Posts by luke75

    Wegen dem Mastering, wahrscheinlich. Da geht es darum das eine Aufnahme bei allen Geräten mehr oder weniger gleich gut klingt. Angefangen beim alten Küchenradio, altes Autoradio, Hi-Fi Anlage, WindowsMedia Player, bis hin zum DJ der seine CDs über fette Boxen durch einen großen Saal donnert. Dann gibt es noch sowas wie "Red-Book" und das alles, egal wie man es abgemischt hat, wieder auf 16-Bit runter gedithert wird. Ich erinnere mich nicht mehr an alles, aber so die Richtung.

    Strat mit EMGs SA/SA/85, clean Sounds kein Problem. Nur bei Higain (Fizz). Eine andere Strat mit Kinman PUs (o.10er Saiten), AC30 Profile, leicht angezerrt (Hank Marvin Sound) kein Porblem. Sobald mehr Gain, so in Richtung Rock, auch Fizz, aber auch so überhaupt gar nicht gut.

    Hab ich mir bereits runter geladen und mehrmals angeschaut. Das Problem ist dass er von Anfang bis Ende einen satten Sound hat. Es gibt keine direkten Reverenz Beispiele von ihm, wo z.B. unmengen fizz hat und sagt, hey, ich mach jetzt diesen hier und alles ist gut. Schade dass bei solchen Vorführungen immer gleich alles abgestimmt ist, und wenn man dann das Ding zu Hause hat und sich Einklinkt, merkt man dann "iihh, wasn des?!!", alles kaputt. Kemper kaputt? Gitarre kaputt? Ohren kaputt?

    Son Cab brauch ich, son Cab mit wenig Fizz, und man bei fast allen Amps benutzen kann.


    Weiss eigentlich jemand obs irgendwo eine Marshall 4x12er mit V30s und einem Royer Mic gibt? Die sollen ja sehr weich klingen.

    Das mit den Fingern und dem Sound ist mir klar, hab ich oben aber auch schon beschrieben. Nur arbeitet beides in einer Art Symbiose zusammen. Klingts komisch, spielt man komisch, spielt man komisch, klingts noch komischer.


    Ich weiss ausserdem was es Hi-End mastering Tracks auf sich hat. Hatte nur kein RAW Track von einer der 80er Jahre Gitarristen. Hab früher selber Multitracks bearbeitet und weiss wie Instrumente unbearbeitet klingen. Hab auch den SSL Channel und weiss damit einigermaßen umzugehen.


    Meine Fragen waren:


    - Ist mein Kemper kaputt?
    - Klingen HiGain Amps in der Regel alle so?
    - Hat man früher bei solchen Amps den Defition Regler runter gedreht? *
    - EQ Anwendung, auf jeden Fall, aber was ist im allgemein Konventionell, und ab wann sagt der Profi:
    "Sowas tut man aber nicht!"


    Und leider habe ich mom.keine echte Band zur Hand wo den Sound abgleichen kann, so wie das Rumliegehund geschrieben hat,
    wegen den Höhen die man das nicht mehr hat, aber braucht.


    * Scherz, echte Amps haben keinen Defition-Regler, deswegen war ich diesbezüglich immer sehr skeptisch. Es war physikalisch nicht nachvollziehbar. Die Frage war "Was passiert da, wenn ich das tue, was mache ich aus dem Amp, wie setzt man das gewöhnlich in der Praxis um".

    Naja, auch Lukather seine Karruiere in den 70ern begann, so interessiere ich mich eher für den Sound der späten 80er und frühen 90er. Was die Fachzeitschriften betrifft, so habe ich mich in dieser Zeit weniger für Gitarristen interessiert. Alles was man dann nach Ablauf der Endorser-Verträge erfährt, ist um einiges glaubwürdiger. Nur hab meine Quellen ganz woanders weg, und weitaus später.


    Da währen zum einen eine eingeschwörene Fangemeinde, überwiegen nicht deutsch, ja eigentlich garnicht. Alles echte Musiker mit Riesenracks, die auf den Sound der späten 80er stehen. Das ganze nennt sich "LA-Sounddesign". Dort fallen auch immer wieder die selben Namen: Lukather, Landau, Huff usw., ich nenne sie auch "die Jünger Bradshaws". Die Bestandteile unterscheiden sich nur wesentlich, einige Qualitätsmerkmale sind aber fast immer zu finden. Auch ich habe so ein Rach. Leider aber noch keinen echten Amp auch keine 4x12er. Auch mit Bradshaw slebst hab ich schon geschrieben, da ging es um meinen RSB-18, den Looper mit Pedal, den er mal Rocktron gemacht hat. a ging es dann auch um andere Sachen, nur kann er sich nicht mehr an alles erinnern.


    Diese Amp-In-A-Box Geschichte find ich in sofern interessant, weil ich das nicht so sinnvoll halte auf einer kleinen Hochzeit mit einer 4x12 aufzutauchen. Und der Kemper soll ja, so wie man hört, ganz fähig sein.


    Ich finde es nicht so sinnvoll, gewisse Künstler, nur weil es einfach draufhaben, heilig zu sprechen. Als gemeiner Haus u. Hof-Gitarrist wirst du niemals auch nur annähernd so spielen und/oder so klingen wie dieser Mensch, verstehst du? Niemals (mach Jedi-Handbewegung).


    Das man nicht GENAUSO spielen kann, nicht GENAUSO klingen kann, ist absolut klar. Nur wenn man sagt, ich möchte einfach in die Nähe kommen, weil ich dann glücklich bin, nur noch spielen brauche. Wenn ich mich beim spielen aber mich fragen muss, warum klingt das so komisch und drückt und zieht an den Saiten rum und drückt diesen und jenen Kopf und dreht an allen Reglern,spielt man scheisse. Wenn man zufrieden ist mit dem was man hört, das spielt man anders, dann machts auch Spass. Dann kann man auch kreativ sein.


    Die Einstellung, kauf dir irgendwas, und entwickle dich nur soweit wie's dir dein Equipment erlaubt, also such dir was aus was dir gefällt, und ansonsten heisst es aktzepieren u. resignieren. Nicht mein Ding. Ein Gitarrist hat mal gesagt: "You should not work for your Equipment, let the Equipment work for you." Das ist auch meine Einstellung. Mein Zeug muss mir zusagen, ich muss hinter dem stehen was ich tue, dann kann ich das auch gut verkaufen. Wenn dir die Leute sagen "Du spielst echt gut, aber klingst sch+++ße." Und du sagst dann , "Ja, das finde ich auch". Dann ist irgendwas nicht richtig.


    Und bei mir dreht sich momentan ja eh alles nur um eins, um FIZZ.


    Dazu noch einmal folgendes:


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    so much Power, so much brilliance, and ... NO FIZZ! AMAZING!

    Ich spiele sehr viel über Kopfhörer (Focusrite/Rechner) und hab auch einige Male über die KRK Boxen gespielt. Ergebnis gleichbleibend. Ich erwähne auch mal kurz, dass mir der qualitative Unterschied bei meinen Beispielen bewusst ist: miese Raumaufnahme, Direktaufnahme, Hi-End Mastering. Ich denke schon dass Mr. Lukather (Toto) bei einer einfachen Aufnahme wie in Bsp.1 nie so mies klingen würde. Spielerisch sowie nicht, aber auch klanglich nicht.


    Die Sache mit Definition habe ich schon oft gehört, nur ob dass das Profile nicht kastriert oder verfälscht? Oder ob das "der Weg" ist, also man sagen kann bei passiven Gitarren muss man das geerell so lassen und bei aktiven generell immr minus eine bestimmte Zahl, dann man das exakte Ergebnis um es so haben, als ob man mit EMGs über den geprofilten Amp über den Lo-Input spielt. Ich bin da vielleicht auch zu sehr "Monk".


    Für die Sache mit Definition und Hicut, steht aber auch die Tatsache dass Lukather über eine Rackvorstufe (Soldano x88R) ohne Presence-Regelung gepielt hat. Dies bedeutung womöglich Presence auf "0", eher unwahrscheinlich, oder Presence auf 12 Uhr, aber eben unveränderbar. Und seine Endstufe war eine Solid State Transistor Endstufe, ebenfalls ohne Presence, einfach nur ÖN/ÖFF, und Volume. Keine Ahnung wie das klang, zusätzlich benutzte er einen BBE Sonic Maximizer (den hab ich übrigens auch), um den Sound brillianter (Obertöne) zu machen. Momentan hab ich ihn aber nicht dran. Der Kemper sitzt nicht im Rack, da ich das nicht für Sinnvoll halte, wenn der Basis Sound nicht stimmt, da mit Effekten oder ähnlichem rum zu basteln.

    Hier mal ein Parade Beispiel wie ich mir meinen Sound wünsche, - druckvoll, scharf, und vor allem glatt, ohne fizz und krizzel. Isn Highgain Amp. Der Gitarrist hat auch EMGs. Hinterher noch mit Wah. Er hat einige Sachen mit mehr Gain gespielt, das fiel aber eben mal so ein.


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    Nochmal zurück, alle Higain Amps klingen bei mir ungefähr so. Ich meine das, was da ganz oben im Frequenzgang passiert. Fizz nennt man das glaub ich. Das ist nicht schön.


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    Dieser Junge Herr hat auch einen Higain Sound drin, möchte ich wetten, klingt aber um einiges wärmer und angenehmer.


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    Ich fände es gar nicht verkehrt wenn man als Basis Stereotype Profie erhält.


    Offenheit für neues, Kreativität sind tolle Sachen. Aber wo fängt das an und wo auf? Beispiel: einen Locut Filter bei 8kHz einzustellen, ist kreativ. Man sich kann hin stellen und sagen das ist mein Sound, mein Stil, und man kann sich auf den obersten Paragrafen des Musikmach-Rechts berufen:"Erlaubt ist, was gefällt". - Kreativ? Ja, Sinnvoll? Kaum.


    Vielleicht will jeder Otto-Normal Gitarrist erstmal klingen wie ein Gitarrist, etwas vertrautes in seinem Sound entdecken.


    Ich fand das bei den alten PODs nicht allzu schlecht, die Werks-Presets hatten die bekanntesten 0-8-15 Amps in ihrer Standard-Konfiguration gezeigt. Nichts Weltbewegendes, aber Kabel rein und "Hurra". Die Gesamtqualtität aller Presets war im Durchschnitt gleichbleibend (wie hoch oder niedrig man "Qulität" bei einem POD auch bewerten mag.) aber man wusste sofort, was geht und was nicht, wo die Grenzen liegen.


    Beim Kemper währe das bestimmt auch toll, zum einen auch um den potentiellen Käufer, dem "gemeinen Gitarristen", erstmal ein vertrautes Gefühl zu geben, ihm zu vermitteln: schau wie toll der klingt.
    Und nicht: Wenn du lange genug suchst und lange genug dran rumschraubst, wirst auch du etwas finden was vielleicht annähernd ähnlich klingt wie das was du suchst. Und wenn du deine Ansprüche nur weit genug nach hinten schraubst ... usw.


    Also, ich rede von der Basis. Ich mag zwar jetzt nicht über einen Roland JC-120 spielen, aber wenn ich son Profile habe, kabel rein und los gehts, dann sollte das auch schon JC-mäßig klingen. Dann weiss ich, - läuft!

    Ja, ab den Boogie Amps klingts fast so wie bei mir, so Metal-Mäßig, zerrig. Wegen den EMGs wahrscheinlich noch n bisserl krasser. Ich mag den druck den diese Amps machen, gerade bei den Solis mit etwas mehr Gain. Aber dieses zerrige nervt mich halt.

    Soldano X88R (3Channel Rack Vorstufe)
    H&H v800 Poweramp
    Marshall 4x12 V30


    Zu hören hier als Beispiel:


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    @Eltzejupp


    Welche EMGs hast du? Das klingt gut.


    Also es klingt nicht gut aber brauchbar. Ich erklähr dir später genauer wie ich das meine.


    Kannst du das selbe mit all diesen Gitarren auch mit so einem Monster Amp Profile machen? Hier so Mesa/Bogner/Soldano, "gib ihm"-mäßig? aber so spielen wie davor (NO METAL!!!).


    Geht das?

    Quote

    hast du schon mal probiert einfach Definition runterzuregeln?
    aktive/EMG Pickups haben meist in den hohen Frequenzen deutlich mehr, bzw. eine höhere Cutoff Frequenz.



    mit Definition kannst du Profile optimal an andere Pickups anpassen



    Schon oft gehört auch probiert, und stimmt damit erreicht man viel. Aber die Soldanos, Mesas und also dese Sorte Amps klingen alle schon recht bissig. Da wirkt das meist nicht. So eine Higain Vorstufe ohne Presence-Regler, Solidstate Endstufe (keine Röhre) und 4x12er V30, Der würde dann nicht so Metall /Kreissägen-ähnlich klingen. Sowas such ich. Deswegen gerate ich glaub ich immer wieder in diese Ecke.

    Ja, im Gegensatz zu den Soldano Profiles, war dieses sehr dumpf. also schon so wie mans von Marshalls her kennt. Und auch net soooo schlimm. Soldanos sind halt Higain amps, oft von Metall-freaks benutzt.Wahrscheinlich werden auch gerade die Komerziellen für das breitere Publikum gemacht. Deswegen klingen die so. Kann ja sein,. Also bei mir klangen die schon sehr übel.


    Die passive hat kinnmans drin und 010er Saiten, also verzehrt klingt die echt auch ganz schlimm. Über die Vox und Fender-Amps Clean und leicht angezehrt klingen die echt Sahne. Nix für Rock.


    Ich probier gleich noch ein paar Sachen.