Posts by Dili67

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure Tipps :thumbup:. 'Ne Paula ist halt 'ne Paula, mit ihren bezeichnenden Ecken und Kanten und natürlich ihrem markanten Sound - dafür mag ich sie ja auch :). Man braucht für dieses Mädchen offensichtlich wirklich passende Profiles - btw: Kann mir hier im Forum jemand gute Paula-kompatible Britt-Profiles empfehlen (Clean, Crunch, Rock, Lead - kein Metal)??

    Vom Guidorist als Alternative habe ich bereits ein paar am Start. Die sind ebenfalls wirklich gut (und preiswert). Auch die Empfehlung zum Cab-Tausch wurde von mir bereits umgesetzt UND das ist wirklich ein guter Tipp - erstaunlich, wie sich dadurch Klangfarbe /Charakteristik aufpolieren lassen.

    Das Gainniveau eines Profiles versuche ich möglichst nicht oder nur in geringem Maße zu ändern. Damit kann man nach meiner Erfahrung schnell die Lebendigkeit des Settings komplett verkurbeln. Da suche ich mir i.d.R. lieber ein Profil mit passenderem Gainlevel.

    In der Input Sektion meines Profilers steht Clean Sense und Distortion Sense auf Null. Wenn ich das Manual und die Videos dazu richtig verstanden habe, wurden diese Regler eher zum Abgleich bei der Nutzung mehrerer Gitarren mit unterschiedlichem Output implementiert.

    Hallo liebe Kemper-Gemeinde,

    heute mal eine Frage, die mich, das ist mir bewusst, als Kemper-ABC-Schütze outet. Aber okay, der bin ich auch und wer nicht fragt, bekommt auch keine Antworten.

    Es geht um das Thema, passende Profiles für eine Gibson Les Paul mit Standard-Humbuckern 490R und 498T zu finden, denn die sind in meiner Studio-Paula nun mal werksseitig verbaut.

    Da bekommt der Amp bei voll aufgedrehtem Gitarren- Volumenpoti ganz schön was auf die Röhren. Wie wir Kemper-Jünger wissen, ist das aber nicht jedem Profile förderlich. Im Gegenteil: So manches auf schwächeres Eingangssignal abgestimmte Rig klingt dadurch ziemlich gruselig, weil es logischerweise völlig übersteuert wird und von dem feingezeichneten Amp-Ton bleibt schlimmstenfalls nichts übrig.

    Als Grundeinstellung steht aktuell mein Volumenpoti bei 8, der Tonregler bei 10. An der Studio-Paula kann man die Humbucker auch etwas über Coil-Tapping entschärfen (kein Splitting), da gehen aber leider auch die Höhen mit flöten. Die Reglereinstellungen an der Paula sind ein mächtiges Tool, wodurch man klanglich viel beeinflussen kann. Aber so ein Grundsetting sollte man sicherlich schon haben. Daher meine Frage: Wie macht ihr das? Wie weit öffnet ihr Volumen- und Tonregler bei "normalen" Humbuckern ohne Treble-Bleed-Schaltung? Ich geh mal noch einen Schritt weiter. Als grundsätzlicher Fan von Michael Britt Profilen bin ich manchmal dann doch überrascht, dass einige super Amps aus seinen Videos mit der Paula nicht optimal harmonieren. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und konnte seinen Packs immer auch Les Paul - kompatible Sounds entnehmen. Aber vielleicht haben ja die alten Hasen hier im Forum noch einen guten Tipp für einen Anfänger - mich...:)?

    I'm a big fan of Michaels profiles too - just bought "Crank'n go" and "Blackjack" last Christmas. They 're amazing 8). Now I'm interested in the 2020-Pack. I only use one guitar - a Gibson Les Paul Studio. Does this pack works well with humbuckers?

    Hallo nochmal von meiner Seite zu diesem Thema:

    Ich habe mir mittlerweile das Kemper Power Kabinet zugelegt und bin echt begeistert. Nach kurzem Abgleich der Klangwiedergabe von Kopfhörer und Kabinet per Monitor-EQ kann ich nun ganz prima die mit Kopfhörer vorausgewählten Sounds mit "bewegter Luft" aus dem Kemper Kone finetunen. Bisher läuft mein Kabinet noch im Full Range Modus, damit habe ich dann auch ein gutes Gefühl, wie es im Proberaum und über die PA klingt. Das war bis dahin -rein nach Kopfhörer- eher ein Glücksspiel - zumindest bei "höhergainigen" Performances.

    Alles in allem eine sehr gute Entscheidung. Ich freue mich auf den nächsten Live-Gig mit Power Kabinet on stage :).

    Ich freue mich über eure Diskussion. Ein Polytune 3 benutze ich gelegentlich ebenfalls. Das ist ein cooles Helferlein, nur, dass man vor dem Kemper (ich habe einen Stage) nochmal extra ein Stimmgerät verkabeln muss. Das ist so, als ob man vor nem PC mit Tabellenkalkulation sitzt und mit einem Taschenrechner die Zwischenergebnisse berechnet. KANN man machen, ginge aber eben auch eleganter 8o.

    Kulle_Wumpenteich :

    Hallo Kulle, polyphone Stimmgeräte funktionieren mit jedem Tonabnehmer.

    Yoda Guitar:

    Ich gehe davon aus, dass die Kemper-Hardware das von der Rechenleistung her locker leisten könnte. Vielleicht braucht es für eine Umsetzung aber eine größere Resonanz hier im Forum.? Na, warten wir mal ab, vielleicht gehen ja noch ein paar Wortmeldungen ein :).

    Wäre toll, wenn die Experten vom Kemper-Team dazu was sagen könnten.

    Hallo liebe Kemper-Entwickler,


    ich finde den Kemper-Stage wirklich ganz prima. Allerdings vermisse ich EIN kleines, aber für meine Begriffe wichtiges, Tool: Einen polyphonen Stimmmodus. Da ich mit 2 Gitarren auftrete, wäre es beim Instrumentenwechsel sehr hilfreich, wenn man im Stimm-Modus einmal (zur Sicherheit) alle Saiten langsam durchstreichen könnte und eine geeignete Anzeige die Stimmung aller Saiten auf einen Blick darstellen würde. Sollte es eine größere Abweichung bei einer Saite geben, könnte die Anzeige dann, wenn man diese anschlägt, umschalten, um das Feintuning zu realisieren.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr über meinen Vorschlag mal nachdenken könntet.


    Herzliche Grüße und macht weiter so :thumbup::thumbup::thumbup::)

    Hallo zusammen,

    danke für die Antworten. Noch eine Frage zum Power Kabinet:

    Der Lautsprecher kann ja simultan full range bzw. Imprint wiedergeben. Wenn ich das Bühnenmonitorsignal (ohne meine E-Gitarre) über den Aux auf die Box gebe, dann wäre das ja die perfekte Lösung (ordentlicher Referenzlautsprecher zum Tweaken, Bühnenmoni UND Wohlfühl-E-Gitarren-Monitor :)).

    Gibt es dazu Erfahrungen?

    Hallo zusammen,


    ich suche noch immer nach einer praktikablen Lösung, um mit geeigneten Referenzlautsprechern einen guten FOH-Sound erstellen zu können und diesen dann auch adäquat passend im Monitoring auf der Bühne zu hören. Neben den gegebenen Tweak-Referenzmöglichkeiten durch Kopfhörer oder (besser) Studiomonitore mit der nötigen Soundanpassung an die PA bzw. Monitor könnte ein Headrush FRFR-108 oder ein Kemper (Power-)Kabinet die gesuchte Verbindung sein. Während die Headrush-Variante als Bühnenmonitor im Netz offensichtlich Zustimmung findet, kann sie als Referenzlautsprecher nicht uneingeschränkt punkten. Besser geeignet scheint mir das Kemper (Power-)Kabinet für diese Aufgabe zu sein, weil es sowohl den Full-Range-Mode, wie auch die Kabinet-Funktion in sich vereint. Hier sehe ich allerdings Vor- und Nachteil zugleich, denn was nützt ein super authentischer Monitorsound allein, wenn er "nach vorne heraus" nicht so recht überzeugen kann? Folglich müsste man beim Tweaken mit dem Kabinet als Referenz zumindest die FOH-Eignung des Sounds durch Abhören im Full-Range-Mode testen und könnte dann seinen eigenen Monitorsound mit den passenden Imprints verfeinern.

    Wie seht ihr das? Sind meine Annahmen richtig?

    Ich freue mich wirklich sehr über eure Beiträge zu diesem Thema. Nochmals ganz herzlichen Dank dafür.

    ToH2002 : Ich bin ganz deiner Meinung. JEDES Abhörsystem hat seine Spezifik. Man muss sich durch Vergleich an seinen Idealsound herantasten. Was dann bei einem Gig "vorne" rausgeht, bekommt man i.d.R. ohnehin nicht direkt mit.

    Das meinte ich auch mit meinem Vergleich zu einem richtigen Amp. Da hat man sein Soundsystem mit Amp-Cab-Effektgeräten nah bei sich und hört SEINEN Sound auf der Bühne entsprechend gut. Was dann über Mikro ans FOH geschickt wird, ist Sache des Tonis...

    drduesenberg: Stimmt, mit nem Amp ist sicherlich auch nicht alles mit nem Fingerschnipps erledigt.

    Was ich sagen will: Beim Kemper muss man u.U. 3 Wege soundtechnisch zusammenführen: 1. Tweaksound (Studiomonitore, Kopfhörer, In-Ears, FRFR-Cab...), 2. Monitorsound, 3. FOH

    Und das ist für mich momentan der Knackpunkt, weil es bei mir noch zu weit auseinandergeht. Daher mein nächster geplanter Schritt: 1) und 2) zusammenfassen und sich damit möglichst gut an 3) annähern. -> FRFR108 (Headrush)

    Anbei mal der Frequenzgang meiner Referenzkopfhörer AKG K702 (die im Test bei Kopfhörer.de mit 5 Sternen bewertet wurden und auch nach meinem Dafürhalten an anderen Schallquellen richtig gut sind). Wie bereits geschrieben, die Sounddemos von Profiles kommen damit am PC super fett rüber und wenn du dann erwartungsvoll diese Profiles auf deinen Kemper packst und loslegen willst, bist du platt - so wie das, was da an dein Ohr dringt... (???)

    drduesenberg: Mit welchen Kopfhörern arbeitest du denn?


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    Hallo liebe Kemper-Gemeinde,

    ich bin bereits seit Oktober letzten Jahres unter euch und möchte mich heute hier kurz vorstellen. Mit meinem Profiler "Stage" befinde ich mich momentan noch ziemlich auf der Reise zu "meinem" Sound. Ein erstes Thema habe ich vor einigen Tagen ins Forum gestellt und auch bereits wertvolle Hinweise erhalten. Vielen Dank dafür. Ich freue mich, hier zu sein :).

    Herzliche Grüße aus Thüringen

    Hallo Rumble,

    vielen Dank für deinen Beitrag. Ich habe seit Oktober letzten Jahres sehr intensiv im Forum gelesen und versucht, mir einen Überblick über die weit gefächerten Meinungen zu diesem Thema zu verschaffen. Mir ist klar, der Kemper ist eine riesige Spielwiese und bietet unendliche Möglichkeiten, "seinen" Sound zu kreieren. Allerdings gibt es dabei gewisse Regeln und eine heißt: Mach dir klar, für welche Schallquelle und welche Anwendung du deine Presets erstellst. DEN einen ultimativen Sound, der für alle Einsatz- und Abhörmöglichkeiten passt, gibt es nicht.

    Mit realem Amp + Cab ist das etwas einfacher, weil der vorgegebene Parameterraum (Stellknöpfe am Amp, Cabauswahl etc.) deutlich kleiner ist.

    Leider kann ich bei der Arbeit mit meinem Kemper bisher nur ahnen, was damit soundtechnisch möglich ist, da sich dieses oft beschriebene "WOW-Erlebnis" noch nicht eingestellt hat. Die Sounds im Kopfhörer sind einfach noch nicht Amp-Like, auch wenn ich mir die gekauften Profi-Rigs in Originaleinstellungen anhöre. Irgendwie schwierig... Im Proberaum gibt's dann meistens über die PA die große Überraschung.

    Es wäre wirklich super hilfreich, wenn man sich mal mit einem anderen Kemper-Kollegen treffen und mit dessen Equipment vergleichen könnte.

    Danke für deinen Vorschlag :thumbup:. Sehr nett!! Leider wohne ich in einer anderen Ecke Deutschlands, in Jena. (Das "leider" bezieht sich natürlich nur auf die Entfernung bis zum Kreis Heinsberg, nicht auf meine schöne Wahlheimat :)).

    Ich versuche, meine Lektionen zu lernen und werde wohl immer eine gesunde Balance zwischen Soundbasteln und Gitarrespielen im Auge behalten.

    Herzliche Grüße

    Hallo liebes Forum,

    zunächst: Vielen Dank für eure interessanten Beiträge. Ich bin wirklich sehr beeindruckt :thumbup::thumbup::thumbup:, offensichtlich bewegt das Thema nicht nur mich allein. Ich werde meine weiteren Schritte und Erfahrungen mit dem Headrush auf alle Fälle hier ablegen.

    Ergänzend zu meiner Eingangsfrage noch ein paar Gedanken von meiner Seite. Ja, es ist absolut richtig, dass unser Gehör bzw. unsere akustische Wahrnehmung mit der Zeit ermüdet, was dazu führt, dass Sounds, die nach längerem Non-Stop-Tweaken als vermeintlich gut abgespeichert wurden, am nächsten Tag für Überraschung sorgen können. Hier hilft wahrscheinlich nur: Pausen einzulegen, oder Tweaksessions gleich über mehrere Tage aufzuteilen. (Sicher benötigen die Profis deutlich weniger Zeit, schließlich haben sie bereits gute Referenzrigs erstellt und kennen natürlich auch den Weg dahin. Aber wenn man ganz am Anfang steht und mitunter das Potenzial eines unbekannten Profiles noch nicht einschätzen kann, dann wird man geduldig arbeiten müssen.)

    Weiterhin gibt es keinen Zweifel an den physikalischen Gesetzmäßigkeiten bei der Schallgenerierung, ~übertragung bis hin zur Soundreproduktion in unserem Gehirn. Dennoch finde ich es persönlich schon sehr erstaunlich, und damit komme ich zurück zu meiner Eingangsfrage, dass ein Kopfhörer der an Schallquelle 1 (PC) einen super Sound eines Profiles an unsere Ohren bringt, an Schallquelle 2 (genau derselbe Kopfhörer am Kemper) nicht dazu taugen soll, sich durch Tweaken dieses Profiles zumindest dem am PC gehörten Signal soundtechnisch anzunähern. Okay, natürlich ist am Kemper IMMER eine andere Schallquelle (Gitarre) angeschlossen, aber wenn ich meine Paula in einen realen Engl, Marshall oder Fender stecke, dann KLINGT es auch nach Paula in einem Engl, Marshall oder Fender... !?

    Na gut, lassen wir es mal dabei. Schließlich steht die Freude an der Musik im Vordergrund. Ich melde mich wieder.

    Nachmals danke :)

    Hallo liebe Kemper-Gemeinde,

    ich bin seit Oktober 2020 unter euch und ihr habt es bis jetzt sicher noch nicht bemerkt, denn dies ist mein erster Eintrag hier im Forum :). Nachdem ich das Internet und natürlich auch diese reiche Informationsquelle förmlich ausgequetscht habe, will ich euch kurz mein Anliegen schildern.

    Der Kemper ist für mich, nach dem zu urteilen, was man an Ton-/ Textmaterial so aufnimmt, ein absolut tolles Gerät. Daran gibt es für mich bis heute (theoretisch) keinen Zweifel. Aber praktisch konnte ich mich mit ihm noch nicht so recht anfreunden. WARUM? Die Sounds, die ich in mühevoller Arbeit mit meiner Studio-Paula erstelle, sind einfach weit ab von dem, was ich von solch einem hochpreisigen Gerät in Verbindung mit professionellen Kaufprofiles (M. Britt, TAF, Guidorist etc.) erwarte. Als Abhörreferenz für's Tweaken nutze ich bisher ausschließlich Kopfhörer (AKG K702). Leider muss ich bisher resümieren, dass die meisten von mir erworbenen und hoch bewerteten Profiles nicht so klingen, wie erhofft, was sich auch durch stundenlanges, gezieltes Drehen an den vielen Stellschrauben des Kempers oftmals nicht ändern lässt. Im Ergebnis verschwindet das schöne Profile-Pack im Archiv - ungenutzt... Das satte Schmatzen eines Marshall-Amps oder die fetten Sounds der 3rd-Power-Profile habe ich meinem Kemper noch nicht ansatzweise entlocken können, wobei mir die theoretischen Grundlagen der Profilebearbeitung durchaus nicht fremd sind. Von daher denke ich, dass ich nicht "blind" in die falsche Richtung laufe.

    Ist eine Performance vermeintlich fertig erstellt (wie gesagt, nach Kopfhörertweak), kommt meist die Überraschung beim Abhören über die PA (FRFR). Wow, ganz anders, leider NIEMALS besser als ursprünglich gedacht, eher überraschend schlecht (dünn, matt, falsche Frequenzen - besonders bei angezerrten Sounds etc).

    Mittlerweile habe ich Zweifel, ob mein Kemper überhaupt so arbeitet, wie er es tun sollte. Leider fehlt mir jeglicher Vergleich.

    Als nächsten Schritt plane ich, als Referenz"abhöre" einen Headrush FRFR108 zu kaufen. Ich denke, damit wird im Gegensatz zum Kopfhörer wieder "Luft bewegt" und ich nähere mich dem FOH-Sound an, was dann hoffentlich über EQ abgleichbar ist.

    Ich bitte euch um euren Rat. Gut möglich, dass Kopfhörer als Referenz für das Tweaken nicht geeignet sind oder es ist doch irgendwo nur eine Einstellungsfrage, um meinen Kemper (und mein Gesicht) endlich strahlen zu lassen.