Off: Humbucker Neck PU fiept ordentlich // Strat-Hilfe

  • Servus!


    Folgende Gitarre habe ich mir Anfang letztes Jahr gekauft:

    https://www.thomann.de/de/ster…e_100d_signature_fmhb.htm


    Wegen der altbekannten Thematik habe ich sie nur 1x letztes Jahr im Februar live spielen können.

    Ansonsten habe ich sie bislang nur zu Hause oder im Proberaum über In-Ear gespielt.


    Jüngst hatten wir eine "laute" Probe und bei einem Lied, bei dem ich normalerweise auf dem Neck PU, hier ein Humbucker soliere (High Gain-Profile mit Kompressor) gab es in Spielpausen von der Klampfe ein hässliches Feedback. Ich stand relativ nah an der PA muss man dazu sagen, allerdings mit der Gitarre abgewandt. Boost bei der Gitarre war aktiviert.


    Zu Hause wollte ich dem auf jeden Fall auf den Grund gehen. Das Problem ist dasselbe. Sobald ich auf die Neck-Position gehe und o.g. Einstellungen vornehme, fängt es in den Spielpausen fürchterlich an zu fiepen (spiele über einen Kone ca. 3-4 Meter entfernt).

    Das kenn ich so gar nicht. Hab dann meine Strat mit nem SC auf der Position ausprobiert, hier ist alles ruhig bis auf das normale Brummen.


    Hat jemand ne Ahnung, wie das sein kann?


    Grüße!

  • Theoretisch ist das ja richtig Pascal Broye. Das Problem ist bloß dass Du dann den Rig grundsätzlich änderst, auch für die anderen Gitarren. In der Regel ist das dann nicht gewünscht, weil einiges flöten geht. Hätte der Kemper allerdings so ein komfortables Input-Menue, wie das des Outputs, könnte er/man für jede Gitarre im Input-Menue eine Grundeinstellung anlegen, wo man derartige Probleme viel besser für die jeweilige Gitarre optimieren könnte. Leider lässt sich das Kemper-Team davon aber nicht überzeugen.

  • Es ist absolut zutreffend, dass sich der Sound eines Rigs mit unterschiedlichen Gitarren teilweise dramatisch anders anhört. Dies kann und darf man m.E. aber nicht als Nachteil werten.

    Vorteil: der Charakter der Gitarre bleibt vollständig erhalten.

    Nachteil: man muss für jede Gitarre ein eigenes Rig erstellen.

    Ob eine ausgeklügelte Eingangsregelung den gewünschten Effekt dann über alle bestehenden Rigs zu erfüllen vermag, bleibt wohl eine Spekulation - hätte aber sicherlich auch Vorteile. Der Weg über angepasste Rigs/Performances funktioniert aber in jedem Fall und der Speicher des Kempers sollte wohl ausreichen.

  • Das Problem liegt am PU selber, die Spulen sind wahrscheinlich zu locker gewickelt, dadurch kriegt man bei hohem Gain

    diesen "Effekt"

    Lösung wäre den PU zu wachsen, also in Wachs zu tauchen, dadurch wird die Wicklung fest

    oder anderen PU einbauen

    Ist er denn mikrofonisch, also wenn du zb ans Cover klopfts hört du das dann über den Amp?

  • Ja das höre ich. Z.B. wenn ich mit dem Plektrum drauf tippe.

    Dann würde ich sagen, Pickup's tauschen oder wachsen.
    Manchmal hilft es schon das Blechcover zu entfernen, wenn vorhanden.

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  • Unglaublich, davon höre ich zum ersten Mal :)


    Aber gut, ich werde das mal ausprobieren und berichten.

    Habe parallel mal Thomann angeschrieben, ob die vielleicht noch eine Lösung haben.

    Ggf. kann der PU ja auch getauscht werden o.ä.


    Mal schauen.


    Danke erst mal!

  • Mal nebenbei gesagt, habe ich gestern durch Zufall diesen Clip gesehen:


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    Ich war erstaunt wie klar und transparent die HB in den Mitten kommen, weil ich normalerweise kein Freund der

    Seymour Duncan bin. Ich könnte mir vorstellen, dass die Sound-Idee evtl. Deiner Stirling sehr nahe kommt.

    Falls das Wachsen nicht so kommt wie gedacht, wäre das womöglich eine Lösung.

  • Kleines Update:


    Gitarre wurde zu Thomann geschickt, die haben auch repariert ("Masseverbindungen nachgearbeitet und Lötverbindungen am PU-Wahlschalter nachgelötet" lt. Lieferschein). Das Fiepen ist jetzt auch deutlich geringer geworden.


    Allerdings ist die Gitarre nun stark im Übergang Hals/Korpus sowie auf der Rückseite beschädigt. Das geht natürlich gar nicht.

    Hatte dann Thomann direkt wieder kontaktiert und die nehmen die Gitarre wieder zurück und schicken mir eine neue.


    Schade um die schöne Gitarre, die ich wirklich gerne gespielt habe, aber Top-Service von Thomann! :thumbup::thumbup:

    Hoffentlich lässt sich die neue genauso gut spielen.


    Grüße

  • Hab heute meine Luke in blau bekommen und es scheint alles top zu sein mit ihr.


    Da ich mir vergangene Woche eine neue Strat gekauft habe (https://www.musicstore.de/de_D…nburst/art-GIT0054153-000), ist mir nun folgendes aufgefallen:


    Die Strat hatte standardmäßig ein frei schwebendes Tremolo. Da sich dieses super schnell beim kleinsten Einsatz des Hakens verstimmt hat, habe ich recht schnell das Tremolo aufliegend eingestellt. Nach oben kann ich nun also nicht mehr ziehen.

    Jetzt kommt es aber recht häufig nach Soli mit einigen Bendings vor, dass die Strat danach wieder völlig außer Stimmung ist. Habe sie jetzt ca. 10 Stunden gespielt würde ich sagen.


    Die Luke hingegen ist völlig stimmstabil. Sie hat ebenfalls ein aufliegendes 2 Punkt-Tremolo. Bei übermäßigem Einsatz kann es vorkommen, dass auch hier die eine oder andere Saite abweicht, aber längst nicht so heftig wie bei der Strat.


    Erst hab ich gedacht, dass liegt vielleicht daran, dass die Strat neu ist. Aber die Luke ist ja ebenfalls neu...


    Hat jemand hierfür eine Erklärung?

  • schau dir mal die Anleitung von carl Verheyen an zum einstellen des tremolos an , das funktioniert auch frei schwebend.

    könnte sein das bei dir der Sattel nachgefeilt werden muss, oder probier mal im Sattel zu schmieren, heißt nimm mal nen Bleistift

    und lass etwas von der spitze des Stiftes in die kerben geben, oder nimm etwas balistol öl, aber SEHR wenig pr Kerbe

  • Danke für den Tipp mit Carl Verheyen. Hab mir das Video mal angeschaut:


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    Das lässt mich hoffen, dass ich mir nicht das falsche Instrument ausgesucht habe, sondern die Strat nur nicht korrekt eingestellt ist.

    Ich gehe mittlerweile ebenfalls vom Sattel aus. Da werde ich bei einem 1.800 EUR-Instrument allerdings den Teufel tun und diesen selbst nachfeilen (weg ist weg), sondern werde sie nach Rücksprache mit MS zu einem Profi geben oder direkt wieder dorthin zurück schicken.

  • Ja, hab die Saiten bereits [mehrfach] an allen Auflagepunkten ordentlich gedehnt und gedrückt sowie natürlich die Saiten an sich auch ordentlich gedehnt, so wie man es nach dem Neuaufziehen macht. Bislang hat es nichts gebracht.


    Der Support hat sich schon zurück gemeldet. Die gehen auch vom Sattel aus und wollen den ausfeilen. Ich soll sie zurück schicken.

    Das bricht mir allerdings das Herz, die wieder über einen Lieferanten zurück zuschicken ;(;(


    Aber bleibt mir wohl nichts anderes übrig...

  • so wie man es nach dem Neuaufziehen macht.

    Ok, das hatte ich mir ja auch schon so gedacht, die Meisten hier haben ja auch nicht zum ersten mal eine Gitarre in der Hand. Ist zwar blöd, das Du diese nun nochmal hin & her schicken musst, aber die Fender AM Pro ist schon ein echt schönes Instrument. Ich hoffe mal das Du die dann Tip-Top zurück bekommst und Du dann zumindest ordentlich Spaß damit hast. ;)

  • Wenn Du das auf Gewährleistung erledigen willst, nicht.

    Ich persönlich würde drauf verzichten und das Instrument einem guten Gitarrenbauer zum Setup geben, auf die paar Euro kommt es bei 1.800€ auch nicht mehr an, aber dnanach hast Du ein perfekt eingestelltes Instrument. Ich fahr meistens zum Uli nach Köln, wer Keith Richards die Gitarre einstellte, sollte mit immer genügen.;)


    https://www.ulis.com/aktuell/


    Klar, ich weiss natürlich nicht, wo Du wohnst, aber gute Gitarrenbauer gibt es überall.

  • Servus!


    Mittlerweile hab ich meine Strat wieder. Beigefügte Hinweise hab ich vom Reparaturservice bekommen.

    Will mir zwar irgendwie nicht so ganz einleuchten, aber es funktioniert.

    Hab sie gestern über 2 Stunden gespielt und kann keine außergewöhnlichen Verstimmungen feststellen.


    Grüße