Bei UI to MIDI werden nicht alle Controller durchgereicht, sondern nur die, die nötig sind, um bei einem Live-Einsatz ein Backup-System mitzuziehen. Das schließt ein:
die Navigation durch Performances und Slots im Performance Mode,
das An- und Abschalten von Effektmodulen und Action&Freeze
sowie die vier Pedal Controller für Volume, Wah, Pitch und Morphing.
Das sind also all die Dinge, die man üblicherweise mit einem Fußcontroller wie z. B der Remote steuert.
UI to MIDI ist nicht dazu gedacht, vom Front Panel des Master-PROFILERs aus Parameter wie z. B. das Tag "Amp Name" am Slave-PROFILER zu editieren. UNDO/REDO, COPY/PASTE, STORE, Soft Buttons und Soft Knobs, Optionen in irgendwelchen Menüs, Master Volume usw. werden also nicht durchgereicht. Ich gehe z. B. davon aus, dass der Anwender vor dem Auftritt die Output Volumina beider PROFILER an die Eingänge des Mischpults anpasst und dann während des Auftritts mit dem Volume Pedal arbeitet, welches von beiden PROFILERn verarbeitet wird.
Im Normalfall wird man vor dem Auftritt vom letzten Datenstand des Masters ein Backup erzeugen und auf dem Slave restoren, um ein identisches Backup-System zu haben. Theoretisch ist es aber auch möglich, in den Performances und Slots des Slaves andere Rigs zu speichern. Sprich: Performance 3 Slot 2 im Master enthält ein Marshall-Profil und der Slave lädt mit Performance 3 Slot 2 ein Fender-Profil. Man muss sich nur im Klaren sein, dass, wenn man dann z. B. das Morph Pedal betätigt, beide PROFILER möglicherweise völlig unterschiedliche Parameter morphen. Man muss dann also zwei parallele Datenstände pflegen und immer dafür sorgen, dass alles zusammenpasst.