Stage Profiler - anderer Kosmos !?

  • Ich 61 Jahre, Ossi, Autodidakt (g) mit ein wenig Banderfahrung, Fremdsprache : " wü goworim po russki" dazu kommen mäßige Englischkenntnisse, hab mir den Stage Profiler zugelegt. Den Rig Manager hab ich jetzt auf dem Rechner und der kommuniziert auch mit dem Profiler. Darauf bin ich vorerst stolz. Wie weiter ? CCR soll wie CCR klingen, Tom Petty, Stones, Dylan …., gut und weitestgehend authentisch soll es sein. Alles wäre mit dem Teil möglich. Ich möchte zuerst mit ein paar guten akustischen Sounds beginnen. Würde dafür auch ein paar Drachmen investieren. Die Sounds von Massimo Varini (YouTube) würden mir gefallen, aber in spanisch. Ich passe ! Freunde ich brauch Eure Hilfe, wie komme ich zu ein paar amtlichen Akustiksounds für meinen Profiler ? A- Klampfe : Gibson CL 30 mit akt. Piezo und Mikro TA.

    Ich danke schon mal und halte Euch auf dem Laufenden ;)

  • Vielen Dank für deine nette und humorige Vorstellung hier. Willkommen und viel Spaß mit dem Kemper und hier im Forum.


    Grundsätzlich ist die Investitionsbereitschaft für ein paar Taler nicht falsch, ich würde aber erstmal im RigExchange anfangen. Ich benutze für akustische Gitarren gerne die Profile vom BodyRez-Effekt. Findest du im RigExchange von den Autoren Bommel und Blugeniale (suche nach "Bodyrez"). Die machen einen sehr runden Sound. Alternativ gibt es auch tolle Profile von Studio-Kanalzügen bzw. Preamps wie Neve 1073, Avalon 737 usw. (Autor: Downfall Studio). Die machen einen guten Grundsound für Akustikgitarren - den Rest machen die großartigen Effekte im Kemper.


    Ansonsten google mal Bert Meulendijk und sein Acoustik Pack. Das ist großartig, kostet ein paar Euro.


    Viel Erfolg!

  • Danke

    deadman42 !!!
    Ich schau mal nach all den wundersamen Dingen die du mir empfohlen hast ;)

    TAF - Remember Me sowie TAF - Roll Land ( Rigs im Profiler) finde ich, klingen akustisch schon recht gut.

    Tom Petty`s " Learning..... ", kann man damit für`s Erste anbieten.

    Ich warte noch auf meine FRFR Box ( Spark von blueamps ) für die Feinheiten.

    Jedenfalls bin ich für jeden Tipp von Euch in der Muttersprache sehr dankbar.

    Vielleicht gibt es auch jemand aus dem Südraum von Leipzig der mir (natürlich gegen Bezahlung) da ein wenig oder ganz viel helfen kann.


    Schöne Vorweihnachtszeit Euch Allen und ein ganz besonderes Danke nochmal an Deadman für die rasche Antwort.

    Ihr hört von mir :thumbup:!

  • hallo Franky1,


    ich habe "den" Tipp von einem Profi Musiker und Kemper User bekommen, sich erst einmal auf einen Amp und dessen Sound zu konzentrieren. Ich habe am Anfang den Fehler gemacht, alles bunt hintereinander zu mischen und angehört. Marshall mit Fender und Vox, Mesa, Soldano und co. in allen Untervariationen (Plexi, JCM; Junior, AC30 ...) in allen Clean und Gain Stufen. Ich war dann nur noch enttäuscht.


    Unser Gehirn und Gehör ist dann irgendwie überfordert und statt besser, hört sich alles immer schlimmer an - Psychoakustik. In der realen Amp Welt vergleiche ich ja auch nicht 8-12 Amps neben- und hintereinander. Wie soll ich denn da noch wissen, wie der erste Amp im Vergleich geklungen hat? Vielleicht gibt es ja Experten die das hinbekommen, ich gehöre aber nicht dazu.


    Also einen Amp vornehmen und den mal mit allen möglichen Soundeinstellungen verändern. Ich hab dann auch die Erfahrung gemacht wie mächtig die Gain Einstellung beim Kemper das gesamte Soundbild verändert. Mir persönlich hat das am meisten gebracht. Ab und zu ein Blick in das Handbuch...


    Zu Übungszwecken kann man sich dann später auf Youtube von einem seiner Lieblingsgitarreros ein Video (Rig Rundown oder ähnliches) ansehen und versuchen den Sound mit dem Kemper einmal in die grobe Richtung nachzubauen. Das ist dann schon die Gesellenprüfung.


    Dranbleiben und den eigenen Sound finden - ich bin auch noch nicht fertig damit... aber es macht einen Höllen Spass 8)

  • Auch wenn's schwer fällt, sich nicht gleich in allen verfügbaren Profiles zu verlieren, kann ich nur empfehlen den Profiler und seine vielen Parameter (obwohl man nur einige wichtige benötigt) erstmal kennenzulernen.

    Dafür hat es sich für mich gelohnt, als ich ein oder mehrere Profile von meinem eigenen Amp gemacht habe und dann so lange am Kemper rumprobiert habe, bis ich einen identischen Ton wie beim Original hinbekommen habe. In verschiedenen Lautstärken und Gain-Bereichen und natürlich an derselben Box. Der Definition-Parameter im Amp-Modul, der Softshaper in einem Stomp-Modul, die Equalizer und die hervorragenden Reverbs sind da sehr hilfreich.

    Dann habe ich diese Grundsounds mit den Effekten des Profilers veredelt und teilweise auch verbogen und mir meine ersten Live-Performances zusammengestellt, die ich auch sofort bei den Proben und den Gigs benutzen konnte. Das alles macht einen Mordsspass, weil die Kiste wie ein Baukasten alles an Soundmöglichkeiten bietet (wenn man denn die Parameter so'n bisschen kennengelernt hat) und vor allem konservieren kann.

    Viel Spass dabei


    PS: Ich bin 63, ich hab's auch gerallt