Kemper Kone/Cabinet 4 Ohm ???

  • Soweit ich das verstanden habe ist das für den Monitor Output vorgesehen an dem dann der Power Amp + Speaker hängt. Auf dem Main Out würde das ja nicht so viel Sinn machen, es sei denn, man geht darüber an Amp + Box, aber das ist ja nicht als FOH Signal gedacht sondern als Monitoring und Spielspaß Werkzeug.

    Mit dem Kemper Kone kann man ja auch bauartbedingt kein Close Miking betreiben, der hat ja ein vollkommen anderes Abstrahlverhalten. Ich bin gespannt wie viele das nicht auf dem Schirm haben ;)

    Ich finde die Idee richtig super und mal eine witzige und innovative Sache, brauch es aber tatsächlich selber überhaupt nicht wenn ich ehrlich sein soll. Meine Yamaha Box hab ich ausgemustert, live spielen wir aktuell nur mit InEar für alle anderen Geschichten hab ich noch meine Amps und Cabinets und ich spiele seit so vielen Jahren über mikrofonierte Boxen, Impulse Responses, dann Kemper, dass ich an den Sound sehr gewöhnt bin.

  • Also habe ich dann 2 Sounds? FOH über Main Out und je nach dem was ich für ein Speaker auswähle, dann den Monitor Sound. Interessant hätte ich es gefunden wenn ich den Speaker/Kone aussuche und ein Gleiches Mikrofoniertes Cabinet am Main Out umgestellt wird. Zumindest bei Direkt Profilen. Das führt mich zur nächsten Frage, ist der Kone nur für Direkt Profile?

  • Da bringst du das Prinzip ein wenig durcheinander. Ein Cabinet im Kemper das du am Main Out z.b. drinnen hast ist ein mikrofoniertes Cabinet, also das gleiche was du bekommst wenn du ein Mikrofon vor die Gitarrenbox packst.

    Der Kemper Kone ist ein spezieller Speaker, der in der Lage ist andere Speaker nachzuahmen indem der Kemper da was vorher verbiegt. Das ist so nicht übertragbar, das eine ist rein Software basiert, das andere ist eine Kombination aus spezieller Hard- und Software.

    Du kannst nur darüber dafür sorgen, dass das zueinander passt.

  • Ok, denke das habe ich verstanden. Ich hätte es bloß mega gefunden wenn das Mikrofon ausgerechnet werden würde und somit ich dann den Amp mit Cabinet live unmikrofoniert höre. Aber das ist auch nur ein Wunsch.


    Was mich eher irritiert ist die Impendance von 4 Ohm der Powerhead brauch ja 8-16 Ohm. Wie löse ich denn dieses Problem?

  • Was mich eher irritiert ist die Impendance von 4 Ohm der Powerhead brauch ja 8-16 Ohm. Wie löse ich denn dieses Problem?

    Du brauchst eh mindestens 2 Kones,da der Powerhead mit 600 W läuft und ein Kone nur 200 W abkann.Da kommst Du dann auf 8 Ohm in Reihe.4 Kones wäre dann die sicherste Variante....

    EMP rules!

  • ich habe zwar keinen Kemper mit Endstufe aber soweit ich weiß

    kann man bei den Modellen mit Endstufe die Ausgangsleistung im Output Menü

    drosseln, was man dann auch tun sollte, 200 W werden wohl reichen

  • Ok, habe es gerade auf der HP selbst nachgelesen. Gibt es vielleicht auch eine Version mit 8 Ohm, oder ist was geplant? Zwei Kaufen, weil eine nicht geht, kann ja nicht sein. Und eine Fehlanpassung kann wohl kaum gewünscht sein.

  • Also ich sehe kein grundsätzliches Problem für die Endstufe des Profilers mit der 4 Ohm-Last, eher für den Speaker, wenn er denn Impulsspitzen oberhalb der 200 Watt bekäme, aber ich denke die 200 Watt-Belastbarkeit des Kone reichen für alle Heim-, Proberaum- und die meisten Live-Anwendungen. Bei großen Open-Air-Bühnen braucht man ja ohnehin ein zusätzliches Monitoring.


    Wenn ich bisher eine Marshall 4x12" mit 4 Vintage 30 Speakern angeschlossen hatte, sind das ja auch nur 240 Watt Lautsprecherleistung bei 600 Watt Endstufenleistung. Das hat bisher ja auch keinen interessiert.

  • und 600 Watt Digital entsprechen nicht 600 Watt Röhre,

    um die Lautstärke eines 22 Watt Deluxe Reverb Röhre zu erreichen

    braucht man etwa eine 200 Digital Endstufe

    elektrisch/physikalisch ist es dasselbe. Da zählt nur die Impedanz und die Induktivität des Speakers ;)

  • Die eingebaute Endstufe von PowerHead und PowerRack kann auch 4 Ohm Lasten. Man sollte nur wissen, dass es bei 4 Ohm eine Leistungsbegrenzung bei 600 Watt gibt, die sich bei Erreichen dieser Obergrenze in Form kurzer Aussetzer bemerkbar machen würde. Aber bevor man die Erfahrung macht, platzen einem ohnehin die Trommelfelle. Das und mehr zu dem Thema erfährt man in Das große Handbuch.


    Zu der Sorge, mit der 600 Watt Endstufe den KEMPER Kone weichzukochen.... Eine 600 Watt Endstufe gibt sowenig konstant 600 Watt ab, wie ein 600 PS Auto ständig mit voller Leistung herumfährt. Wenn man auf das neue Watt-Meter in der Output-Sektion von PowerHead und PowerRack schaut, wird man feststellen, dass man in der Regel mit Leistungen zwischen 15 und 25 Watt spielt - weit unterhalb dessen, was ein einzelner Kone verträgt. Und auch eine Impulsspitze zerstört den Lautsprecher nicht sofort, denn es ist kumulierte Wärme, die die Schwingspule zum Durchbrennen bringt. Der Bassanteil im Signal spielt auch eine wichtige Rolle. Der PROFILER bietet einen Bass Boost bei Anwendung des KEMPER Kones im "freien Feld" - also wenn die Box nicht auf dem Boden steht. Wenn man den einschaltet, verdoppelt sich die durchschnittliche Leistung, die die Endstufe abgibt, wenn man alle anderen Parameter unverändert lässt. Da sollte man dann also erst recht mal auf das Watt-Meter schauen. Jedenfalls passiert einem ein "Weichkochen" nicht mal eben so "aus Versehen". Man müsste schon über einen längeren Zeitraum irre Lautstärken abrufen, womöglich mit Bass-Boost und tiefergelegter Gitarre, und jegliche Anzeichen von "Stress" ignorieren.

  • Probleme sehe ich da auch nicht, vor allem nicht, den Kone zu überhitzen, denn da würde man schon vorher taub werden. Ein Problem könnte nur auftreten, wenn man mit einer sehr hohen Leistungsspitze (i.d.R. Bassimpulse) die Schwingspule durch die damit verbundene hohe Auslenkung aus der Führung drückt und die dann verkanten kann. Als Folge davon kann dann die am Konus befindlichen Spulendraht-Isolierung beschädigt werden, oder auch die Spule am Magneten schaben. (ist die häufigste Ursache bei überlasteten Gitarrenspeakern). Aber wie gesagt, wenn man ein halbwegs gesundes Gehör hat, wird da gar nichts passieren.

  • Die 600W-Nennleistung der Endstufe ist an der Last 8-16 Ohm wirksam, dementsprechend muss das bei der Leistungsangabe der Endstufe so angegeben sein. An 4 Ohm kann die abgegebene Leistung aber höher sein. Da die Leistungselektronik der Endstufe dann aber abriegelt (um Schäden zu vermeiden) wäre es Quatsch die "nicht zulässige" Last als Leistungsdate mit anzugeben.

  • Die Endstufe verträgt Lasten von 4 Ohm. Aber es gibt die erwähnten Einschränkung: Beim Überschreiten von 600 Watt kommt es kurzen Aussetzern. Beschädigt wird dabei nichts, hört sich nur nicht schön an. Wir beschreiben das ausführlich im Handbuch. In der Praxis sollte man nicht in die Situation geraten, da man sich vorher das Gehör schädigen würde. Allenfalls eventuell bei Benutzung mit Bass, da dabei höhere Leistungen abgerufen werden können. Jedenfalls war die Überlegung, wir schreiben nicht "4 Ohm" auf das Gehäuse, damit die User das nicht einfach einsetzen, ohne sich dieser Besonderheit bewusst zu sein.

  • Aber wie gesagt, wenn man ein halbwegs gesundes Gehör hat, wird da gar nichts passieren.

    Der ist gut ! Im Umkehrschluß heißt das wenn man kein halbwegs gesundes Gehör mehr hat und Gas gibt ist es nur eine Frage der Zeit bis man gar kein Gehör mehr hat. ;)

    zuviel thread macht blead