshalb braucht man ja auch nicht nur ein Profile pro Amp - sondern die wichtigste Aufgabe ist ein gutes Profile aus dem Set von Profiles des jeweiligen Amps auszuwählen welches für die verwendete Gitarre und dem Style passt - dann im zweiten Schritt kann noch mit den KPA Reglern (Tone Stack) fein abgestimmt werden.


    Wenn alles schick ist - super.


    Die Anpassung an die jeweilige PA macht man mit dem globalen EQ oder am Mischpult selbst - bloss nicht alle Profiles versauen.


    Ist wie mit der Bildbearbeitung - wenn der Bildschirm einen Blaustich hat - und alle Bilder per Fotobearbeitung an diesen Bildschirm angepasst werden - sehen sie überall woanders - und auch absolut gesehen nicht so toll aus.

    (All trademarks are trademarks of their respective owners, which are in no way associated or affiliated with soundside.de)


    Great Profiles --> soundside.de

    Edited once, last by Armin ().

  • @'NEXT71
    im Laufe der Jahre erlebt man ja vieles... Ich glaube zielführend ist eine Fehlersuche in deinem PA Signalweg. Es gibt Mixer, Endstufen und Boxen die nicht klingen und auch Verkabelungen mit Phasendrehungen, etc .
    Mit welchem Equipment klingen denn deine Presets gut ?
    Ich hab KS Digital C55 im Heimstudio, unsere PA sind 2 RCF 4Pro 2031 über einen Allen+Heath Zed 14 Mischer und der Sound ist mit allen Anlagen zum Niederknien. Auch über meinen Shure SRH840 Kopfhörer klingen die Profiles gut. Ich muß eher Profiles suchen die nicht klingen als umgedreht.
    Mit irgendeinem Equipment müssen deine Profiles ja gut klingen. Keep it simple und tausch die Komponenten in deinem PA Signalweg mal aus. Ich glaube so kommst du eher zum Ziel als sich in KPA Parametern zu verzetteln. Das ist dann die Feinabstimmung, aber voher muß es mal generell passen.

    zuviel thread macht blead

  • Nach meiner Erfahrung sind die Lautstärken beim Gig mindestens genauso wichtig.
    Unsere P.A. (2 x 3,5 kW) kann auf Grund der kompakten Größe im kleinen Club wie auch open-air eingesetzt werden (deswegen haben wir sie ja auch angeschafft).
    Ohne Änderungen am Main-EQ klingen die Profile in beiden Fällen komplett unterschiedlich. Im Club manchmal muffig und undifferenziert, in der Halle (oder draußen) oft zu höhenreich und manchmal auch durchdringend-nervig.
    Der Main-EQ ist trotzdem ein fauler Kompromiss, weil man trotz verschiedentlich erstellter Presets für verschiedene Lautstärkeverhältnisse immer noch nachregeln muss zusammen mit den Anpassungen am Mischpult.
    Dies gilt für selbst erstellte Profile wie auch für gekaufte.

  • Nach meiner Erfahrung sind die Lautstärken beim Gig mindestens genauso wichtig.
    Unsere P.A. (2 x 3,5 kW) kann auf Grund der kompakten Größe im kleinen Club wie auch open-air eingesetzt werden (deswegen haben wir sie ja auch angeschafft).
    Ohne Änderungen am Main-EQ klingen die Profile in beiden Fällen komplett unterschiedlich. Im Club manchmal muffig und undifferenziert, in der Halle (oder draußen) oft zu höhenreich und manchmal auch durchdringend-nervig.
    Der Main-EQ ist trotzdem ein fauler Kompromiss, weil man trotz verschiedentlich erstellter Presets für verschiedene Lautstärkeverhältnisse immer noch nachregeln muss zusammen mit den Anpassungen am Mischpult.
    Dies gilt für selbst erstellte Profile wie auch für gekaufte.

    Das ist vollkommen normal und hat überhaupt nichts mit den Profilen und dem Kemper zu tun. In solchen Fälle kann ein programmierbarer digitaler EQ mit Einmesssfunktion ein große Hilfe sein. Wenn man sich die Presets für verschiedene Arten von Locations abspeichert kann man dann auch schnell mal drauf zurückgreifen wenn man keine Gelegenheit zum Einrauschen hat und eben die Presets durchtesten, welches für den Raum am besten funktioniert.

  • Es gibt hier wohl verschiedenste Ansätze zwecks Anpassung.Meine Erfahrungen aus mehr als 3 Jahren Kemper:Top Instrument,top geprofilter Amp,erstklassige Abhöre.Wir waren letzten Sommer europaweit zu Gange und hatten P.A.'s aller Coleur.Kein Problem mit dem Kemper.Ich hatte aber immer meine eigene Abhöre dabei.Soundcheck für Gitarre war eigentlich immer nur Linecheck.Unsere eigene P.A.(db audio)hat mir immer als Referenz gedient am Anfang.Zu Hause in meinem Studio erstellte Sounds bedurften nur wirklich geringer Feinabstimmung.Ich drehe am Kemper generell nur noch zu Hause rum beim testen verschiedenster Profiles,live ist das absolut unnötig.
    Wenns z.B.doch mal zusehr schiebt auf der P.A.,wird der Tonkollege schon selbst auf die Idee kommen,nen Low Cut reinzunehmen,ohne mir auf den Senkel zu gehen,das ich etwas Bässe rausnehmen soll.Diese Situation gab es übrigens noch nie,das ein TonIng gemeckert hat,im Gegenteil,man freut sich über das saubere Signal.
    @Armin gebe ich natürlich recht,laut Einstellen der Profiles ist unverzichtbar!Ebenso das passende Profile zur jeweiligen Gitarre.(ich habs da sehr leicht,da ich nur Les Pauls spiele und eine Western im Livebetrieb)
    A propos Westerngitarre!Auch so ein Ding für sich(dachte ich)!Aber der Kemper meistert das mit Leichtigkeit!
    Ein Sound zum Fingerlecken läßt sich mit Top Profiles in Sekunden erstellen(ich habe eigentlich nur das Profilepaket von oben nach unten durchprobiert,alle klangen dermaßen gut,das ich die Qual der Wahl hatte).Drehen am Kemper war überhaupt keine Option!
    Danke an @Eltzejupp,der mich in die Spur gebracht hat mit den Westerngitarrenprofiles! :thumbup:
    Übrigens befinden sich auf meinem Kemper genau 50 Rigs,die alles von Clean bis Distortion abdecken im Studio und in meinen Ohren erstklassig sind.Für die Livesachen benutze ich für cleane Sounds ein Rig,für Crunch ein Rig,für die Western ein Rig und eins für Solo,es sind immer die gleichen in allen Performances.So bleibt das Radio übersichtlich und vor allem schnell!
    Die Resttonnage lagert auf meinem PC.Als Sicherheit habe ich immer ein neuestes Update meines Kempers auf Stick,Dropbox und GoogleDrive...man kann nie wissen...... 8)