Hi Marco, all,
auch wenn Marco die Lösung für sich gefunden hat möchte ich – passend zum Threadthema – meine Lösung vorstellen.
Mein Ansatz ist den Kemper als Amp zu sehen und dazu auch eine Box zu verwenden die auch nach "Gitarrenbox" aussieht.
Der Ansatz mag ein wenig poserhaft sein, aber das Auge hört schließlich mit. 
Die ganzen Nahfeldteile, Monitore, Aktivboxen etc. haben mir da gar nicht gefallen.
Ich habe mich für eine Camplifier 260 (Stereo) Endstufe entschieden. Sehr flexibel und superleicht hinten in den Kemper einzubauen.
Dazu hatte ich erst eine bereits vorhandene Vox V112NT verwendet und bald eine zweite zugekauft.
Jetzt bin ich sehr variabel und kann mono über eine oder beide oder auch Stereo spielen.
Die zweite Box kann im Monofall dann auch von einer zweiten Gitarre mit dem Reußenzehn verwendet werden.
Ich kann bei mir in gehobener Wohnzimmerlautstärke und auch mal in sehr gehobener spielen und finde das die Kombination(en) gut klingen.
Allerdings habe ich manchmal das Gefühl das die Ohren sich erst kurz "Soundmäßig einpegeln" müssen.
Auch spiele ich im Output mit Monitor on/off oder gar mit "Cabinet aus" oben in der Stackabteilung.
Hab mich nach anfänglichem grübeln von dogmatismen und richtiger oder falscher Einstellung verabschiedet und die "erlaubt ist was gefällt Haltung" eingenommen.
Wat soll ich saachen: Life can be so easy...
Bei meinem Kumpel steht meine Marshall 4x12er. Dort kann ich richtig Gas geben, Klingt bei gleichen Einstellungen zwar anders, aber dann wird halt ein bisschen nachjustiert und gut ist.
Mein Fazit: klanglich passts, sieht IMHO sehr gut aus und preislich (Endstufe, alle Kabel, Box(en)) vergleichbar mit einer guten Aktiven etc.
Viele Grüße aus Hessen
Uwe
