Os 7.3.0 erklärung bitte

  • Ok!


    Auf welchem Output Preset beim Öffnen der Auswahlliste nach einem Neustart der Cursor steht, hat aber nichts mit den aktuellen Einstellungen von Source, Volume, Link usw, zu tun. Der Cursor steht auch nicht auf dem Output Preset, welches vor dem letzten Herunterfahren geladen worden war. Letzteres hat der PROFILER vergessen. Die Einstellungen könnten ja auch zwischenzeitlich manuell verändert worden sein. Der PROFILER behält aber alle Einstellungen der Output Section (Source, Volume, Link usw.) während eines Neustarts.


    Beispiel: Ich kann z. B. Output Preset "Multitrack Setup" laden, alle enthaltenen Einstellungen werden wirksam. Diese Einstellungen überleben einen Neustart, und ich muss sie nicht wieder neu eingeben - weder manuell noch indem ich das Preset wieder lade. Aber wenn ich nach dem Neustart die Output Preset Liste öffne, steht der Cursor auf irgendeinem Output Preset als Startpunkt meiner Selektion. Wenn der auf "Multitrack Setup" stehen sollte, ist das Zufall.

  • Ok!


    Auf welchem Output Preset beim Öffnen der Auswahlliste nach einem Neustart der Cursor steht, hat aber nichts mit den aktuellen Einstellungen von Source, Volume, Link usw, zu tun.

    Das hatte ich auch nicht gemeint. Hier lag wohl das Missverständnis.


    Quote

    ...Aber wenn ich nach dem Neustart die Output Preset Liste öffne, steht der Cursor auf irgendeinem Output Preset als Startpunkt meiner Selektion. Wenn der auf "Multitrack Setup" stehen sollte, ist das Zufall.


    Ich habe das eben nochmal nachvollzogen.

    Tatsächlich ist das bei mir so, dass er immer mit dem Preset meiner Standard-Gitarre startet, den ich angelegt habe. Da das früher nicht so war, dachte ich das sei gewollt.

    Nun habe ich die von Dir erwähnte Multitrack-Einstellung mal aufgerufen und dann den Profiler herunter- und wieder hochgefahren. Tatsächlich startete der Output wieder auf dem Preset meiner Standard-Gitarre.

    So ganz zufällig scheint mir das nicht zu sein. Wo aber die Ursache liegt, bleibt mir verborgen.

    Mysteriös.


    Edit: Womöglich liegt das ja am Datum des Eintrags in der Datenbank?

  • Der PROFILER startet nie auf einem Preset, sondern immer auf den vor dem Herunterfahren eingestellten Werten. Bitte vergleichen Sie die Werte und nichts anderes. Also z. B. Main Output Source. Wenn die vor dem Herunterfahren auf "Off" stand, so steht sie nach dem Hochfahren wieder auf "Off". Und das Verhalten war schon immer so. Presets sind keine referenzierenden Blöcke, sondern rationalisieren nur die Parametereingabe von Hand.

  • Gut. Ich habe das eben nochmal nachvollzogen.

    Tatsächlich startet der Profiler im letzten Output Preset bzw. Einstellung. Das ist richtig.

    Gleichwohl startet der Cursor auf meiner Standard-Gitarre, prinzipiell. Früher startete er mit dem Cursor auf dem ersten Output-Preset. Z.B. Default vor 4-5 Jahren oder so.

    Dadurch dachte ich - da ich in der Regel mit meiner Standard-Gitarre unterwegs bin - dass Cursor und Preset synchronisiert auf der letzten Einstellung starten.

    Weshalb nun der Cursor immer auf der Benennung des Presets meiner Standard-Gitarre startet, ist für mich jetzt nicht nachvollziehbar. So ganz zufällig kann das bei 16 Presets aber auch nicht sein. Ominös. ;)

    Daher die ganze Verwirrung und Missverständnisse.

    Meine oben genannte Vermutung, mit dem Erstellungsdatum stimmt jedenfalls auch nicht, denn ich habe auch neuere Presets, was ich eben nochmal geprüft habe.

    Besten Dank für die Erklärungen.

  • Gerne!


    Der Cursor muss halt irgendwo stehen. Ich habe selbst noch nicht verstanden, nach welchem Muster das passiert.


    Wichtig zum Verständnis ist, dass Presets keine festen Blöcke sind, zu denen man beim Laden eine referenzierende Beziehung aufbaut. Der Cursor zeigt nicht auf das Preset, welches man zuletzt geladen hat Das Laden eines Presets ersetzt nur die manuelle Eingabe aller Parameter. Unmittelbar danach hat der PROFILER vergessen, ob die Einstellungen von Hand oder durch Laden eines Presets und ggf. welches Presets zustande gekommen sind.


    Bei Effekt-Presets haben wir das auf Kundenwunsch etwas modifiziert. Da wird der Name eines gerade geladenen Presets im Display angezeigt bis man das Rig verlässt. Aber es wird trotzdem keine referenzierende Beziehung aufgebaut.

  • Ohne das jetzt groß noch auszuweiten, möchte ich doch noch 1-2 Hinweise geben:
    Tatsächlich bin ich bis jetzt davon ausgegangen, dass es sich bei den Presets, zu denen ja auch im Prinzip die Effekte und Stomps gehören, um Dateien im Sinne von klaren und definierten Blöcken handelt, die aufzurufen sind. Nun lerne ich, dass das "nur" Referenzen sind. Ich komme nicht aus der IT Entwicklerszene, auch wenn ich mal eine Anwendung (anderer Markt) im internationalen Context projektiert habe und kann nur bedingt mitreden.


    Ich persönlich empfinde es als einen Nachteil (werden Blöcke sicher auch haben), weil viele Dinge nicht nachstellbar sind.

    Ein Beispiel, was ich hier in anderen Threads schon vor etwa 4 Jahren mal angemerkt habe:


    Ich erarbeite mir einen Rig mit Stomps, Amps, Cabinets und Effects. Das ganze Programm sozusagen. Dazu wähle ich einen bestimmten Wah oder Overdrive, die prima zu meinem Amp und dem Cabinet passen. Alles super. Ich bin total zufrieden.

    8 Monate später wähle ich den Amp nochmal. Nun erinnere ich mich, dass der Wah / Boost gut in diesen Sound gepasst hat, beziehungsweise die Grundeinstellung des Wah von der ich aus weiter modifizieren kann.. Ich weiß nun aber nach 8 Monaten nicht mehr von welchem der 20-30 Wahs ich ausgegangen bin, was eigentlich normal ist.

    Gucke ich dann in den alten Rig rein beim Wah, habe ich zwar die Parameter des damaligen Endergebnisses, aber kann nicht mehr das Modell zurückverfolgen, von dem ich ausging und von dem aus ich den Wah damals aufgebaut habe. Das ist manchmal bitter, denn ich darf mir dann 5 verschiedene Wahs vornehmen die ich vermute und wenn ich Glück habe finde ich sogar den richtigen Wah und darf dann mit den 5 Wahs rumdoktern um evtl. dann doch den falschen Wah gewählt zu haben. Somit kann ich nur bedingt systematisch und effizient vorgehen manchmal. Da sehe ich tatsächlich Handlungsbedarf.
    Immerhin weiß ich jetzt woran es liegt, dass es nicht so leicht zu realisieren ist.

    Immerhin habe ich da nach der Erklärung jetzt auch ein Grundverständnis und kann mit dieser Tatsache ab jetzt besser umgehen.

  • Presets sind eben nicht referenzierend und die Information "dieser Effekt beruht auf Preset A" hat ja begrenzten Wert, wenn man zwischenzeitlich zwei von fünf Parametern geändert hat. Vielleicht entsprechen die aktuellen Einstellungen mittlerweile eher Preset B.


    Man kann darüber nachdenken, einen referenzierenden Mechanismus zu haben, aber das hat ziemlich weitreichende Folgen. Wenn Rigs und Presets über Referenzen vernetzt wären, müsste der User bei jeder Parameter-Änderung in einem Rig oder Preset entscheiden, was mit allen Abhängigen passieren soll.