Neuer Profiler/neue, leistungsfähigere Bauteile?

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  • Wie geil ist das denn. Wenn der Preis stimmt, ist das meiner. Wahrscheinlich die Antwort auf den Helix Stomp. Ja unglaublich, aber es gibt noch Gitarristen die mit einer Hand voll Sounds auskommen.

  • Wie geil ist das denn. Wenn der Preis stimmt, ist das meiner. Wahrscheinlich die Antwort auf den Helix Stomp. Ja unglaublich, aber es gibt noch Gitarristen die mit einer Hand voll Sounds auskommen.

    Ich halte einen Kemper für den niedrigen Preis für sehr unwahrscheinlich wenn er ansonsten annähernd das gleiche Featureset hat, damit würde man die Racks und Toaster Varianten arg schädigen und deren Verkaufspreis eigentlich nicht mehr rechtfertigen können. Es gibt auch kaum Features die man streichen könnte um die Kosten zu drücken, ein paar Buttons hier und da vielleicht. Das wertvollste ist die Software. Line6 macht das mit dem Helix und diesem einen Pod, der auch eigentlich nur ein Helix ist nur in billig, zwar genau so, aber das ist auch eine andere Company mit einer anderen Produktphilosophie (wertungsfrei gemeint, ich mag die Produkte von denen).

    Ich habe mir zum Beispiel nach Erscheinen des Kemper Stage bewusst als zweiten Kemper für Touring die Rack Variante gekauft weil sich das besser ins Live und InEar Rack integrieren lässt + Rackfunken usw. Das steht halt alles beisammen neben/hinter der Bühne, man bekommt vom gleichen Rack die Verbindung zum InEar und zum FOH, ich mag das. Eine noch kleinere Variante wäre aber auch für mich schon wieder spannend, wenn man da bestehende Remotes integrieren könnte. Das war für mich auch ein Showstopper beim Stage, dass ich mein Remote nicht noch zusätzlich benutzen kann, hab ich nie verstanden warum das Feature nicht noch einfach mit spendiert hat.

  • Natürlich hat er NICHT annähernd das gleiche Featureset. Die gesparten Taster, Schalter, Potis, Buchsen und Co. vermindern schon die Flexibiletät. Und wenn er nicht profilen kann, müsste sich das auch im Preis niederschlagen.Das würde die Racks und Toaster nicht weniger Wert machen.
    Zum Thema eventuelle Anbindung an die Remote. Dann nimm doch einfach die Stage. Im Vergleich zu einem kleineren Kemper mit Remote würde er auch nicht mehr Platz weg nehmen. Im alleinigen Bühnenalltag, wo sowieso Racks bewegt werden, würde ich immer ein Rackgerät bevorzugen.Ist einfach sicherer verpackt und spart viel Steckarbeit.


    Und nochmal zum Thema Remote. Wenn das Ding Midi hat/kann, gehen auch einfache Midicontroller zum Preset wechseln. Auch das steuern aus einer DAW raus sollte dann kein Problem sein. Ich persönlich bin kein Freund von Netzwerkbuchsen auf der Bühne. Hatte im Verhätniss zu den guten alten Midikabeln öfter Probleme mit. Hier gibt es aber mit Sicherheit unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen.


    AHhhh und ganz wichtig. Damit könnte ich zur Not, mit einer Gitarre und einem Kemper auch auf dem Motorrad zum Gig fahren. . . .

  • Das mit dem Motorrad würd ich so unterschreiben!? Aber unterschätze nicht den Winddruck am Gitarrenhals, wenn du das Gigbag auf den Rücken schnallst.? Ab Tempo 100 ein gutes Rückentraining, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen!✌️

  • Die gesparten Taster, Schalter, Potis, Buchsen und Co. vermindern schon die Flexibiletät. Und wenn er nicht profilen kann, müsste sich das auch im Preis niederschlagen.

    Das Profiling ist ja bis auf den nötigen Eingang dafür reine Softwaresache, da würde es sich eher im Produktionspreis niederschlagen ein extra OS zu bauen das dieses Feature nicht mehr hat. In der Vergangenheit wurden alle entsprechenden Überlegungen eher verneint. Andere Hersteller machen das anders und specken auch ihre Software leicht ab, natürlich wäre das möglich und würde zwangsläufig dann nicht den aktuellen Preis rechtfertigen. :)

    Zum Thema eventuelle Anbindung an die Remote. Dann nimm doch einfach die Stage.

    Jein, höchstens als Drittkemper für die wirklich kleinen Gigs :P Ist alles bestens in den Racks verbaut und wartet darauf, dass irgendwann die Tour fortgesetzt wird. Trotzdem ist der Kemper ja über einen Switch in der Lage mit mehreren Remotes zu arbeiten um zum Beispiel mehrere Remotes auf der Bühne zu verteilen, dieses Feature wäre beim Einsatz des Stages eben interessant gewesen.

    würde ich immer ein Rackgerät bevorzugen.Ist einfach sicherer verpackt und spart viel Steckarbeit.

    Absolut, das einzige Kabel das gesteckt werden muss ist das vom Remote und FOH halt, aufbauen, anschalten und loslegen. Das mit dem Netzwerkkabel sehe ich ähnlich auch wegen den Buchsen, aber die habe ich auch rausgeführt um die verbaute Buchse zu entlasten, leider finde ich das Remote vom Set and Forget Faktor ziemlich gut.

  • Das mit dem Motorrad würd ich so unterschreiben!? Aber unterschätze nicht den Winddruck am Gitarrenhals, wenn du das Gigbag auf den Rücken schnallst.? Ab Tempo 100 ein gutes Rückentraining, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen!✌️

    Und ständig das Anklopfen von hinten auf den Helm. :D So hält man sich freiwillig an das Tempolimit. Hab schon mit einem Beiwagen geliebäugelt, aber der kleine Kemper wird hoffentlich günstiger sein. :saint:


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, in welche Richtung es gehen wird. Hoffentlich dauert es nicht all zu lang. Ich suche schon länger etwas kleines für Zwischendurch. :love:

  • Ich bin auf jeden Fall gespannt, in welche Richtung es gehen wird. Hoffentlich dauert es nicht all zu lang. Ich suche schon länger etwas kleines für Zwischendurch.

    Ja fände ich auch geil... mal ganz ehrlich, im Studio brauch ich auch keine große Kiste zum Profiling und zur Wiedergabe und seit der Editor ganz okay funktioniert (von der Möglichkeit mal abgesehen, die Werte auch einfach mal eintippen zu können) steht der Kemper bei mir fest verkabelt in der Ecke und fertig und wird nur zum anschalten angefasst.

  • Ich würde es mehr als merkwürdig finden wenn Kemper eine Abgespeckt Version rausbringen würde.
    Ok es mag Musiker geben die einen noch kleineren Formfaktor bevorzugen, aber mal ehrlich, Sie würden dann auch einen wesentlich niedrigeren Preis bezahlen wollen(so wie der Helix Stomp).
    Ob man damit Neukunden ziehen kann? einen Kemper Mini als Einstiegasdroge ? :)

    Betrachtet man, was man an Bauteilen einspart (1,20 Euro für einen Taster, 2,50 für einen Rotary-Encoder) und was man an Entwicklung reinstecken muß
    ( neues Gehäuse, neues PCB-BOARD, neue Fertigung) so rentiert sich das rechnerisch nicht wirklich.


    Und für alle die noch nicht Verstanden haben wie das Kemper Geschäftsmodel funktioniert:
    Die Neukunden bezahlen mit einem Teil die Weiterentwicklung von der auch Bestandskunden profitieren.

    Das ist der Grund warum der Kemper so wertstabil und langlebig ist.

    Anders müsste spätestens alle 2 bis 3 Jahre ein neues Produkt auf den Markt und das alte wird max 5-6 Jahre supported.
    Schaut euch Fractal, Line6 oder jetzt bald Quad Cortex an, die müssen das so machen.
    Ich persönlich denke das z.B. der HELIX seinen Zenit überschritten hat und in den nächsten 2 Jahren ein Folgemodell erscheint.

    Be the force with you ;)

    Edited once, last by Yoda Guitar ().

  • Hier geht direkt die große Diskussion los, aber mal ne Frage:

    Wer ist der Typ im Video? Arbeitet der bei Kemper? Oder ist das nur ein Typ der ein Video gemacht hat? Weil das kann ich auch :-D!

    ESP Eclipse Black Distressed | Schecter S-1 "Zacky V Blade" | LTD EC 1000 | Kemper Stage |

    EVH Frankenstrat | Fender Strat

  • Hier geht direkt die große Diskussion los, aber mal ne Frage:

    Wer ist der Typ im Video? Arbeitet der bei Kemper? Oder ist das nur ein Typ der ein Video gemacht hat? Weil das kann ich auch :-D!

    Tonejunkies ist eine Influencerplattform.

    Ich mag ihn, aber es ist völlig klar, dass er davon lebt, viele Klicks zu bekommen.

    Hier gibt es keinerlei Aussagen, nur Spekulationen.

  • Ich bin natürlich kein Marketingexperte in der Musikindustrie. Aber:
    Noch immer gehört der Kemper/Profiler in dieser Form zu den Premiumprodukten der Gitarren- und Amp-Branche. Daran würde ich persönlich kurzfristig auch nicht viel drehen. Vielleicht in 5 Jahren ein leistungfähigerer Prozessor... aber selbst da reicht es bei 500 Rigs eigentlich.


    Einzig im reinen Consumer-Markt wäre vielleicht eine Lücke. Diesen decken andere Hersteller, außer vielleicht Mesa-Boogie, auch ab.

    Da kann es evtl. Sinn machen eine abgespeckte Version von um die 400-600 € auf den Markt zu bringen. Alles einfach, auch der Rigmanager, nur für Updates und Rig-Downloads, bei äußerst abgespeckter Menueführung. Sozusagen ein reines Einsteigerprodukt, ohne großes Hintergrundwissen zu bedienen, in Richtung einschalten und spielen. Also wie übliche Amps in der Handhabung.


    Wir hatten ja schon Diskussionen in anderen Bereichen. Ich sage mal: Output-Menue und EQ. Ich perönlich würde mir auch ein umfangreicheres Input-Menue wünschen...

    Für mich schien in der Kempermitarbeitergruppe dabei immer etwas die Angst mitzuschwingen, die Neueinsteiger möglicherweise zu überfordern, um dann einen extremen Beratungsbedarf und Support zu generieren, weshalb sie in diesen Dingen dann immer recht zurückhaltend und sperrig sind.

    Das kann ich mittlerweile verstehen, wenn ich teilweise die Fragen der Einsteiger hier lese, was keinesfalls abwertend gemeint ist! Nur eben als wertneutrale Feststellung.

    Von daher kann so eine Consumer (bzw. Einsteiger)-Version schon Sinn machen und könnte der "Profi-Version", wie jetzt, die Möglichkeit eröffnen noch differenzierter zu werden. So wäre beiden Gruppen möglicherweise geholfen.


    Aber einfach was in den blauen Dunst, etwas Neues zu machen, hielte ich für komplett falsch, weil man dann aufpassen muss, dass man ein werthaltiges Produkt als wichtiges Kaufargument - wie es der Kemper aktuell nun mal ist - nicht beliebig macht, durch ein paar kleine Updates, die nichts entscheidendes ändern.

  • Aber einfach was in den blauen Dunst, etwas Neues zu machen, hielte ich für komplett falsch, weil man dann aufpassen muss, dass man ein werthaltiges Produkt als wichtiges Kaufargument - wie es der Kemper aktuell nun mal ist - nicht beliebig macht, durch ein paar kleine Updates, die nichts entscheidendes ändern.

    Sehe ich auch so :) Und ich find es immer noch beeindruckend in dieser Zeit eine so langlebige Platform auf den Markt zu bringen. Dabei spielt aber auch die Herangehensweise eine Rolle. Die Profiling Technologie wie sie der Kemper verwendet ist ausgeforscht. Der Kemper selber hat keinen Sound, es gibt nicht irgendwelche neuen noch detaillierteren Amp Modelle die mehr Leistung verlangen und vom Hersteller nachgeliefert werden und es wird auch keinen neuen Modelling Algorithmus geben. (Jedenfalls vermutlich nicht von Kemper Seite aus) Neural DSP hat ja da was im Quad Cortex, aber ich rate mal in den blauen Dunst, dass Kemper jetzt nicht einen grundlegend neuen Algorithmus entwickelt und selbst wenn es jetzt vielleicht einen Mitbwerber am Markt geben sollte der beim Capturing an die Qualität vom Kemper heranreicht bleibt der kleine grüne Toaster sicherlich auf seinem Gebiet noch mindestens die nächsten 5 Jahre unter den Top 3.