Audio Interface und Cubase DAW Controller 2 in 1 Kemper

  • Hallo Forum,


    Ich suche für den Kemper ein Audio Interface mit S/PDIF, am besten sollte es auch eine DAW Controller Funktion für Cubase LE 9.5 haben.


    Ich möchte gerne gebraucht kaufen und dabei möglichst günstig, da ich Student bin. Budget Cirka 200-300€.


    PS: Ein weiterer Eingang am Interface für ein Mikrofon wäre schön, das andere steht aber eindeutig mit weitem Abstand im Vordergrund.


    Mit freundlichen Grüßen


    Max

  • Ich fürchte, einen DAW-Controller mit eingebautem Audiointerface UND S/PDIF IO gibt es in dem Preissegment nicht.
    Mein Tipp: Kauf dir erstmal ein brauchbares Audiointerface mit dem zur Verfügung stehenden Budget. Einen DAW-Controller kannst du später mal separat hinzukaufen, abhängig davon was der Controller genau können soll. Ich rate z.B. grundsätzlich von DAW-Controllern ab, die keine Motorfader haben.

  • Hallo liebe Kemper Gemeinde!


    Seit vergangenen Freitag bin ich auch stolzer Besitzer eines Kemper Amps. Ich möchte damit vornehmlich zu hause Aufnahmen am PC machen. Im Manual steht, dass die beten Ergebnisse erzielt werden, wenn man die S7PDIF Ausgänge des Kempers nutzt. Dafür benötigt man aber ein spezielles Interface. ich habe ein Audinet ID14, dass dies Eingänge nicht hat. Jetzt habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder ich kaufe ein neues Interface oder ich nutze nicht die S/PDIF Ausgänge, sondern gehe vom Direct out des Kemper mit einem Klinkenkabel in einen meiner zwei Klinken/XLR Combibuchsen Eingänge des Interfaces. Welche Nachteile hat die Direct Out Verkableung gegenüber einer Verkabelung über die S/PDIF Ausgäne? Macht es wirklich einen enormen Unterschied was die Klangqualität angeht?


    Soweit ich das jetzt verstanden habe, hat man durch die S/PDIF Ausgänge deutlich mehr recording Optionen. So dass ich bis zu 6 Spuren gleichzeit aufnehmen kann um dann das Signal auch trocken zu liefern etc. Oder hat das gar nichts mit dem S/PDIF Ausgang zu tun?


    Wäre super wenn ihr mir dazu was sagen könnt. Hoffe ich konnte meine Frage verständlich rüber bringen.

  • Hallo @Prof Reverb! ;)


    Bevor du dir ein neues Audiointerface kaufst, rate ich, zunächst ganz normal über die Main- oder Monitorausgänge analog aufzunehmen.
    Die SPDIF- Aufnahmeergebnisse sind nur in der Theorie besser, praktisch spielt es keine Rolle,
    SPDIF wird nur wichtig, wenn du Re-Amping betreiben willst.
    In diesem Fall kann man in der Tat ein trockenes D.I.- Signal aufnehmen und später re-ampen.

  • 1. saludos
    Estoy encantado con mi KEMPER pero a la hora de grabar no consigo que la señal tenga un volumen fuerte y con la intensidad apropiada para escuchar todos los matices que uno puede escuchar cuando lo hace con auriculares en el propio Kemper. Lo he intentado con todas las salidas u Spdif es la que creo tiene más señal pero para mi es insuficiente. mi tarjeta es una ensemble de Apogee y hasta ahora no he tenido problemas con este tema.
    ¿como podría mejorar esto? hay una distancia muy importante entre escuchar con auriculares el Kemper directamente o hacerlo también con auriculares pero desde la salida de la tarjeta de sonido (ensemble de Apogee). Decir que trabajo con Cubase 9.5 elements.


    Gracias

  • Hallo Ingolf


    vielen Dank für den Hinweis. Ich bin, was den Anschluß des Kempers an das Interface angeht, gegenwärtig etwas verwirrt. Also ich nutze ein Audient ID14 Audiointerface. Das hat vorne eine DI Buchse und auf der Rückseite zwei XLR/Klinkenbuchsen Kombieingänge. Meine Überöegung war jetzt, vom XLR Main Out des kemper in den XLR/Klinken Kombibuchsen Eingang des Interfaces zu gehen. Dafür hätte ich dann zwei XLR auf Klinken Kabel genutzt. Eines in den Main Output links und eines in den mainoutput rechts vom kemper als XLR. Und mit der jeweiligen Klinke des kables dann ins Interface. Bei Thomann sagte man mir, dass ich den Kemper aber nicht über die Main Out XLR oder Klinkenbuchsen mit dem Interface verbinde, sondern mit dem Direct Out des Kemper. Dafür würde ich nun ein einfaches Gitarrenkabel nutzen. Da ich insbesondere was den kemper angeht, von den Thomann Mitarbeitern bislang nur Falschaussagen vermittelt bekommen habe, bin ich bzgl. deren Beratung mittlerweile sehr skeptisch. Und der folgende Verweiß auf Thomas Dill untermauert mein Misstrauen noch weiter. Sofern ich das richtig verstehe.


    Jetzt habe ich aber gerade in einem anderen Forum folgenedes gelesen:


    "nachgefragt bei Thomas Dill, dem Tester von Bonedo:


    Verkabelung:

    Main Out - Audio Interface (Kemper Ampsound)

    Direct Out - Audio Interface (direktes Gitarrensignal)"



    Bzgl. des Direct Out steht da ja, dass damit das direkte Gitarrensignal aufgenommen wird. Bedeutet das, dass ich nur das dry Signal der Gitarre damit recorde? Das möchte ich nämlich nicht. Ich möchte, dass genau der Amp Sound, den ich im Kemper einstelle, mit allen Effekten usw. bei mir auf der Aufnahme landet. Nach dem was Thomas Dill schreibt, würde ich jetzt vermuten, dass ich dazu die Main Outs des kemper mit den In Eingängen meines Audiointerfaces verbinde. Und damit ich die Preamps des Interfaces nicht mit abgreife, würde ich eben mit XLR auf Klinke Kablen den kemper mit dem Interface verbinden.


    Sehe ich das richtig, oder habe ich etwas falsch verstanden?

  • @Prof Reverb: Die Aussage von Thomann ist so sicher falsch.
    Wenn du dein Kempersignal unverfälscht aufnehmen möchtest (und das wollen wir in den allermeisten Fällen ja), dann sind eine oder zwei der Main Out Ausgänge richtig.
    Ich würde Mono aufnehmen, dann reicht ein Main Out- Ausgang.
    Das Signal für die Mai Outs wird im Output - Menü dann logischerweise auf Master Mono gestellt, oder noch besser auf Stack, wenn die Effekte hinterher von der DAW dazukommen sollen.

  • @Ingolf: Vieln Dank. Deine Aussage deckt sich mit meiner vermutung und auch mit der Aussage eines weiteren Thomann mitarbeiters, mit dem ich heute noch mal gesprochen habe. Der sagte auch, dass es über die Main Out Buchsen laufen soll.


    Da durch den kemper im grunde ja das fertige Signal übertragen wird, brauche ich das Singal auch nicht nochmal durch die Preamps des Audiointerfaces laufen zu lassen. Richtig? Ich nehme an, dass sich das eher störend als hilfreich auswirken würde. Das heißt ich nehme dann ein XLR auf Klinke Kabel. Bzw. 2 für Stereo recording. Wobei du ja schreibst, dass du es Mono aufnehmen würdest. Mich würde interessieren warum?

  • @Prof Reverb
    keep it simple. Man kann sich in den Routingmöglichkeiten die man zweifellos hat leicht verzetteln.


    In der Regel reicht es wie Ingolf bereits sagt Mono aufzunehmen, da du in der DAW mit den dort vorhandenen Effekten ein Stereosignal bauen kannst.


    Ich würde an deiner Stelle in der DAW mir Presets speichern.
    z.B. ein "Kemper In" mit dem du eine Monospur vom Ausgang des Kempers aufnimmst und ein "Reamping" Preset mit dem Du die in der DAW trocken aufgenommene Gitarrenspur aus der DAW auf den Kemper spielst und gleichzeitig in einer neuen Spur in der DAW aufnimmst.
    Dann hast du 2 Wege mit denen Du weit kommen solltest. SPDIF ist nice to have aber nicht wirklich notwendig (zumindest nicht beim Homerecording)


    Ob symetrisches oder unsymetrisches Signal ist eigentlich egal, wichtig ist das jeweilige Signal in deiner DAW richtig zu pegeln. Dann sollten sich die ersten Erfolge hoffentlich bald einstellen

    zuviel thread macht blead

  • @Wogo & Ingolf: Danke euch beiden. Dann weiß ich zumindest, was die Verkabelung angeht, erst einmal bescheid. Werde das dann morgen oder so mal testen.



    Ich würde an deiner Stelle in der DAW mir Presets speichern.
    z.B. ein "Kemper In" mit dem du eine Monospur vom Ausgang des Kempers aufnimmst und ein "Reamping" Preset mit dem Du die in der DAW trocken aufgenommene Gitarrenspur aus der DAW auf den Kemper spielst und gleichzeitig in einer neuen Spur in der DAW aufnimmst.

    Wie ich das hinbekommen soll, ist mir gegenwärtig allerdings schleierhaft :-). Also wird sicher kein großes Ding sein, aber hab ich so noch nicht gemacht und muss dann erstmal schauen wie das geht. Ich arbeite mit Reaper. Werde mir dann im entsprechenden Forum aus dem Internet die nötige Hilfe dafür holen.

  • Also ich ahbe den kemper jetzt mal mit dem Interface verbunden. Und zwar mittels einem XLR-Klinke Kabel über den Main Out des Kemper. Um auch die anderen Instrumente, wie z.B. Drumspuren hören zu können, habe ich den Kopfhörer nun ans Interface angeschlossen und nicht mehr am Kemper. Das Ergebniss ist leider sehr ernüchternd. Zumindest wirkt es auf mich erstmal so. Die gsamte Soieldynamik des Kemper geht verloren. Ich habe den Eindruck, dass der Sound und die Dynamik nicht mal halb si gut ist, als wenn ich den Kopfhörer direkt am kemper habe. Bilde ich mir das ein oder ist das tatsächlich so?


    Und wenn es keine Einbildung ist... Wie könnte man dieses Problem nun lösen? Ist es vielleicht möglich, den Kopfhörer am Kemper anzuschließen und das Signal das aus der DAW kommt, irgendwie übers Interface in den Kemper zu schicken, damit ich eben auch die Drum Spuren usw. während des Recordens hören kann?

  • Ich habe den Eindruck, dass der Sound und die Dynamik nicht mal halb si gut ist, als wenn ich den Kopfhörer direkt am kemper habe.

    Dein Eindruck täuscht nicht und der (mögliche) Grund ist schnell gefunden. Am Kemper selbst hörst du das Gitarrensignal in Stereo, am Interface nur in Mono. Damit sind wir schonmal rein rechnerisch bei "halb so gut", sofern am Kemper irgendein Stereo-Effekt genutzt wird. Meist ist das zumindest mal der sogenannte "Space" Parameter am Kopfhörerausgang, der ein wenig "Raum" hinzufügt. Noch deutlicher wird es, wenn du z.B. Delay und oder Reverb im Kemper verwendest. Mono abgehört wird's da schnell sehr flach und eindimensional, im direkten Vergleich zu Stereo-Abhöre.
    Außerdem hat der Kopfhörerausgang des Kempers ausgesprochen viel "Dampf", es ist also gut möglich, dass du am Kemper direkt einfach lauter abhörst als über das Interface.


    Generelle Anmerkung:
    Wann immer die Frage bzgl. Audiointerface aufkommt, bin ich immer derjenige, der dringend zu einem Interface rät, das mehr Eingänge hat als man erstmal zu brauchen meint. Sparsamkeit bei Eingängen macht sich in aller Regel nicht bezahlt. In deinem Fall würde ich z.B. raten, (mindestens) 4 Ausgänge des Kempers zu nutzen. Einmal Master Stereo nur für die Abhöre (und evtl. auch Recording), einmal Master Mono oder Stack fürs Recording und zusätzlich noch Git Studio für einen DI Track (zum Re-Ampen).
    Dein Interface kann mehr Eingänge (via ADAT) und das lässt sich auch recht kostengünstig realisieren mit einem Behringer ADA8200. Eine Investition (187 Euro), die sich garantiert auszahlt wegen der hinzugewonnenen Flexibilität.

  • lightbox: Vielen Dank für deinen Beitrag

    Dein Eindruck täuscht nicht und der (mögliche) Grund ist schnell gefunden. Am Kemper selbst hörst du das Gitarrensignal in Stereo, am Interface nur in Mono. Damit sind wir schonmal rein rechnerisch bei "halb so gut", sofern am Kemper irgendein Stereo-Effekt genutzt wird.

    Würde es eine Besserung geben, wenn ich Stereo über die Main Outs heraus gehe?

    Noch deutlicher wird es, wenn du z.B. Delay und oder Reverb im Kemper verwendest. Mono abgehört wird's da schnell sehr flach und eindimensional, im direkten Vergleich zu Stereo-Abhöre.

    Jap! Das Signal ist fürs ein dynamisches Spielgeühl absolut unbrauchbar.


    Wann immer die Frage bzgl. Audiointerface aufkommt, bin ich immer derjenige, der dringend zu einem Interface rät, das mehr Eingänge hat als man erstmal zu brauchen meint

    Die ADAT Erweiterung wäre natürlich eine Option. Aber mit fast 200 Euro ist mir das schon wieder etwas zu viel. ich glaube es wäre dann besser, wenn ich mein Audient ID14 verkaufe und mir ein Interface mit entsprechend genügend Eingängen besorge. Wenn ich also vier Ausgänge des kempers in ein interface einschleußen möchte, dann brauch ich im grunde nur ein interface mit 4 Eingängen. Right? Sollte ich dann zusätzlich auch noch auf SPDIF Anschlüße achten? Machts Sinn oder?

  • Ja, macht Sinn @ S/PDIF (coax) ... wenn du wirklich ein neues Interface kaufen willst.
    Meiner Meinung nach macht es aber keinen Sinn, dann ein anderes Interface mit genau der Zahl von Inputs zu kaufen, die du zu brauchen glaubst. Siehe mein Absatz "Generelle Anmerkung". Du machst im Moment genau die Erfahrung, dass die Inputs nicht reichen und bist dabei, genau das zu wiederholen. :)

  • lightbox:


    Meiner Meinung nach macht es aber keinen Sinn, dann ein anderes Interface mit genau der Zahl von Inputs zu kaufen, die du zu brauchen glaubst. Siehe mein Absatz "Generelle Anmerkung". Du machst im Moment genau die Erfahrung, dass die Inputs nicht reichen und bist dabei, genau das zu wiederholen.

    Im Grunde hast du nicht unrecht. Aber mir fällt beim besten Willen kein Szenario ein, bei dem ich vier oder mehr Eingäge gleichzeitig nutzen würde. Ausser eben bei der verwendung des kemper. Ich mache lediglich Musik alleine zu hause und das wird sich auch nicht ändern. Daher macht es glaube ich schon mehr Sinn, ein neues Interface zu kaufen anstatt der ADAT Erweiterung. Woebei das nur die halbe Argumentation von meiner Seite ist. Denn eigentlich gehts ja auch noch darum SPDIF Eingänge am interface zu haben.


    Und in diesem Zusammenhang hab ich dann auch gleich noch eine Frage.

    In deinem Fall würde ich z.B. raten, (mindestens) 4 Ausgänge des Kempers zu nutzen. Einmal Master Stereo nur für die Abhöre (und evtl. auch Recording), einmal Master Mono oder Stack fürs Recording und zusätzlich noch Git Studio für einen DI Track (zum Re-Ampen).

    Mit Master Stereo Ausgänge des Kemper zur Abhöre? Meinst du die XLR Main Out Buchsen? Kann ich mir nicht vorstellen. Ich nehme an ich hab was falsch verstanden.
    Ich meine mich zu erinnern irgendwo im manual gelesen zu haben, dass man den Kemper unterschiedlich recorden kann. Und zwar bis zu 6 Spuren gleichzeitig. Oder eben auch 4. Dabei nimmt man dann auch die von dir erwähnte trockene Gitarrenspur (dry Signal) mit auf, weil sich der Tontechniker oder so darpber freut. Also dein Kommentar bezog sich glaub darauf. Oder? Dann kann ich nämlich einfach nochmal in Manual schauen und schauen wie es genau geht.


    Ich hab es jetzt gerade nicht vor mir, aber wenn ich mich recht erinnere, geht dass alles ohnehin nur in Kombination mit SPDIF Eingängen am Interface. Also ergänzend. Nicht ausschließlich. Und wenn ich das nun richtig aus meiner Erinnnerung reproduziert habe, dann wäre es ein weiteres Argeument für ein neues Interface und eines gegen eine reine ADAT Erweiterung. Denn ich habe an meinem Interface leider auch keine SPDIF Eingänge.

  • … dann wäre es ein weiteres Argeument für ein neues Interface und eines gegen eine reine ADAT Erweiterung. Denn ich habe an meinem Interface leider auch keine SPDIF Eingänge

    Da hast du natürlich recht, zumindest wenn es um das Behringer ADA8200 geht :)
    Hier mal das "Luxus-Recording-Setup" der Kemper Ausgänge zum Audio Interface:
    S/PDIF Output: Mod Stereo
    Main Outputs: Delay/Reverb Wet
    Direct Output: Git Studio
    Monitor Output: Stack
    Das ist sozusagen das maximale Paket. Auch wenn das auf den ersten Blick am flexibelsten zu sein scheint, im täglichen Gebrauch ist es letztlich dann doch zu umständlich. So musst du z.B. für die Abhöre des vollständigen Signals dann immer S/PDIF Out und Main Outs gemischt abhören. Es gibt euch noch weitere Nachteile, die ich auf Wunsch gerne noch vertiefen kann.


    Ich nutze in der Regel ein wesentlich simpleres Setup:
    S/PDIF Out: Master Stereo
    Direct Output: Git Studio


    Ich formuliere es mal so … Wenn du etwas Erfahrung gesammelt hast bzgl. deiner Sounds und wie ein Sound später im Mix sitzt, ist es oft so, dass du nicht mehr das zuerst genannte Maximalpaket aufzeichnen musst / willst. Selbst wenn du mal mit der Master Stereo Spur beim Mixen unglücklich bist, mit Hilfe des DI Tracks (Git Studio) ist Reamping so schnell gemacht, dass es nicht viel Grund gibt, in der DAW mit Stack, Mod Stereo und Delay/Reverb Wet Spuren rumzubasteln.


    Wenn du dir jetzt mein Setup anschaust, dann denkst du vermutlich: "Na schau an, dann braucht man ja doch nicht viele Inputs. Reicht ja aus, wenn ich S/PDIF (coax) und 2 analoge Inputs habe." Und meine Reaktion darauf ist dann: "Ja, reicht für genau das was du zu brauchen scheinst. Aber das Leben ist manchmal wirklich seltsam. Vielleicht hast du in ein paar Monaten plötzlich Lust, zusätzlich zur reinen Gitarre mal ein wenig mit einem Keyboard zu experimentieren. Oder du kriegst mal leihweise ein Helix/Headrush/AxeFX und willst ein wenig vergleichen und testen. Oder ein Kumpel kommt vorbei und ihr wollt gemeinsam ein wenig jammen. Oder, oder, oder"
    Ein paar Eingänge mehr als unbedingt nötig kosten in der Regel nur minimal mehr und sorgen dafür, dass du auf absehbare Zeit nicht wieder verkaufen und neu kaufen musst. Für dein Heimstudio brauchst du sicher keine 32 Inputs und 32 Outputs. Aber ein wenig mehr als unbedingt nötig spart langfristig Geld und Zeit. Lieber einmal richtig als ständig neu und anders. :)