Kemper im Akku- / Batterie-Betrieb

  • Würde den Kemper gerne noch komfortabler netzunabhängig betreiben. Mit Autobatterie und Spannungswandler ja kein Problem, nur leider schwer zu schleppen.

    Gibt es eine Möglichkeit das "abzukürzen" ? Der Kemper wird ja intern nicht mit 230V arbeiten, sondern sich wie ein PC oder so mit niedrigeren Gleichstömen (ungünstiegen Faals mit unterschiedlichen).

    Im Toaste wäre ja noch schön Platz für einen Akku.

    Also könnte man irgendwo in der Elektronik einen z.B. 12V Anschluss nach aussen legen?

    (befürchte, es müssten mehrer mit verschiedenen Spannungen sein)

  • Hi,

    würde ich nicht tun, alleine schon aus Garantie gründen.

    Die heutigen 240V Volt Wandler (zB. aus dem Camping bereich) sind so effizient geworden das du nicht mehr viel Verlust hast.

    Wenn du den KPA mit Aktivbox bzw. mit Endstufe betreibst, sind diese eher das Problem den die Endstufe bzw. der Monitor braucht zwischen 50 bis 300 Watt.

    Ich habe einen Wandler aus dem Campingbereich genommen der ca. 2000W Leistung bringt.
    Um eine ausreichend großen Akku kommst du so oder so nicht rum.
    z.B. Autobatterie 12V 60Ah (720 W/h) bei einer mittleren Leistung von ca 100W RMS Music bist du bei ca 6 bis 7 Stunden max.

    Es gibt heute auch Lithium Ionen Akkus mit bis zu 100Ah die wiegen nur ca 15Kg, auf einen kleinen Einkaufstrolly geschraubt und fertig.

  • Hi,

    erstmal Danke für´s mitdenken.


    Die von dir vorgeschlagene Variante habe ich auch schon seit einiger Zeit am Start (mit 2 Line6 L2t Boxen) - läuft super.

    Bin jetzt noch auf der Suche nach ´nem "Minibesteck", das man immer so dabei haben kann, für ne kleine Session oder so.

    Drumcomputer, kleinen Synthi, Looper, alles über ne Bose S1 (läuft alles über Batterie oder Akku) - aber ich bin es leid, beim Gitarrensound Kompromisse zu machen. Schon verschiedenste Multieffekte und so porbiert - klar, geht auch, aber wie geil wäre es, das volle Kemperpotential dabeizuhaben.


    ((Hab den Kemper übrigens mit den Reglern nach oben in der Tasche. Teilweise mit so Styro-Zeugs unterfütter, damit die Stecker Platz haben und lass ihn voll verkabelt. Nur Netz- , Remote- und Klinkenkabelenden aus der Seitentasche rausholen anstöplseln und los gehte (Wenn jetzt noch der Netzstecker wegfallen würde !))



    Wenn natürlich so ein Wandler nicht viel Verlust hat, werde ich mal nach nem kompakten plus einem Akku suchen, muss ja nicht so viel Leistung haben für den Kemper allein.

    Sollte einer Erfahrungen haben, immer her damit - soll ja mit elektronischen Geräten nicht immer störungsfrei sein, wegen unrunder Sinuswellen.


    Mit Garantie ist es bei meinem Kemper nicht so weit her, hab ihn seit 2012. ; )

  • Als äußerst leistungsfähigen, dabei kompakten und leichten (2,7 kg) Akku kann ich den "SIGA LiFePO4" empfehlen:


    https://www.batteriespezialist…h-12-8V-LiFePO4::409.html


    Ich betreibe damit eine mobile PA, bestehend aus einer Auto-Endstufe "Sony XM-754HX" und einem kleinen batteriebetriebenen Mischpult "Behringer Xenyx 1002B" an einem Paar älteren Yamaha 15" Lautsprechern. Das klingt gut und geht dabei richtig laut, 50 Personen OpenAir für eine Metal-Band waren kein Problem. Mit dem kleinen Akku läuft das ca. 3 Stunden lang bei wirklich brutaler Lautstärke 8o

  • ...

    Danke für den Tipp, der Preis ist gut, werde ich im Auge behalten...


    Die Bose S1 hatte ich vor kurzem getestet, sie war mir aber etwas zu schlapp.

    Ich hatte dann die Behringer MPA200BT, die eine höhere Lautstärke und sogar einen besseren Klang als dir Bose S1 lieferten.


    Leider haben die Behringer MPA200bBT anscheinend ein serienmäßiges Problem mit dem Akku bzw. der Ladeelektronik: bei den 3 Geräten, die ich innerhalb eines Monats hatte, war der Akkubetrieb äußerst unzuverlässig. Unter gleichen Bedingungen hielt der Akku mal für mehrere Stunden, mal für nur 30 Minuten und es kam sogar vor, dass sofort nach dem Einschalten Schluss war... obwohl die Ladestandsanzeige 100% anzeigte und das Gerät für 2 Tage zum Laden angeschlossen war. Ich habe sie aus diesem Grund zurückgegeben, was eigentlich schade ist, denn der Klang und die Lautstärke war wirklich gut.


    Evtl. kaufe ich für mobile Zwecke dann noch einen LiPo4-Akku mit geeignetem Wechselrichter und betreibe damit meine Yamaha DXR10 bzw. dB Opera 12.

  • Danke für die Tipps zu den Akkus - sehr vielversprechend.


    Nochmal zurück zur Ausgangsfrage:


    Gibt es eine Möglichkeit den Kemper direkt mit niedriger Gleichspannung zu versorgen ?

    (Also das interne Netzteil zu umgehen und so das zweimalige Konvertieren des Stroms zu sparen?)

  • Natürlich kann man das machen. Das Netzteil ist abgesetzt. Du solltest halt Ahnung von Electronic haben oder jemanden Kenner der Ahnung hat. Moderne DSP Professoren arbeiten mit 3,3V ältere mit 5V das Analoge Zeug PreAmps etc arbeiten mit +15 und - 15V manchmal auch mit +12V und -12V. Man sollte halt im ersten schritt as Netzteil vom Board trennen und alle Spannungen nachmessen. Leider hat niemand (außer Kemper) einen Schaltplan. So das du wirklich wissen musst was du tust.

    Hier ein video Inside

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  • Natürlich kann man das machen. Das Netzteil ist abgesetzt. Du solltest halt Ahnung von Electronic haben oder jemanden Kenner der Ahnung hat. Moderne DSP Professoren arbeiten mit 3,3V ältere mit 5V das Analoge Zeug PreAmps etc arbeiten mit +15 und - 15V manchmal auch mit +12V und -12V. Man sollte halt im ersten schritt as Netzteil vom Board trennen und alle Spannungen nachmessen. Leider hat niemand (außer Kemper) einen Schaltplan. So das du wirklich wissen musst was du tust.

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    Das ja mal ´n geiles Video (für alle die sich scheuen das Teil selber aufzuschrauben).


    Viel Platz da drinnen, da könnten die Kemper´s ja doch mal über ne Pedalboard-Variante nachdenken (Headrush, Helix),

    so - KPA und Remote in einem.


    Zurück zum Thema:


    Wenn davon auszugehen ist, dass ohnehin mehrer verschiedene Spannungen gebraucht werden, macht einen "Abkürzung" ohne Konvertierung wenig Sinn, da ich dann ja mehrere Akkus bräuchte, oder einen (z.B.12V) und diese Sannung dann noch mal auf die anderen runterspannen müsste,


    dann scheint mir die Wechselrichtervarante schon eine angemessene zu sein -


    oder halt die von "lightbox" vorgeschlagene mobile Steckdose.

    (leider nicht ganz billig um es mal eben auzuprobieren und - nur die kleinere passt in das Rückfach des Toasters)