Posts by Navar

    Als Ausgang nehme ich den Main Output mit XLR. Im Menü ist auf Mono gestellt. Über den Kopfhörerausgang am Kemper hört es sich richtig gut an, nur nachdem das Signal durch das Mischpult gegangen ist leider nicht mehr... Danke für eure Hilfe.

    Ich das Soundcraft Ui24R im Einsatz mit dem Kemper und das funktioniert wunderbar. Ich geh auch aus dem Main Out in Mono raus, die -12dB Option ist an und sonst alles auf 0, kein EQ, weder am Kemper noch im Soundcraft, ich will ja hören was ich ans FOH gebe. Hast du vielleicht an deinem IE System irgendwas an? Manche haben da ja so Höhenboost Geschichten und sowas ähnliches.


    Ach Profilempfehlungen sind so individuell und hängen echt vom Geschmack und der eigenen Spielweise ab. Ich hab den Kemper jetzt seit 2013 und vermutlich von so jedem Profilhersteller irgendwas rumliegen und überall gibt's Perlen und auch Murks. Das für mich persönlich schönste JCM800 Profil hab ich mal in einem Pack von einem Metalcore Spieler gefunden, den Rest davon fand ich eher so mittelmäßig.

    Mittlerweile spiele ich zu 90% meine eigenen Sounds die ich bei mir im Studio gemacht hab. Meine Empfehlung wäre, sich mal von den jeweiligen Herstellern entweder ein Testprofil zu schnappen wenn sie das anbieten, oder mal ein kleines/günstiges Pack was interessant klingt und dann auszuprobieren. Oftmals haben die ja durchaus eine gewisse Soundidee die sich da durchzieht und die mag man dann oder auch nicht.

    1. Ich fände einen 9V ausgang für externe Pedale gut.

    Wird es mit Sicherheit nicht geben, das kann ja nur in eine neue Modellreihe integriert werden und da bezweifel ich ganz stark, dass das eine größere Priorität hat weil es dafür einfach zig Lösungen auf dem Markt gibt die gut und kompakt sind.

    2. Ich brauche immer noch den Gitarrenton zum stimmen auf meinem IEM.

    Auch wenn ich das selber nicht brauche kann ich das als Feature Wunsch nachvollzielen, das wäre sicherlich auch einfach softwareseitig zu lösen. Wenn du schon mal persönlich mit den Mitarbeiten geprochen hast, kannst du ja da auch einfach nochmal nachhaken, dann hattest du ja schon mal einen Kontakt aufgebaut. :)

    Gerne ein paar Vorschläge von Euch welches gut rockt und preislich im Rahmen ist🎸😎

    Ich würde vorschlagen du überlegst dir was du als Features brauchst, also z.B.

    - Wie viele Ein- / Ausgänge

    - SPDIF ja/nein

    - Mixersoftware

    - Erweiterbar (z.B. per ADAT etc)

    usw.


    Die Audient Reihe hat z.B. ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis. Ich persönlich benutze RME Interfaces in meinem Studio, aber da liegt man halt preislich gleich höher. Focusrite hat z.B. erst bei größeren Interfaces SPDIF mit dabei wenn das gewünscht ist. Qualitativ sind aber Audiointerfaces mittlerweile wirklich durch die Bank weg ordentlich wenn man nicht jetzt ganz alten Kram kauft.

    Also Features eingrenzen und überlegen wo es hingehen soll, Budget festlegen und schauen was man dafür bekommt.



    Du musst das nicht doppelt verkabeln wenn du nicht's sonderlich exotisches machen möchtest. Du kannst auch das eingehende SPDIF Signal direkt wieder vom Scarlett ausgeben lassen. Ich würde unbedingt empfehlen das Monitoring des Kempers über die Focusrite Software zum Audiointerface zu machen und nicht den Umweg über die DAW zu gehen. Das hat einfach den Grund, dass du dann vollkommen unabhängig von den Latenzen der DAW bist und das beste Spielgefühl hast bzw. nichts umstellen musst oder so. Das Focusrite kann wie ein kleines Mini Mischpult benutzt werden das halt nur über den Computer gesteuert wird. Das ist aber auch Standard und das kann jedes Audio Interface mittlerweile.


    Also entweder SPDIF oder Main Out, in der Software des Audiointerface einfach das Monitoring machen und in der DAW das gleiche Signal aufnehmen.


    Qualitativ ist das ziemlich egal, SPDIF hat eine nicht spürbar niedrigere Latenz, aber um jetzt einen echten Unterschied zwischen dem SPDIF Signal und dem analogen Output zu hören muss man schon sehr färbende Analogeingänge und Wandler am Interface haben und ob das dann so gewollt ist, ist dann auch noch die Frage.


    Du kannst übrigens alles so frei belegen wie du möchtest, SPDIF übeträgt ja auch zwei Kanäle, du kannst also z.B. Stereo aufnehmen wenn du z.B. die Hallräume oder Stereo Delays recorden möchtest, oder aber du nimmst ein Mono Signal auf dem einen Kanal und z.B. ein DI Signal von der Gitarre auf dem anderen Kanal. Da kann man sich das alles so konfigurieren wie man es haben möchte. Das geht für jeden Ausgang des Kempers.


    Bei der Verwendung von SPDIF musst du noch darauf achten, dass du überall die gleiche Samplerate verwendest (also z.B. 44.1 oder 48kHz) und dass der Kemper in dem Fall als Clockgeber fungiert. Beim Kemper Stage kann man den Clock Modus umstellen, bei Rack und Toaster geht das leider, leider nicht. Deswegen verwenden viele Studios auch einfach die analogen Ausgänge des Kemper weil sie in ihrem Setup noch einen eigenen Clockgeber haben. Bedeutet: Kemper ist Master und das Focusrite ist Slave (ich finde die Benamung nicht mehr schön, heißt aber leider noch so)


    Ansonsten ist SPDIF natürlich schnell gemacht und relativ unanfällig für Störungen. Schlechte Kabel oder schlechte sitzende Stecker können aber zu Synchronisierungsfehlern führen die dann in Knacksern in der Audiodatei zu hören sind.

    I've heard good guitar tones out of the Helix software which I liked a lot and matched perfectly to the player how built the tone. But I'm not getting anything out of it which I can't do better with my own profiles of my own amps because I'm used to built my tones this way.

    I like to use the Helix for modern rock/metal bass tones especially if I want to do those kind of combinations of clean and distorted amp tones with different compressions and so on. Those super over processed things... There the Kemper lacks a lot of features and usability, it is not versatile enough in my opinion.

    Gegen einen PoE Injektor spricht natürlich nichts. Ich will nur nicht den Eindruck bestätigen, als sei die normale Konfiguration ein Zufallsgenerator. Die funktioniert nämlich bei vielen tausenden Anwendern über Jahre hinweg völlig problemlos und stabil - solange alle Komponenten in Ordnung sind. Wenn eine Komponente "schwächelt", kann das dazu führen, dass es zufällig wird oder komplett ausfällt. Das kann man aber reparieren.

    Dazu muss man aber erstmal rausfinden was denn da eigentlich genau passiert und welche Komponente dafür verantwortlich ist und dafür muss man ja alle Originalkomponenten in zuverlässigem Zustand nochmal zur Verfügung haben um da etwas auszuschließen weil ja das Kabel im "schwächelnden" Zustand z.B. nicht automatisch komplett ohne Funktion ist. ;)

    Dann muß eine Komponente bei Dir defekt sein.


    Bei dem Originalkabel könnten ein paar Adern gebrochen sein, sodass der Widerstand zu groß wird. Oder das Netzteil in der Remote, welches für die Spannungsversorgung vom PROFILER zuständig ist, ist defekt. Für PoE ist ein anderes Netzteil in der Remote zuständig. Theoretisch kann es auch am PROFILER liegen. Wenn Du Zugriff auf einen anderen PROFILER, eine andere Remote, ein anderes Originalkabel hast, könntest Du das versuchen einzukreisen.


    Ich schau mal, wir haben hier noch drei Kemper und auch noch nen weiteren Remote, ein ganz frisches Originalkabel über das noch niemand drübergelaufen ist kann ich mir ja nochmal bei euch bestellen.

    Mit meinem Rack Kemper hat das allerdings noch nie zuverlässig ohne PoE funktioniert. Ich kann nochmal mein Backup Gerät versuchen, aber das hatte ich neulich an einem anderen Remote mit Originalkabel dran von Bekannten denen ich einen kleinen Workshop gegeben hab und da hat der Remote auch keinen Muks von sich gegeben.

    Um ehrlich zu sein, einen PoE Injektor würde ich für live immer empfehlen, wie du schon meintest, kostet nicht viel und man minimiert einen möglichen Fehler. Das Originalkabel ist schon wirklich stabil und ich hab hier noch eins aus der allerersten Charge als der Remote damals ausgeliefert wurde und das geht immer noch... und das hat viele Bühnen gesehen. :) Aber da sind mit Sicherheit nicht mehr alle Adern frisch.

    Ich bezweifle, dass das Kabel ohne PoE zuverlässig funktioniert, denn 7 Meter sind die absolute Grenze und funktionieren nur zuverlässig mit bestem Material. Der elektrische Widerstand des Kabels ist entscheidend, damit an der Remote konstant genügend Versorgungsspannung anliegt. Und der Widerstand hängt von der Länge und Beschaffenheit der Drähte ab. Bei Deinem Kabel haben wir dazu keine Info.


    Ich würde deshalb entweder das Originalkabel einsetzen, welches für diesen Zeck bis ans Limit optimiert ist - wir bieten das ja im Shop auch einzeln an - oder einen der im Handbuch empfohlenen PoE-Injektoren dazwischenschalten. Wenn man den mit einem kurzen Kabel mit dem PROFILER verbindet, kann man ab Injektor irgendwelche handelsüblichen Ethernet-Kabel mit bis zu 100 Metern Länge einsetzen. So ein PoE-Injektor kostet zwischen 20 und 25 €.


    Es macht deshalb aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn, dass immer wieder versucht wird, mit Fremdkabeln unbekannter Spezifikationen und ohne Injektor die möglichen Kabellängen auszureizen und irgendwie die Physik auszutricksen.;)


    Bei mir läuft es auch mit dem Original Kabel ohne PoE Injektor nicht, da bekommt das Remote anscheinend nicht genügend Power, macht irgendwie so einen komischen Boot Loop und bekommt keine Verbindung. Mit Injektor geht es sofort.

    - The problems seems to be during the profiling stage. Where I tried to use less or more buffering/latency, with similar results.

    Latency seems not to affect the profiling process. I made profiles with a huge amount of latency caused by complex plugins in the DAW. But would be nice to know some in depth here. :)

    - I tried to use 48KHz or 96KHz converter settings, just in case that this would be more accurate. But it seems to be the same.

    This should not have a great effect on the gain.

    Yes, two and more microphones can be nice, if used correctly. But you experience bad results, so you need to simplify to identify the root cause of the issue.

    I also would suggest to start from scratch and add complexity to identify the source of the problem.


    When I profiled several 5150 style amps I always noticed more gain in the Kemper profile as in the original sound. In my opinion this can only be caused by the output signal from the Kemper to the amplifier during the profiling process. I always thought that I sometimes would like to adjust how hot the Kemper will fire the amp during profiling. But I have to add, that it was not a night or day difference and nothing which couldn't fix by pulling down the gain 1-2 ticks or just profile with a bit less gain on the amp.

    I also did several complex profiles through my DAW where I did things like multiple Mics through my analog chains + Amp DI Signal with IRs mixed inside the DAW. And that worked out really good after sorting out the gain staging for the Kemper return.

    Bin gespannt auf Eure Reaktionen...

    Also für das erste Werk ist das doch schon gut. :) Nen schönen Vibe hat der Song, passt gerade dazu in den verregneten Nachmittag zu schauen...


    Ohne lang rumzuschnacken hier ein paar Sachen die mir sofort auffallen, bitte nimm's mir nicht übel wenn ich da jetzt nicht lang drum herum rede :)

    - Die Drums aus der Dose klingen wirklich nicht gut, die haben was von den automatischen Drum Loops aus einem Keyboard. Eine gute Drum Library zahlt sich total aus auf Dauer, das ist eine langfristige Investition die ich echt empfehlen würde.

    - Das Autotune auf der Stimme (oder Metatune, Waves Tune oder was auch immer) ist einfach zu viel. Grad am Ende bei dem letzten "Feel like going home" dreht das total durch und passt meiner Meinung nach nicht zum Song. Ich hab zwar gegen den Cher Effekt eine grundsätzlich Abneigung, aber es gibt natürlich auch kaum noch aktuelle (bekannte) Produktionen in denen die Vocals nicht getuned werden. Bzw. es gibt die Fraktion die es zugibt und der Rest schwindelt. ;) (sehr überspitzt formuliert). Wie das geht ohne dass man es heraushört ist tatsächlich nicht ganz einfach, ich mach das mit Melodyne, aber man kann das mit den meisten Tools ganz gut hinbekommen. Natürlich heißt das, je besser die Aufnahme, desto einfacher die Nachbearbeitung, dazu gehört auch, die richtigen Takes auszuwählen usw. Aber man muss halt den richtigen Punkt finden und mit nur einen einzigen Einstellung im Plugin kommt man meist nicht durch den ganzen Song.

    - Das Balancing der einzelnen Sounds/Instrumente finde ich noch nicht ganz homogen, also z.B. finde ich die Stimme stellenweise zu weit vorne, die Solo Gitarre ebenso und auch die Hallräume greifen noch nicht so schön ineinander. Hier wäre mein Tipp: Referenzen hören, hin und herschalten und sich dabei überlegen, warum ein Mix den man mag gut klingt.

    - Irgendwie passt die Kompression auf der Stimme nicht finde ich, ich kann aber nicht so richtig sagen warum. Die meisten Vocalaufnahmen haben im Endeffekt sehr viel Kompression aber der Einsatz der richtigen Attack und Release Zeiten genau zum richtigen Zeitpunkt ist ein wenig die Kunst dabei. Man kann auch verschiedene Kompressoren nehmen die unterschiedliche Aufgaben übernehmen, aber das ist ein Kapitel mit dem man sich dann länger beschäftigen muss. Richtig angewendet kann man aber die Stimme damit natürlich richtig gut nach vorne bringen, aufregende Nuancen noch besser machen und Schwankungen gezielt ausbügeln.

    ch geh mal noch einen Schritt weiter. Als grundsätzlicher Fan von Michael Britt Profilen bin ich manchmal dann doch überrascht, dass einige super Amps aus seinen Videos mit der Paula nicht optimal harmonieren. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und konnte seinen Packs immer auch Les Paul - kompatible Sounds entnehmen. Aber vielleicht haben ja die alten Hasen hier im Forum noch einen guten Tipp für einen Anfänger - mich... :) ?

    Also Pickup Höhe wurde ja schon angesprochen, vielleicht ist die für dich einfach ein Stück zu heiß. Cabinets tauschen, gerade die MBritt Profile haben fast immer das gleiche Cabinet, das hat er mal in einem seiner Videos erzählt, ist halt sein Konzept. Ich weiß nicht ob er merged Profile anbietet, selber hab ich nur 1-2 Packs von ihm aber die sind sehr weit von meinem Geschmack entfernt. Aber Cabinets tauschen geht auch mit normalen Profilen und hier zählt einfach nur was gefällt, wenn es gut klingt ist es auch gut egal wie es gemacht wurde. :)

    Ansonsten klappt es auch ganz gut, wenn man vor dem Amp noch ein EQ Pedal hat, da kann man zum Einen ein wenig den reingehenden Ton in den Amp vorverbiegen, aber auch einfach ein wenig Volume runter drehen bevor es in die Amp Sektion und schon wird der weniger stark angefahren.

    Solltest du generell das Gefühl haben, dass mit einer bestimmten Gitarre alles etwas zu viel Gain hat kannst du auch mit dem Distortion Sense in der Input Sektion arbeiten, der macht das quasi global und dreht etwas Gain aus den Amps raus. Das kannst du dann für die Gitarre abspeichern und ganz einfach dazwischen hin- und herswitchen je nach Instrument.

    Ah ok, aber wie sieht es denn mit der genauen korrekten Verkabelung mit dem Multieffektgerät aus?.


    Das kann doch nicht die einzige Verbindung ( "LineOut des Zooms mit den Mikroeingang des Kempers") sein oder doch?.

    Du kannst einfach denken als wäre das Multieffektgerät ein ganz normaler Gitarrenverstärker. Also Direct Out geht an das Gerät (oder Amp), Ausgang vom Gerät (oder Mikrofon) geht an den Return vom Kemper, die Gitarre kommt in den Kemper Front Input. Alles andere managed der Kemper dann selber wann er wohin was schicken soll. Durch den Direct Out kommt dann sowohl das Messsignal vom Kemper das er zum Reamping benötigt als auch das Gitarrensignal wenn du z.B. refinen möchtest oder aber wenn du zum A/B Vergleich zwischen Profil und Gerät (oder Amp) hin- und herschalten möchtest.

    Also müsste ich doch vom Kemper DirectOut ja auch wieder zurück zum Multieffektgerät oder verstehe ich das falsch?.

    Ja genau, du brauchst also immer zwei Kabel, eins hin und eins zurück. Und halt dein Gitarrenkabel.

    Das ist für mich ein noch größeres Rätsel, wie hier die Verkabelung aussehen soll.

    Geht das hier alles übers Interface?.

    Zum Beispiel.......

    Kemper DirectOut > Input Interface

    Output Interface > Return/Input Kemper???

    Eigentlich genau so wenn man den Computer einfach nur wie ein Multieffektgerät, Amp-Modeller oder so versteht. Ich habe zum Beispiel ein Setup, bei dem ich immer durch meinen Computer gehe, weil ich vor dem Audiointerface mit unterschiedlichen Preamps und EQs arbeite und das Signal dann im Rechner zusammenmische. Dabei kann man sogar noch problemlos durch eine Audiobearbeitungssoftware hindurch das Signal noch weiter bearbeiten und so verformen wie man möchte. Man kann sogar ganz wilde Geschichten machen indem man mikrofonierte Signale von einem Gitarrenamp mit Amp/Boxensimulationen aus dem Computer kombiniert. Das wird dann allerdings recht schnell komplexer, weil man auf die Phasenlage und das Timing der unterschiedlichen Signale achten muss.

    Aber einfach gesagt kann man ein Audiointerface mit mehreren Eingängen auch einfach als eine Art computergesteuertes Mischpult verstehen.

    Der Signalweg ist dann grob so:

    Gitarre in Kemper -> Kemper Direct Out in Amp -> X Mikrofone vor dem Amp gehen in das Audio Interface -> im Audiointerface werden die dann zu einem Summensignal gemischt und an einen freien Ausgang geschickt -> Ausgang vom Interface geht dann einzeln an den Return vom Kemper.


    Wahlweise kannst du auch von dem Kemper Direct Out auch einfach in einen Gitarreneingang vom Interface gehen, dann durch eine entsprechende Gitarrenamp Software durch und danach ist alles wie oben beschrieben. Klappt prima.


    Und dazwischen kann man damit theoretisch veranstalten was man möchte, da kann man ziemlich abgefahrene Sachen mit veranstalten. Aber mach's erstmal einfach und dann kann man immer noch weiter rumprobieren.


    Man kann übrigens auch über den Computer refinen indem man sich einfach ein paar Gitarrensachen aufnimmt und die dann hinterher wie re-amping zurück zum Kemper schickt. Das mach ich mittlerweile immer so weil ich keine Lust habe, ständig das refining Zeugs zu spielen und weil ich eine Gitarre bei mir gefunden habe mit der das Refining ziemlich gut funktioniert und sich das Ergebnis auf die meisten meiner anderen Klampfen transportiert.

    Außerdem lasse ich auch während der Sounderstellung mein geklampfe vom Computer kommen und spiele dabei selber nicht. Das hat den Vorteil, dass ich die Hände frei hab um Mikrofone zu schieben, ich kann mir das Ergebnis gleich zusammen mit Drums und Bass anhören und tatsächlich spielt es durchaus auch eine Rolle was man beim Spielen noch an Saitengeräuschen vom Instrument selber hört. Natürlich schnapp ich mir dann auch mal ein Instrument und teste wie sich der Sound spielt, aber in der Regel weiß ich ja wo ich hin möchte.

    Das war jetzt nicht speziell auf den Kemper bezogen, sondern eher generell anderer Geräte.

    Ja, aber sooo einfach kriegt man Dinge jetzt auch nicht kaputt wenn man im Bereich Mikrofon oder Line Signal bleibt. :) Meine beiden Kemper leben jetzt seit 9 und 3 Jahren ohne irgendwelche Defekte. (bis auf die LEDs vom Toaster die vom lieben Kemper Team repariert wurden)

    Das Profiling ist so einfach, das kann man nach dem zweiten Mal blind machen, am kompliziertesten ist es am Ende für den Sound einen passenden Namen zu finden und den über den Kemper einzugeben wenn man nicht gerade eine Tastatur angeschlossen hat. In diesem simplen Prozeß liegt auch eine Menge Spaß, ich habe auch schon mal bei einem Live Show beim Soundcheck schnell einen Amp geprofiled weil mir der Sound über die PA so gut gefallen hat.

    Wo wird dann zB. die Gitarre für das Refining angeschlossen?.

    Auch wie üblich, wie überall beschrieben am Input des Kemper?

    Die Gitarre geht einfach weiterhin in den Input vom Kemper. Beim Refining schickt der Kemper das Gitarrensignal über den Send an den angeschlossenen Gitarrenverstärker, Multieffektgerät, Computer oder was auch immer. :) Das ist wirklich ganz einfach, da kann man auch nichts falsch machen, während dem eigentlichen Profiling Prozess ist der Eingang stumm geschaltet, da kann man dann auch nicht irgendwie dazwischengrätschen.

    Wie habe ich das denn mit der "Simulation aus dem Computer zu verstehen"?

    Es gibt ja auch für den Computer Amp/Boxen Simulationen die auch sehr hochwertig sind, die kann man genau so wie z.B. dein Boss auch profilen. Dem Kemper ist es dabei total egal aus welcher Quelle der Sound rein kommt, der schaut einfach ob er daraus irgendwie ein Profil machen kann.

    Mein Problem ist halt generell, das man ja immer wieder aus vielen anderen Bereichen liest und hört, das das Gerät abgeraucht ist, weil irgendwas falsch verkabelt wurde.

    Echt? Also ich hab das ehrlich gesagt noch nicht so richtig gelesen und wüsste auch nicht was da abrauchen soll. Im schlimmsten Fall produziert man irgendwie eine Feedbackschleife weil man irgendwo einen endlos Loop gebaut hat. Das ist mir auch schon mal passiert weil ich aus Versehen an meinem Audio Interface was falsch eingestellt hab und es ist sonst nichts schlimmes passiert. Aus dem Grund drehe ich das auch meistens erstmal alles runter und dann etwas rauf um sicherzugehen, dass auch alles okay ist, obwohl das bei mir mittlerweile alles fest verkabelt ist und ich mir auch alle Einstellungen entsprechend gespeichert hab. Du solltest jetzt vielleicht auch nicht aus einem Amp Power Out ohne eine entsprechende Loadbox direkt an den Kemper gehen, aber das mag auch der Amp nicht wenn da keine Box angeschlossen ist.

    Der Kemper checked beim Profiling selber auch am Anfang ob die Lautstärke in seinem Arbeitsbereich liegt und gibt dir eine entsprechende Meldung wenn es zu laut oder zu leise ist was da ankommt und er das nicht selber einpegeln kann.

    Aber sonst kann man da nicht viel falsch machen und mir fehlt auch gerade die Vorstellung was man anstellen muss um das Gerät durch eine falsche Verkabelung kaputt zu machen.

    Ja der Remote einen 9V Anschluss zu verpassen wäre die bessere Lösung.
    Jedes Pedalboard (oder auch ein MIDI Board) braucht sowieso Strom, daher versehe ich das Konzept nicht.
    Ich habe daher meine POE auf das Pedalbord montiert.

    Ja hab ich auch überlegt und mich dann erstmal dafür entschieden alles im Rack zu verbauen, aber ob das auf Dauer so klug war wird sich zeigen. Momentan läuft es alles also lass ich die Flossen davon. :saint:

    Also ich stelle meinen Kram so auf die Bühne uns zwar vor(!) mich. Dazwischen dann die Pedale. So bleibt der Weg sehr kurz.

    Freilich spiele ich auch nicht auf 50 Meter Bühnen oder internationalen Konzerten. ;)

    Oh okay, ja das ist natürlich ein ganz anderer Aufbau :) Bei uns ist fast alles in Racks hinter der Bühne und Monitore gibt's auch nicht, man muss also aufpassen dass man auch nette Schuhe an hat weil die Leute einem auf die Füße sehen können. ^^Manchmal ist es gar nicht mal nur die Bühnengröße die lange Kabelwege verlangt sondern auch wie das verlegt werden muss. So ein Netzwerkkabel durch den Laufweg verlegen wo jeder drüberläuft oder am Besten noch mit nem Rollcase drüberrumpelt ist ja auch nicht soooo schlau. :) Und nicht immer ist so ein Kabel-Drüberlaufen-Schutz-Dings vorhanden.

    Wenn das mit WLAN Geräten auf Bühnen nicht so unsicher wäre hätte ich auch einfach mal just4fun diese drahtlose Variante probiert die hier mal aufgepoppt ist.

    Na ja, für das Geld, was man ausgibt, kann es aber nicht sein, dass man sich selbst noch was bauen muss, damit die Remote funktioniert.

    Sehe ich theoretisch auch so, wobei ich den PoE Injektor eh bevorzuge, damit ich auf auch größeren OpenAir Bühnen ohne Sorge die Kabelwege fahren kann. Insgesamt finde ich das PoE zwar eine nette Idee, aber man hätte dem Board auch vielleicht noch eine alternative Power Option spendieren können damit man eine weitere Ausfallsicherheit hat. Auch der PoE Injektor kann ja mal kaputt gehen und dann geht wieder nichts.

    After the update I couldn't re-amp with SPDIF anymore at 48kHz because the Kemper didn't recognize any signal. Tried rebooting the Kemper and my computer / interface so they can do a clean sync but nothing worked. Than I tried switching to 44.1 and back to 48 and this did it. :)

    Ich glaube, dass es auch Nutzer gibt, die mit dem RigManager nicht glücklich sind. Und das seit vielen Jahren.
    Es gibt bestimmt auch Nutzer, die haben damit keine Probleme. Es gibt aber auch andere.
    :)


    Bei mir funktioniert er, aber auch weil ich bestimmte Dinge damit einfach nicht mache :) Neulich hab ich seit ewiger Zeit mal wieder versucht damit Performances zu bauen und das war gelinde gesagt eine Katastrophe. Wobei bestimmte Funktionen zum Bearbeiten von Performances (move, copy) bei mir direkt am Kemper auch gerne mal richtig schief gehen.


    Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Kemper Rack und dem Remote. Anfangs hab ich auch auf das Kabel getippt, was auch so halb stimmt. Bei längeren Kabeln (z.B. dem Original Kabel was bei meiner Remote dabei war) kriegt er es einfach nicht hin die Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Die Kabel hab ich mehrfach gecheckt, die funktionieren, sie funktionieren z.B. auch an meinem 2013er Toaster ohne Probleme. Ich hab ein weiteres "Original" Kabel versucht und ein hochwertiges langes Kabel, bei allen das selbe Problem. Ein einfaches kurzes Kabel funktioniert problemlos und stabil, ist natürlich für die Bühne nicht möglich. Also hab ich mir einen PoE Injektor eingebaut und damit funktionieren jetzt alle Kabel problemlos.

    Another question, I’m double tracking 2 rhythm guitar part (struggling incredibly to get them both in time by the way) and having the re amp set up. So I’ve got DI track WET track REAMP track. If I’m going to reamp but I need to nudge the audio over on one (don’t laugh) should I nudge it on the DI or the WET? I want it to effect the re amp obviously

    Edit on both by grouping them together. I always use the DI track as an editing reference because there you can easily see the attacks and where the note starts. If there's more gain it's much more difficult to find the editing spot on the amped track.

    nudge it on the WET track that way you can be absolutely sure it is right and wont be affected by any latency issues during the reamping process.

    You can easily get away with latency issues during reamping. Most DAWs offer a kind of outboard gear insert which you can use for reamping too which measures and compensates the latency. Or you can just put a sample spike in front and do it manually afterwards.

    Hey, I’m thinking about the same type of workflow at the moment. If it’s generally not advisable to record reverb, what reverb plugin do you guys recommend? I’m looking mainly for a good spring and plate. Using Logic, too.

    Thanks!

    As spring reverb is by far my least favorite reverb ever I can only recommend plates. There I use the Relab Lexicon 480, the Valhalla Plates and the Liquidsonics Lustrous Plates.