User Interface (UI to Midi)

  • Hallo Leute,


    Ich habe meinen ersten Kemper mit dem Midi out an meinen zweiten Kemper mit Midi in verbunden, um das User Interface zu nutzen. Bei Kemper 1 Häckchen an UI gemacht, und Kemper 2 auf Midi 1 gestellt.


    Das umschalten zwischen den Rigs funktioniert, auch das an und abschalten der einzelnen Effekte. Aber viele Funktionen arbeiten nicht syncron zu dem Slave Kemper, zb. wie:


    - Delaytime (Blinklicht unsyncron)

    - Master Volume

    - der Undo Taster

    - die Output EQ Einstellungen

    - etc


    gibt es dafür eine Lösung?


    Warum werden nicht alle Parameter mit in das UI mit intigriert, so das man immer einen paralellen Workflow hat?


    Ich freu mich auf Tipps und Erfahrungen eurerseits.


    Danke

    Edited once, last by SGS ().

  • Müssen tut man das nicht. Aber wenn man z.B. zwei unterschiedliche Gitarrensounds gleichzeitig fahren will, dann braucht man zwei Kemper.

    I could have farted and it would have sounded good! (Brian Johnson)

  • Der Einsatzzweck für die UI to MIDI Funktion ist im Liveeinsatz einen Backup PROFILER synchron umzuschalten. Das setzt natürlich voraus dass auf beiden PROFILERn zuvor das gleiche Backup restored wurde. Dadurch sind die globalen Settings von vorne herein gleich eingestellt.

    Die Funktion ist nicht dazu gedacht zwei PROFILER zu einem Dualsystem zu verbinden, damit man zwei unterschiedliche Rigs gleichzeitig spielen und editieren kann. Wenn das die gewünschte Anwendung ist sollte man im Perform Modus für jeden SLot entsprechende MIDI Programmwechselmeldungen an den zweiten PROFILER schicken.

    Was die Delay LEDs angeht wäre die Frage ob das ein rein optisches Problem ist oder die Delays tatsächlich unsynchron zueinander sind.

  • Bei UI to MIDI werden nicht alle Controller durchgereicht, sondern nur die, die nötig sind, um bei einem Live-Einsatz ein Backup-System mitzuziehen. Das schließt ein:

    die Navigation durch Performances und Slots im Performance Mode,

    das An- und Abschalten von Effektmodulen und Action&Freeze

    sowie die vier Pedal Controller für Volume, Wah, Pitch und Morphing.

    Das sind also all die Dinge, die man üblicherweise mit einem Fußcontroller wie z. B der Remote steuert.


    UI to MIDI ist nicht dazu gedacht, vom Front Panel des Master-PROFILERs aus Parameter wie z. B. das Tag "Amp Name" am Slave-PROFILER zu editieren. UNDO/REDO, COPY/PASTE, STORE, Soft Buttons und Soft Knobs, Optionen in irgendwelchen Menüs, Master Volume usw. werden also nicht durchgereicht. Ich gehe z. B. davon aus, dass der Anwender vor dem Auftritt die Output Volumina beider PROFILER an die Eingänge des Mischpults anpasst und dann während des Auftritts mit dem Volume Pedal arbeitet, welches von beiden PROFILERn verarbeitet wird.


    Im Normalfall wird man vor dem Auftritt vom letzten Datenstand des Masters ein Backup erzeugen und auf dem Slave restoren, um ein identisches Backup-System zu haben. Theoretisch ist es aber auch möglich, in den Performances und Slots des Slaves andere Rigs zu speichern. Sprich: Performance 3 Slot 2 im Master enthält ein Marshall-Profil und der Slave lädt mit Performance 3 Slot 2 ein Fender-Profil. Man muss sich nur im Klaren sein, dass, wenn man dann z. B. das Morph Pedal betätigt, beide PROFILER möglicherweise völlig unterschiedliche Parameter morphen. Man muss dann also zwei parallele Datenstände pflegen und immer dafür sorgen, dass alles zusammenpasst.