Posts by drduesenberg

    Mit realem Amp + Cab ist das etwas einfacher, weil der vorgegebene Parameterraum (Stellknöpfe am Amp, Cabauswahl etc.) deutlich kleiner ist.

    Ich vermute, dass die "Unzufriedenheit" mit dem Kemper-Sound mancher User daher rührt, dass man einfach wie du schon sagst, viel zu viele Parameter hat, an denen man rumbasteln kann.


    Ich für meinen Teil benutze diese Parameter (in der Stack-Sektion) kaum. Mir muss ein Profile so wie es vom Ersteller gespeichert ist, gefallen.

    Ansonsten suche ich weiter. Im Vergleich zu meinen anderen Profiles drehe ich maximal ein bisschen am 3-Band-EQ rum, um starke Differenzen zwischen den Profiles zu vermeiden.



    Die Arbeit mit einem "echten" Amp ist nicht leichter. Ich schätze, man ist nur einfach etwas nachsichtiger mit ihm.

    Mal ehrlich: Kaum jemand fährt doch mit seiner eigenen Klampfe und Gigboard ins Musikgeschäft und probiert stundenlang mehrere Amps aus.

    Die Realität ist doch eher, dass man sich einen Amp ausguckt, diesen mit einer Gitarre aus dem Laden ohne Effekte anspielt, im besten Fall für gut befindet und mit nach Hause nimmt.

    Und dort dreht man dann so lange rum, bis es für einen selbst passt. Kleine "Unebenheiten" in Bezug auf den Sound werden hingenommen, schließlich ist es doch im besten Fall der Traum-Amp für mehrere tausend Euro. Der muss gut klingen! An die PA wird da noch gar nicht gedacht.


    Beim Kemper ist es andersrum. Profiles gibt es kostenlos oder aber für ein paar Euros. Bei 40 EUR für ein MBritt-Pack und gebotenen 6-10 Amps kann man dann schon wählerischer sein und man ist es auch (was ja auch gut ist). Und beim Kemper wird meist auch direkt mit an die PA gedacht.

    Früher hab ich keinen einzigen Gedanken an die PA verschwendet. Mikro dran und fertig, nach mir die Sintflut ^^


    Vielleicht machen sich so viele Kemper-User ja auch so viele Gedanken um ihren Sound, weil sie sich im Vorhinein vor Kritik schützen möchten. Vor den allseits beliebten Modelling-Kritikern z.B., die einen Kemper selbstverständlich immer vom Original unterscheiden können :/


    Ich für meinen Teil habe dieses Denken abgelegt (anfangs hat es mich auch geplagt) und konzentriere mich mehr auf mein Spiel.

    Macht auch viel mehr Spaß :)

    Ja, hab die Saiten bereits [mehrfach] an allen Auflagepunkten ordentlich gedehnt und gedrückt sowie natürlich die Saiten an sich auch ordentlich gedehnt, so wie man es nach dem Neuaufziehen macht. Bislang hat es nichts gebracht.


    Der Support hat sich schon zurück gemeldet. Die gehen auch vom Sattel aus und wollen den ausfeilen. Ich soll sie zurück schicken.

    Das bricht mir allerdings das Herz, die wieder über einen Lieferanten zurück zuschicken ;(;(


    Aber bleibt mir wohl nichts anderes übrig...

    Danke für den Tipp mit Carl Verheyen. Hab mir das Video mal angeschaut:


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    Das lässt mich hoffen, dass ich mir nicht das falsche Instrument ausgesucht habe, sondern die Strat nur nicht korrekt eingestellt ist.

    Ich gehe mittlerweile ebenfalls vom Sattel aus. Da werde ich bei einem 1.800 EUR-Instrument allerdings den Teufel tun und diesen selbst nachfeilen (weg ist weg), sondern werde sie nach Rücksprache mit MS zu einem Profi geben oder direkt wieder dorthin zurück schicken.

    Hab heute meine Luke in blau bekommen und es scheint alles top zu sein mit ihr.


    Da ich mir vergangene Woche eine neue Strat gekauft habe (https://www.musicstore.de/de_D…nburst/art-GIT0054153-000), ist mir nun folgendes aufgefallen:


    Die Strat hatte standardmäßig ein frei schwebendes Tremolo. Da sich dieses super schnell beim kleinsten Einsatz des Hakens verstimmt hat, habe ich recht schnell das Tremolo aufliegend eingestellt. Nach oben kann ich nun also nicht mehr ziehen.

    Jetzt kommt es aber recht häufig nach Soli mit einigen Bendings vor, dass die Strat danach wieder völlig außer Stimmung ist. Habe sie jetzt ca. 10 Stunden gespielt würde ich sagen.


    Die Luke hingegen ist völlig stimmstabil. Sie hat ebenfalls ein aufliegendes 2 Punkt-Tremolo. Bei übermäßigem Einsatz kann es vorkommen, dass auch hier die eine oder andere Saite abweicht, aber längst nicht so heftig wie bei der Strat.


    Erst hab ich gedacht, dass liegt vielleicht daran, dass die Strat neu ist. Aber die Luke ist ja ebenfalls neu...


    Hat jemand hierfür eine Erklärung?

    Ich kann das Problem 100%ig nachvollziehen, finde aber, dass viele Kemper-User sich darüber viel zu viele Gedanken machen.


    Grundsätzlich muss man ja folgendes erst einmal verinnerlichen: Wenn man über Kopfhörer oder PA seinen Kemper abhört, hört man nicht den Amp, wie er wirklich im Raum steht und mit Cab klingt, sondern abgenommen. Ein Profil ist also immer das abmikrofonierte Amp-Signal.


    Dass dieses abmikrofonierte Signal anders klingt als der Amp selbst, weiß jeder, der einen Amp besitzt, diesen in mühevoller Kleinstarbeit zu Hause eingestellt hat und dann auf die Bühne kommt, ein (womöglich fremdes) Mikro dran gestellt bekommt und "seinen" Sound dann über die Bühnen-PA hört. Es klingt ganz anders. Meist nimmt man es aber hin und spielt, denn auf der Bühne hat man ja seinen heimligen Sound (wenn auch lauter und dardurch meist sogar auch ein wenig "verfälscht".


    Eine Annhäherung an den Home-Sound ist oft nicht möglich, da Bühne und PA meist wechseln. Nur die, die immer mit der gleichen PA spielen, haben sicherlich die Möglichkeit, ihren Sound auch an die PA anzupassen.



    Ich persönlich höre meinen Kemper einmal über normale Kopfhörer ab und einmal über die gleichen In-Ears, die ich auch live nutze.

    Denn so habe ich exakt die gleiche Sound-Einstellung auf der Bühne wie auch zu Hause. Bei mir funktioniert das wunderbar.

    Was FOH ankommt bzw. was der Mischer daraus macht, muss ich ihm überlassen. Dafür ist er Profi genug.


    Und wenn wir selbst mischen, dann bleibt am Mischpult auf meinen beiden Kanälen alles flat. Dass das nicht genau gleich klingt wie zu Hause über den Kopfhörer, ist logisch und allein schon den Abständen zwischen Ohr und Ausgabe-Gerät geschuldet.


    Also von daher: Ich persönlich mach mir da nicht so viele Gedanken, was vorne raus kommt. Wenn's für mich passt und das Spielen Spaß macht, stellt sich für mich der Erfolg ein.

    Kleines Update:


    Gitarre wurde zu Thomann geschickt, die haben auch repariert ("Masseverbindungen nachgearbeitet und Lötverbindungen am PU-Wahlschalter nachgelötet" lt. Lieferschein). Das Fiepen ist jetzt auch deutlich geringer geworden.


    Allerdings ist die Gitarre nun stark im Übergang Hals/Korpus sowie auf der Rückseite beschädigt. Das geht natürlich gar nicht.

    Hatte dann Thomann direkt wieder kontaktiert und die nehmen die Gitarre wieder zurück und schicken mir eine neue.


    Schade um die schöne Gitarre, die ich wirklich gerne gespielt habe, aber Top-Service von Thomann! :thumbup::thumbup:

    Hoffentlich lässt sich die neue genauso gut spielen.


    Grüße

    Servus!


    Folgende Gitarre habe ich mir Anfang letztes Jahr gekauft:

    https://www.thomann.de/de/ster…e_100d_signature_fmhb.htm


    Wegen der altbekannten Thematik habe ich sie nur 1x letztes Jahr im Februar live spielen können.

    Ansonsten habe ich sie bislang nur zu Hause oder im Proberaum über In-Ear gespielt.


    Jüngst hatten wir eine "laute" Probe und bei einem Lied, bei dem ich normalerweise auf dem Neck PU, hier ein Humbucker soliere (High Gain-Profile mit Kompressor) gab es in Spielpausen von der Klampfe ein hässliches Feedback. Ich stand relativ nah an der PA muss man dazu sagen, allerdings mit der Gitarre abgewandt. Boost bei der Gitarre war aktiviert.


    Zu Hause wollte ich dem auf jeden Fall auf den Grund gehen. Das Problem ist dasselbe. Sobald ich auf die Neck-Position gehe und o.g. Einstellungen vornehme, fängt es in den Spielpausen fürchterlich an zu fiepen (spiele über einen Kone ca. 3-4 Meter entfernt).

    Das kenn ich so gar nicht. Hab dann meine Strat mit nem SC auf der Position ausprobiert, hier ist alles ruhig bis auf das normale Brummen.


    Hat jemand ne Ahnung, wie das sein kann?


    Grüße!

    Servus!


    Ich kann relativ günstig an 2 Kemper Kone ran kommen und würde dies gerne einmal ausprobieren. Zu Hause hab ich noch ein kleines 40x40 Cab von Fame rumfliegen (https://www.musicstore.de/de_D…abinet/art-GIT0023239-000). Hier würde ich einen Kone zum Testen mal einbauen und hören, wie es klingt.


    Meint ihr, das kleine Cab reicht aus? Oder sollte man hier von vornherein zu größeren Cabs greifen? Z.B. die unloaded Teile von Palmer?


    Vielleicht hat es ja sogar schon jemand ausprobiert.


    Danke! :)

    Soweit ich weiß, gab es da vor nicht allzu langer Zeit ein Update, was genau das bewirkt was du beschreibst. Vorher wurde immer der gespeicherte Zustand abgerufen.


    Keine Ahnung, wofür das gut sein soll.
    Ist wahrscheinlich mal hilfreich, mal kann es aber auch wie in deinem Fall stören.


    Sinnvoller wäre es hier sicherlich, dem User die Entscheidung über das Verhalten zu überlassen.

    Wie muss ich es aber anschließen, wenn ich, unabhängig von den im Rig hinterlegten Effekten, per Knopfdruck (den dafür hat das KP ja den Schalter) entweder als Volume oder als Wah Wah verwenden möchte, also einfaches Umschalten in jedem Sound mittels des Schalters...ist das möglich?

    Moin!


    Das Pedal als WahWah zu nutzen, setzt immer voraus, dass sich ein WahWah-Effekt auch auf dem zu schaltenden Slot befindet. Du wählst ja quasi für den Schalter aus, welchen Slot du schalten willst (Stomp A-D etc.).

    Ich habe auch nur ein Mission Pedal und nutze es sowohl als WahWah sowie als Volume. Hier findest du meine Einstellungen:


    Mission EP1-KP am Kemper, Steuerung der Stomps per Taster


    Ich hoffe, ich habe dich richtig verstanden :)