Posts by rumlieghund

    Wenn Du den KPA effektiv nutzen willst,dann gehört die Remote einfach dazu!Alles andere ist nur halbgewalkte Pfuscherei.Man schafft sich z.B.nicht einen Top-Receiver an und hängt dann Boxen aus der Wühlkiste dran,oder?Der KPA ist ein professionelles Hi-End Arbeitsgerät,darüber sollte man sich im Klaren sein schon vor dem Kauf.Vor allem,wenn ein extrem nützliches Add On unverzichtbarerweise nochmals zu Buche schlagen wird.Aber was solls,des Menschen Wille geschehe.Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen Kollegen gesehen,der einen Kompressor und nen Chorus als Tretminen vor seiner Kiste liegen hatte..... :D

    2x800W,erzeugt durch jeweils 2 Röhrenendstufen á 400 W pro Seite aus der Privatproduktion von Peter Grunwald aus Dresden.Die Teile hießen"Lay Selection" und wogen ca.50kg pro Stück.Dazu kam dann noch eine passive Frequenzweiche pro Seite.Und,richtig,lieber @Hurricane,ein Monitorweg,der durch ne eigene 200 W Röhrenendstufe (ca.30kg) angetrieben wurde.Die Monitore waren Eigenbau mit einem 50W 12"Zoll Tieftöner und 4 der berühmten 8 W/8 Ohm Hochtonlautsprecher( die meisten durchgeraucht waren)und ebenfalls aus Spahnplatten gezimmert waren,also sauschwer.
    Jedenfalls wars immer schön warm auf den Bühnen,aber geklungen hat das Zeug bei Last richtig geil und fett! :D:D:D


    Ach jaa,und gekratzt hat da nix,um beim Thema zu bleiben :thumbup:

    Wem sagst Du das?1978er Marshall Master,2x1960 A + B seit den Endsiebzigern(aber wir hatten Kultur im Osten mit ner starken Roadcrew :D ).Die P.A.war ein ONB(für Nichtossis:"Original Nachbau") ,bestehend aus Martin Doppel Beams,London Beams und Hörnern.Die Beams waren aus 2cm dicker Spahnplatte und wogen schon ohne Lautsprecherbestückung ca.80kg!Die Hörner waren aus Gußeisen,nicht aus Plastik wie das Original.Damals war Leistenbruch eine der häufigsten Ausfallgründe bei der Musikantengilde,Bandscheibenvorfall und Hexenschuss inclusive!Also Fans gegen Geld und freien Eintritt rekrutiert,daraus entstanden die ersten professionellen Roadcrews in der DDR.Wir sind mit Transportmitteln durch ganz Osteuropa getourt,da hätte sich nicht mal ein mit allen Wassern gewaschener rumänischer Zigeuner reingewagt!

    Es gibt keinen Monitor,welcher ultralinear ist.Jeder färbt also den Klang mehr oder weniger.Das ist dann eine Frage des Geldes und Deines Geschmacks.Mir klingt die hochgelobte Yamaha DRX z.B.zu mittig und die teurere RCF zu HiFi-mäßig.Mir gefallen die neuen db Audio 12", die L'Acoustics,die von Seeburg oder auch die von Meyer Sound.Aber die kosten im Schnitt soviel wie zwei KPA's mit Remote :D .Ich spiele live über zwei Monitore von d&b.Ich mag,das die die Höhen gutmütig übertragen und sauber in den Bässen und im Mittenbereich für meine Ohren recht neutral sind.Auch der Preis geht i.O.Aber das ist rein subjektiv.Ingolf liebt seine Yamaha,Eltzejupp seine RCF.So muß das sein,Geschmack eben.Du solltest vielleicht mit dem KPA nach "Deinem" Ton suchen und dann vielleicht auf die Suche nach einem Monitor gehen,der Dir einfach zusagt.

    @Eltzejupp:Das ist richtig Frank!Das ist mein Livesound,unbearbeitet im Cubase aufgenommen.Ich würde bei Studioproduktion auch etwas mehr Präsenzen reindrehen.
    Aber wenn ich auf der Bühne diese Sounds mit fettem Druck spiele,stimmt alles!Fletcher Munson läßt grüßen!
    Dein Carvin ist megamäßig,aber bei Bandlautstärke wären wohl obenrum 7-8 KHz too much,glaube mir! :thumbup:
    Als Studiosound aber ist das,so eingestellt,unschlagbar!!!
    Ach so,Midscoop ist mit mir nicht zu machen,Metalhead! :D:D

    Nochmals ein Soundbeispiel,diesmal mit der 1959er Les Paul mit Clean,Crunch und Solo.
    Selber Amp,selbe Cab bei den verzerrten Sounds mit etwas Delay und Phaser beim Solosound.
    Clean ist ein Suhr Badger 30(kommerziell) ohne! Cab.FX sind etwas Compressor und etwas Pitch bei Clean.

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    Ich benutze pure cab nicht global. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Es gibt auch genügend profiles wo das nicht notwendig ist.
    PS: Ich nutze nur noch cabs von Tonehammer.

    Im Studio sowie live benutze ich nur die Boobie.Das ist mein Ton.Ich mag nicht aus jedem Dorf nen Hund!Übrigens beim Cleansound gar keine Cab.Versaut nur den Klang der Gitarren... :D

    Um mein Geschreibsel von oben Dir etwas klarer darzustellen hier mal ein Beispiel anhand meines Solotones:
    Gitarre Les Paul 1958 V.O.S. mit DiMarzio DP100 Bridge und Air Norton Neck.
    Profil von T.A.F. Marschall JCM 800 Hotrod mittlere Gainstufe(kommerzielles Profil,erstellt mit einer Les Paul).
    Cab ist meine und @Eltzejupps spezielle Cab(ebenfalls kommerziell).
    Kemper:
    Main EQ alles 0dB
    Amp EQ alles 0db
    Cab Pure Cabinet 3.5
    Input Clean und Distortionsense +-0
    Slot A Noisgate 3.2
    Slot B Leadbooster +1.3
    Slot X Studio EQ LowCut 100 Hz HiCut 6.5 Khz
    Delay Stereo 400ms Pingpong 35% ca.3 Wiederholungen,kein Dump.
    Das hört sich dann so an in Cubase recordet ohne EQing.
    Benutzt wird dieses Profile von mir live genauso wie im Studio.
    Auf Soundcloud sind noch einige Profiletests zu hören,die genau so von mir erstellt wurden,nur mit verschiedenen FX...


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    Die Monitore haben aus Platzgründen nur einen geringen Abstand zur Wand. Zwar nicht soviel wie sollte aber ich habe die Tiefen Frequenzen an den Boxen schon auf -2dB. Dazu kommt das der Bassreflexkanal vorne sitzt.

    Unter diesen Vorraussetzungen ist es sehr schwer,ein Profile vernünftig zu bearbeiten.Ich hatte ähnliche Probleme mit der richtigen Aufstellung der Monitore in meinem Studio.Gelöst habe ich das,indem ich als Referenz ein paar top gemixte Scheiben eingelegt habe und bei ziehmlich heftiger Lautstärke mit dem EQ vorsichtig korrigiert habe.Das dauert halt etwas,aber man bekommt das hin.
    In einer Sache gebe ich Dir natürlich recht,das sehr viele Profile bass oder höhenlastig oder beides sind.Ich löse das für mich so.Ich habe,dank @Eltzejupp ,eine sehr gute Cab.Ein Profile,welches an der nicht klingt,fliegt bei mir gleich raus.Aber die kommerziellen Profiles vom Guido Bungenstock oder vom Andy von T.A.F.(welche so schon extrem ausgewogen sind)werden durch die Cab noch aufgewertet in meinen Ohren.Da ist nur noch etwas Low und HiCut nötig,um das Instrument anzupassen.Extrem hilfreich ist auch,wenn der Ersteller der Profiles angibt,mit welcher Gitarrenart der zu profilende Amp eingestellt wurde.Also mit bsw.Strat,Tele,Les Paul.Ein mit einer Singlecoils bestückten Gitarre erstelltes Profil dann mit ner Paula abzurufen,gestaltet sich dann doch etwas schwierig.
    Letztendlich ist aber alles Deinem Soundgeschmack geschuldet,wenn die Referenzabhöre stimmt.Als Blueser z.B. Ola Englunds Profile zu nutzen oder als Djent-Man die von MBritt ist gewagt,seeehr gewagt....aber mit dem Kemper ist alles möglich,das macht den KPA eben aus und dafür lieben wir ihn :thumbup::thumbup::thumbup:

    Es gibt hier wohl verschiedenste Ansätze zwecks Anpassung.Meine Erfahrungen aus mehr als 3 Jahren Kemper:Top Instrument,top geprofilter Amp,erstklassige Abhöre.Wir waren letzten Sommer europaweit zu Gange und hatten P.A.'s aller Coleur.Kein Problem mit dem Kemper.Ich hatte aber immer meine eigene Abhöre dabei.Soundcheck für Gitarre war eigentlich immer nur Linecheck.Unsere eigene P.A.(db audio)hat mir immer als Referenz gedient am Anfang.Zu Hause in meinem Studio erstellte Sounds bedurften nur wirklich geringer Feinabstimmung.Ich drehe am Kemper generell nur noch zu Hause rum beim testen verschiedenster Profiles,live ist das absolut unnötig.
    Wenns z.B.doch mal zusehr schiebt auf der P.A.,wird der Tonkollege schon selbst auf die Idee kommen,nen Low Cut reinzunehmen,ohne mir auf den Senkel zu gehen,das ich etwas Bässe rausnehmen soll.Diese Situation gab es übrigens noch nie,das ein TonIng gemeckert hat,im Gegenteil,man freut sich über das saubere Signal.
    @Armin gebe ich natürlich recht,laut Einstellen der Profiles ist unverzichtbar!Ebenso das passende Profile zur jeweiligen Gitarre.(ich habs da sehr leicht,da ich nur Les Pauls spiele und eine Western im Livebetrieb)
    A propos Westerngitarre!Auch so ein Ding für sich(dachte ich)!Aber der Kemper meistert das mit Leichtigkeit!
    Ein Sound zum Fingerlecken läßt sich mit Top Profiles in Sekunden erstellen(ich habe eigentlich nur das Profilepaket von oben nach unten durchprobiert,alle klangen dermaßen gut,das ich die Qual der Wahl hatte).Drehen am Kemper war überhaupt keine Option!
    Danke an @Eltzejupp,der mich in die Spur gebracht hat mit den Westerngitarrenprofiles! :thumbup:
    Übrigens befinden sich auf meinem Kemper genau 50 Rigs,die alles von Clean bis Distortion abdecken im Studio und in meinen Ohren erstklassig sind.Für die Livesachen benutze ich für cleane Sounds ein Rig,für Crunch ein Rig,für die Western ein Rig und eins für Solo,es sind immer die gleichen in allen Performances.So bleibt das Radio übersichtlich und vor allem schnell!
    Die Resttonnage lagert auf meinem PC.Als Sicherheit habe ich immer ein neuestes Update meines Kempers auf Stick,Dropbox und GoogleDrive...man kann nie wissen...... 8)

    Ich hatte heute das Problem, dass im Performancemodus beim Programmwechsel von z.B. Speicherplatz 10 auf 11 die StompSection nicht neu geladen wurde, sondern die von Programmplatz 10 übernommen wurde. Dumm war das ich hier einen -1 transpose drin hatte. Kam nicht so gut live. Es hat nur ein kompletter Neustart geholfen .Hatte jemand schonmal dieses Problem?

    Vielleicht war die Stompsektion von Speicherplatz 10 gelockt?