Kemper Kone Vorteile gegenüber FrFr Box?

  • "Mit dem F12-X200 geht Celestion neue Wege - ein echter Full-Range Speaker mit einem Frequenzbereich von 60Hz bis 20kHz und einem integrierten Hochtontreiber, der das Hochtonsignal noch einmal reproduziert, mit hochwertiger, integrierter Qualitätsfrequenzweiche."


    Hier nochmal die Beschreibung von einem großen Speaker Händler

  • "Mit dem F12-X200 geht Celestion neue Wege - ein echter Full-Range Speaker mit einem Frequenzbereich von 60Hz bis 20kHz und einem integrierten Hochtontreiber, der das Hochtonsignal noch einmal reproduziert, mit hochwertiger, integrierter Qualitätsfrequenzweiche."


    Hier nochmal die Beschreibung von einem großen Speaker Händler

    Ich glaubs dir ja ... man sieht halt von außen keinen Hochton Treiber.


    Ps: wenn dir der Ton zu Harsch ist, dann probier einfach mal einen Studio EQ mit HighCut bei 3600 bis 4000 Hz im X Slot.
    Hat bei mir wunder gewirkt.

    Be the force with you ;)

  • ich warte schon auf den kone

    kanns nicht erwarten ^^

    Ich frag mich grad warum das mit der Speaker Auswahl beim Kone so der Bringer sein soll.

    Das Kemper Konzept ist es ja gerade, dass man nicht mit IRs rumeiern muss, sondern einen Amp mit eben seinem Speaker profiled und genießt.

    Warum sollte ich da dann einen anderen Speaker einstellen wollen?


    Daher denke ich wir reden nach wie vor von FrFr vs. GFR

  • Habe das Kabinet gestern bekommen und getestet. Nach meinem Eindruck widerspricht das Konzept des Kabinet/Kone grundsätzlich dem des Profilers. Speaker-Imprints können nur global festgelegt werden, d.h. sie sind nicht mit einem Rig speicherbar. Die Zuhörer im Saal hören also meistens etwas anderes als ich auf der Bühne. Alle meine schönen und super abgestimmten Rigs klingen über das Kabinet völlig anders, meistens sehr höhenlastig und dünn, ziemlich egal mit welchem Imprint. Zwar kann ich mit dem 4-Band EQ für den Monitor-Out eine gewisse Korrektur vornehmen, aber die ist ja dann auch global wirksam, z.B. auch für Akusitk-Sounds ohne Speaker-Emulation. Da könnte man dann in diesem Rig zwar über einen EQ den Höhenverlust korrigieren; das wirkt sich dann wiedrum aber auch auf den PA-Sound aus - da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Wenn ich mich auf einen Speaker festlegen muss, kann ich ja gleich einen entsprechenden Original-Amp auf die Bühne stellen und mir den Profiler sparen.

    Fazit: das Kabinet geht zurück, ich bleibe bei meinen Heasdrush FRFR-Speakern, die für mich super klingen.

  • Ich frag mich grad warum das mit der Speaker Auswahl beim Kone so der Bringer sein soll.

    Das Kemper Konzept ist es ja gerade, dass man nicht mit IRs rumeiern muss, sondern einen Amp mit eben seinem Speaker profiled und genießt.

    Warum sollte ich da dann einen anderen Speaker einstellen wollen?


    Daher denke ich wir reden nach wie vor von FrFr vs. GFR

    Lies meinen Post #4 von oben nochmal.

    Es geht nicht um FRFR vs. GFR.

    Es geht darum, dass Gitarrenlautsprecher einfach geiler sind.

  • Habe das Kabinet gestern bekommen und getestet. Nach meinem Eindruck widerspricht das Konzept des Kabinet/Kone grundsätzlich dem des Profilers. Speaker-Imprints können nur global festgelegt werden, d.h. sie sind nicht mit einem Rig speicherbar. Die Zuhörer im Saal hören also meistens etwas anderes als ich auf der Bühne. Alle meine schönen und super abgestimmten Rigs klingen über das Kabinet völlig anders, meistens sehr höhenlastig und dünn, ziemlich egal mit welchem Imprint. Zwar kann ich mit dem 4-Band EQ für den Monitor-Out eine gewisse Korrektur vornehmen, aber die ist ja dann auch global wirksam, z.B. auch für Akusitk-Sounds ohne Speaker-Emulation. Da könnte man dann in diesem Rig zwar über einen EQ den Höhenverlust korrigieren; das wirkt sich dann wiedrum aber auch auf den PA-Sound aus - da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Wenn ich mich auf einen Speaker festlegen muss, kann ich ja gleich einen entsprechenden Original-Amp auf die Bühne stellen und mir den Profiler sparen.

    Fazit: das Kabinet geht zurück, ich bleibe bei meinen Heasdrush FRFR-Speakern, die für mich super klingen.

    Die Imprints, das wurde schon angekündigt, werden in einer zukünftigen FW- Version auch per Rig abspeicherbar sein.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich, wenn ich einen Imprint wähle, der in etwa der Cab- Konstellation des Studio- Rigs entspricht, rein gar nichts an meinen Rigs verändern muss.

  • Lies meinen Post #4 von oben nochmal.

    Es geht nicht um FRFR vs. GFR.

    Es geht darum, dass Gitarrenlautsprecher einfach geiler sind.

    ist ein kone oder der f12x200 denn ein Gitarrenspeaker?
    ich benutze grad den RCF NX12 und das klingt schon ordentlich was rauskommt.

    Ist die Frage ob die anderen beiden Speaker gegenüber Coax das rausreißen

    Edited once, last by flomuehl ().

  • ist ein kone oder der f12x200 denn ein Gitarrenspeaker?
    ich benutze grad den RCF NX12 und das klingt schon ordentlich was rauskommt.

    Ist die Frage ob die anderen beiden Speaker gegenüber Coax das rausreißen

    Ja, das ist die Frage, und ich denke, die Antwort ist: eindeutig ja.

    Kone/Kabinet ist allen Coax- Lösungen überlegen. (Die teuerste, die ich hatte, war die Atomic CLR).

  • Livetauglich sind die Amps/Endstufen alle, alles eine Frage des Anspruchs und des Venues. 8)
    Irgendwann beißt sich für mich allerdings die Katze in der gesamten Profile/IR Kette mit dem Kone in den Schwanz und ich kann dann doch wieder mein "altes" Rig rauskramen.

    Ich verstehe da so langsam den Ansatz nicht mehr, den Klang des abgenommenen Rigs digital zu reproduzieren:

    KPA mit Profil und IRs über eine aktive Box - soll den Sound neutral wiedergeben (wobei es da kein "neutral" geben kann). Als Steigerung kam dann der FRFR Monitore, der die gleichlaute Wiedergabe aller Frequenzen gewährleisten soll (ist auch nur bedingt möglich). Ggf. das Profil ohne IR, dann in einen neutralen Amp und Git-Box, analoge Ampfeeling soll erreicht werden.

    In den Foren wurden die eine oder anderen aktiven Monitore gepriesen, bei den Axe's waren es nachher die Matrix, Atomic FRFR mit Röhreanamp, die die dB Opera412 oder wie sie noch alle hießen, die das Maß aller Dinge waren. Blueamps haben einen guten Ruf, aktuell ist die Headrush (habe ich selber, leider wg. Corona noch nicht live verwendet, ein paar Gigs fielen aus) auch eine beliebte Box im Lowcost Sektor.

    So, jetzt soll der Kemper Kone den Klang eines speziell in der Software generierten Speakers nachbilden, zusätzlich zur IR und auch so klingen wie die im Profil verwendete Box - so habe ich das jedenfalls verstanden (hoffe, da habe ich keinen Gedankenfehler!)
    Das Profil hat doch aber schon den Charakter der Box (z.B. ein Cel. V30) durch das Mic übernommen. Das wäre dann doch alles doppelt erstellt. Der verwendete Kone Speaker (es wird vmtl. der umlackierte F12X200 in 4 Ohm Version sein) kann demnach breitbandig FRFR abbilden - das kann der Speaker in der Aktivbox doch auch - müsste doch ergo dann auch die Funktion ähnlich dem Kone übernehmen und in der Verwendung der SW die Speaker auch abbilden können.
    Wobei ich sehr starke Zweifel habe, dass der Speaker durch SW so klingt, wie ein V30, GB25, Bulldog oder ein schlabbriger Scumback. Kann physikalisch nicht so sein.
    Ob ich dafür gute "400 German Dollars" ausgeben möchte? Hm - käme bei mir (also mir, rein persönlich) wohl eher nicht in Frage.

    Ich bin echt gespannt, ob sich das so nachher live durchsetzt.
    Als Gedankenhilfe, damit ich als analoger Röhrist das Kemper/Helix/AxeFx- Prinzip verstehen kann/konnte, habe ich mir das so vorgestellt, wie ein Keyboard, welches seinen Klang verstärken will - daher spiele ich auch mit dem Gedanken, man könnte theoretisch auch einen Keyboardamp als Liveabhöre verwenden... :/

    Ich will den Spiel- und Hörgenuß keinem irgendwie madig machen, aber das sind meine Gedanken, die mir da so aufkamen...

    Sorry, ich bin jetzt durch diese Kone Diskussion keinen Deut schlauer geworden.... GSD hatte Hendrix und Moore solche Probleme nicht :P

    NO RUST - NO GLORY !

  • Hallo Zusammen,

    habe mir einen Kone Speaker bestellt und bin auch schon gespannt wie es klingen wird...


    An alle, die hier schreiben, dass Sie nicht verstehen wofür das ganze sinnvoll sein soll... und das es dem Kemper Konzept widerspricht... versuche ich mal meine Meinung rüber zu bringen:


    - Ja, die Kemper Profile haben bereits das Cabinet mit im Sound.... (ausser natürlich bei Direktprofilen)

    - Aber, es ist nicht nur das Cabinet, sondern auch immer das/die Mikro(s) inkl. ggf. Mikro-Preamp

    - Man konnte schon immer mit Cab off direkt in eine Gitarrenbox (Powered Kemper oder externe Verstärkung notwendig) gehen. Das klingt wie Ingolf beschrieben hat für mich auch einfach besser und gibt mir mehr das Gitarren-Gesamt-Paket-Feeling. Die Gitarrenbox hat halt einen anderen Frequenzbereich als FR Lautsprecher und mit Cab off habe ich auch nicht die Mikrofon-Colorierung im Sound.

    - Allerdings hat man natürlich nicht für alle Amps (Profile) die passenden Boxen zu Hause rumstehen.... hier kommt der Kone ins Spiel: er kann viele verschiedene Gitarrenlautsprecher simulieren und somit hat man direkten Gitarren-Box-Sound mit passendem Lautsprecher. Zum Beispiel Celestion Blue zum Vox Profil oder Jensen Speaker zu Fender Amp Profilen etc....

    - Zusätzlich kann man über den Kone aber auch den das ganze Profil inkl. Cab und Mikro spielen....


    Den ersten Tests nach (z.B. Tone Junkie) auf Youtube, scheint das ja auch sehr gut zu klappen....


    Fazit: Ich finde es eine super Lösung: Nur noch eine Box, die verschiedene Lautsprecher simulieren kann oder auch Flat die ganzen Profile wiedergeben kann.


    Oder habe ich das ganze falsch verstanden?

  • Ah ok, jetzt habe ich das glaube ich auch verstanden. Aber das müsste doch der reguläre Speaker im Monitor auch können.

    Ja, das kann der reguläre Speaker im Monitor (vermutlich) auch.

    Aber, wenn ich nochmal auf die Beschreibungen von Ingolf hinweisen darf, der schreibt, dass das "Hörerlebnis" beim Kone (Gitarren Box) ein anderes ist.

    Und darum geht es beim Kone ist erster Linie. (Mein Eindruck nach den vielen interessanten/ unterschiedlichen Beiträgen)

  • Die Kemper Kone Box ist der Knaller für ein kleines "Besteck" Setup (und ist seid gestern bei mir in der Musizierstube).
    Schön wäre es, wenn die Imprints automatisch auch die Cabinets im Rig für die PA (externes Signal) zur Verfügung stellen würden (als Option), um Bühnensound bzw. erlebten Sound auch nach Außen senden zu können. Das wäre doch für die Kemper-Crew ein relativ einfaches ... (würde ich mal so laienhaft schätzen (;-) ...) die Imprints gescheit zu profilen, zu mergen oder als IR zum Imprint zu koppeln.
    Jedenfalls klingt der Kemper Daheim für mich um längen "natürlicher" als alles bisher probierte ... die "laute" Probe steht leider wegen der Corona Krise noch aus. Bleibt alle gesund!

  • Hier ist eine, wie ich finde sehr gute Erklärung der Unterschiede zwischen den mit Mikrofon abgenommenen Profilen und den über die Inprints wiedergegebenen Profilen von Tonejunkie TV:

    External Content www.youtube.com
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    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.

    Kemper Head - Kemper Remote - Palmer Box with Kemper Kone - TC Electronic BAM200 - Laney LFR 112

  • geht aber auch sonst mit jeder FRFR-Box. Cab-Module gibt es ja ungeheuer viele, und in der Tat, der Sound eines Profils ändert sich u.U. sehr stark, wenn man es mit einem anderen Cab verbindet. Ob der Kemper-Kone hier noch besser ist? Keine Ahnung. Für Kemper ist es natürlich ein neues Geschäftsfeld, und das wird natürlich auch mit entsprechenden Marketingaussagen garniert. Da man mit dem Profiler einen guten Namen hat, kann man noch eins drauf setzen.

    Die Cabs im Kemper sind ähnlich wie bei IRs ein Ergebnis der Gesamtkette inkl. Mikrofon und Position etc. Das hat extrem wenig damit zu tun was man hört wenn man vor einer Gitarrenbox steht. Mal von dem Unterschied abgesehen wenn man seine eigene Position zur Gitarrenbox verändert. :)

    Ich frag mich grad warum das mit der Speaker Auswahl beim Kone so der Bringer sein soll.

    Das Kemper Konzept ist es ja gerade, dass man nicht mit IRs rumeiern muss, sondern einen Amp mit eben seinem Speaker profiled und genießt.

    Warum sollte ich da dann einen anderen Speaker einstellen wollen?


    Daher denke ich wir reden nach wie vor von FrFr vs. GFR

    Auch hier ist wieder der Unterschied zwischen Cab im Raum und mikrofoniertem Cab über ein anderes Wiedergabegerät. Viele empfinden die Gitarrenbox im Raum als schöner und haben sich sowas für Modelling Lösungen gewünscht.

    - Man konnte schon immer mit Cab off direkt in eine Gitarrenbox (Powered Kemper oder externe Verstärkung notwendig) gehen. Das klingt wie Ingolf beschrieben hat für mich auch einfach besser und gibt mir mehr das Gitarren-Gesamt-Paket-Feeling. Die Gitarrenbox hat halt einen anderen Frequenzbereich als FR Lautsprecher und mit Cab off habe ich auch nicht die Mikrofon-Colorierung im Sound.

    Cab Off ist aber nur eine Näherungsrechnung, im direkten Vergleich zwischen DI+Merged zu Cab Off im Studio Profile ist da schon ein Unterschied

    Ah ok, jetzt habe ich das glaube ich auch verstanden. Aber das müsste doch der reguläre Speaker im Monitor auch können.

    Für solche Lösungen ähnlich wie bei diversen Mikrofon Modelling Verfahren ist es entscheidend, das Zielgerät zu kennen, alles andere ist purer Zufall. Das heißt nicht, dass das mit einem regulären Speaker nicht unter Umständen auch klappen könnte. Wenn ja ist das aber ein Zufallstreffer. Die Verwendung einer Hardware deren Specs man genau kennt ermöglicht erst diese Art von Modelling.


    Für mich wäre der Kone nur was für den Spaß daheim. Live mag ich es ganz persönlich, wenn ich das höre was auch zum Publikum geht und das ist einfach ein himmelweiter Unterschied zwischen einem "produzierten" Sound und einem Cab In The Room Sound.

    Im Studio oder beim Songwriting möchte ich auch die Sounds spielen die hinterher auf die Aufnahme sollen, da nutzt das dann für das Spielgefühl auch nicht viel. In meiner persönlichen Situation sehe ich dafür sehr wenig Anwendungsgebiete. Wenn ich diese eine mal in 2 Jahren einen Gig spiele bei dem ich auf den Sound vom Amp im Raum angewiesen bin mache ich mir auch den Spaß und nehme meinen Amp mit und lass den Kemper mal daheim. :)


    Das Produkt und die Idee finde ich aber sau gut. :)