@rumlieghund
Ich weiß jetzt nicht ob Du sowas meinst. Hört sich grundsätzlich nicht verkehrt an. Habe mich auch eine Zeit lang damit getragen da evtl, zu investieren. Mir waren dann andere Sachen wichtiger, zumal ich nicht ständig auf der Bühne bin. Aber evtl. ist das was für Dich. Man kann da wohl auch Einstellungen speichern, so dass man dann, wenn man dort wieder auftritt, den abgespeicherten Raum abrufen kann.
Für einen Mucker der sehr viel live unterwegs ist, könnte das evtl. sehr interessant sein, könnte ich mir vorstellen.
Moin, Moin,
das hatten wir mal ein paar Monate an unserer PA. Haben Räume "eingerauscht" und uns dann in Sicherheit gewogen. Das Problem ist aber :"warte mal, bis die Gäste alle da sind, dann klingt's eh ganz anders" und das stimmt auch. Durch das ausnotchen von bestimmten Frequenzen fehlt auch ganz schnell der Druck. Und da es beim Bühnensound um den persönlichen Eindruck geht, würde ich lieber das Augenmerk auf den PA Sound legen und da die Energie reingeben. Ich spiele ja "nur" Bass und habe meinen Kemper auf dem in Ear. Dort klingt er dünn und drucklos. Der Sound über die PA ist jedoch grandios. Durchsetzungsfähig und druckvoll ohne zu mulmen. Aber wir (HarnSteiN) haben uns auch dazu entschlossen, die Backline komplett zu eliminieren. Gitarre 1 Axe FX II, Gitarre 2 Rocktron Prophesy und Bass Kemper. Alles direkt in die PA. Spart Platz, auch auf kleinsten Bühnen und ist super einstellbar. Kommen wir in die Gelegenheit, fremde PA's nutzen zu müssen, ist unser Mixerrack mit am Start. Dann gehen nur unsere Summensignale zum Hauptmixer plus Schlagzeug und der Soundmann freut sich über einen kurzen Soundcheck vom Schlagzeug. Der Rest steht ja schon und muss nur noch an die Gesamtlautstärke angepasst werden.
Wir hatten immer Soundprobleme, als wir noch Backline nutzten. Wenn du nicht stehst, wo du stehst, hörst du dich nicht mehr. Im Einzelnen waren die 2 412-er und meine 215-er so laut, daß der Tonmann graue Haare bekam. Mulm, drucklos in den hinteren Reihen... Wir hatten schon T-Shirts mit dem Aufdruck "ich höre mich nicht". Niemals wieder. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Seit wir uns differenzierter und genauer hören, haben wir qualitativ einen riesigen Sprung nach vorne gemacht. Das kommt erschwerend dazu.
Gruß Ingo