Posts by SKL

    Ich kann mich AndySchick nur anschließen, ganz davon abgesehen, das die Hardware offensichtlich im Laufe der Zeit immer wieder verbessert wurde und wird: Ich besitze einen Toaster Bj. 2012 und einen von von 2018, beide mit dem identischen Satz an Profilen, die Bootzeiten sind z.B. vollkommen unterschiedlich, beim Stage ist das genau so...

    Mir geht es ganz genauso: Es nervt!
    Ich betreibe den KPA ohne eingebaute Endstufe wahlweise mit dem Kemper Power-Kabinett oder mit einer Selbstbaubox mit Kemper-Kone und einer externen 190W-Endstufe (Harley Benton GPA-100). In beiden Fällen liefern die Endstufen max. 200W an 4 Ohm, was ja eigentlich dem Kone nicht gefährlich werden kann, selbst wenn die Endstufe voll aufgedreht wird (was man ja eigentlich auch nicht macht). Selbst wenn die Vorstufe (also der KPA) hier ein Signal mit höherer Ausgangsleistung an die Endstufe liefert (z.B. mit Bass Boost oder Power Amp Boost), kommt hinten nur max. 200 Watt raus... Oder hab ich da was falsch verstanden? Daher denke ich, diese Schutzmaßnahme macht doch eigentlich nur mit der eingebauten Endstufe Sinn, die ja max. 600 Watt liefert!? Ich würde es schön finden, wenn diese Schutzmaßnahme abschaltbar oder grundsätzlich nur beim PowerHead/Rack wirksam wäre...

    Hast du das neue PROFILER Operating System 9.0.0.44776 (BETA!) auf deinem Stage? Wenn ja, dann beachte bitte, das damit als Neuerung die Fähigkeit des KPA, als USB-Soundinterface zu fungieren, eingebaut wurde. Möglicherweise interferiert das mit deinem Nutzungsszenario. Du solltest unbedingt mal in das "Große Handbuch 9.0" reinschauen und das Kapitel "USB-Interface" durchlesen.

    Also ich hatte die Matrix Q12A, dies war der Vorgänger der RedSound MF.10 Active, aber mit einem 12" Twin Cone-Speaker (von Celestion) und kostete damals 995€. Im Zusammenhang mit dem Kemper gefiel mir der Tweeter überhaupt nicht, er war mir immer zu höhenlastig. Ob die neuen Red Sound-Boxen (MF.10) nun besser sind, weiß ich nicht und die MF.8 würde ich garnicht erst in Betracht ziehen, eine 8"-Box kann m.M.n. nicht gut sein... Ich verwende jetzt eine dem Kemper Kabinet vergleichbare, selbstgebaute Box, welche mit einer ClassD-Endstufe betrieben wird (siehe hier, hier und hier) und meine, für den Kemper gibt's nix Besseres, selbst wenn man die Speaker-Imprints nicht nutzt. Du mußt ja nicht die Box selberbauen, das Kemper Kabinet plus eine externen Endstufe wie die Harley Benton GPA-100 oder das Kemper Power Kabinet sind in jedem Fall immer noch billiger als die RedSound-Boxen! Allerdings muß ich sagen, bei Gigs verwende ich die Box nur als Monitor für mich auf der Bühne, der Sound für's Publikum wird immer direkt über die Main-Outs des KPA in die PA eingespeist...

    Hoffe, das hilft dir ein wenig bei der Entscheidung.

    Ich habe auch einfache Pedale ohne Schalter/Taster. Ich verwende für das WahWah den Pedal-Mode "Bypass @ Toe", also ausgeschaltet, wenn das Pedal ganz in Richtung Zehen durchgedrückt ist. Das kommt für mich einem Pedal mit Schalter am nächsten... Probiere es mal aus! Aber auch ich habe je ein Pedal für WahWah und Volume.

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!

    Was mich noch interessieren würde: Wie sind deine Kone-Einstellungen? Benutzt du Imprints oder verwendest du die Kones im Normalmodus, also "Kemper Kone" = On und "Monitor Cab" = On (letzteres verwende ich)?

    Der Browser- und der Performance-Modus funktionieren komplett getrennt voneinander. Daher mußt du die Effektzuweisungen für die Remote im Performance-Modus durchführen bzw. nochmal durchführen. Du kannst auch Zuweisungen ohne angeschlossene Remote durchführen. Dazu bitte "Zuweisungen verwalten ohne Remote" im Kapitel "Profiler Remote" durchlesen. Die Tastenbelegungen der Remote werden NICHT zusammen mit einem Rig oder einer Performance abgespeichert!


    Viel Spaß noch mit dem KPA!

    Du hast recht. Ich habe auch in den frühen 70ern angefangen. :)
    Eine bittere Teisco Hertiecaster (immer verstimmt und nicht bundrein), Röhrenradio und Wau-Wau Fuzz von Diamond (später Ibanez) davor. Das war das Höchste des Machbaren. Eltern gegen Mucke - ewig Theater. :D

    Die Zeiten haben sich wirklich positiv geändert. Handwerklich (Holz) sind die heutigen Gitarren normalerweise in Ordnung. Einzig die Pickups sind dann schon sehr entscheidend.

    Hahaha, genau so ^^! Meine erste E-Gitarre war tatsächlich auch eine Hertiecaster, und zwar - ACHTUNG - eine mit nur einem Pickup, muß ein Sondermodell gewesen sein, so Eine habe ich nie wieder gesehen. Habe ich damals einem Mitschüler für ganze 10 DM abgekauft. Der Witz ist, daß die tatsächlich sogar ziemlich gut verarbeitet war. Der Hals war gerade, sie war halbwegs bundrein und die Saitenlage war auch OK. Wie viel schlimmer es geht habe ich erst gemerkt, als ich mir dann eine LP-Kopie für ca. 200 DM gekauft habe. Mit Schraubhals, Korpus aus Tischlerplatte, die Decke aus gepresstem Sperrholz (Hohlraum incl.)... Spielte sich nicht annähernd so gut wie die Hertiecaster. Humbucker-Sound: Fehlanzeige. Nachdem ich gelernt hatte, was Humbucker überhaupt auszeichnet und wie die klingen sollten, habe diese PUs auseinandergenommen und siehe da: im Gehäuse war jeweils nur eine Spule! Ich glaube, sowas gibt's heute nicht mehr. Und die Fertigungsqualität ist heute generell dank CNC-Fräsen auch viel besser.

    Du hast natürlich recht: Billige Gitarren mögen sich heute zwar schon gut bespielen, der Sound muß aber dann noch lange nicht der Dollste sein. Aber hey, ich dachte an Einsteiger, die noch garnicht so rechte Vorstellungen davon haben, wie eine gute Gitarre klingen kann. Die sind froh, wenn sie auf dem Instrument üben können ohne blutige Finger zu kriegen ;).
    Im Übrigen bin ich aber erstaunt, was man im Niedrigpreis-Sektor so an positiven Überraschungen erleben kann. Habe mir vor einiger Zeit mal eine Harley Benton SC-450 P90 GT Classic als B-Stock für 99€ erstanden. Musste zwar die Bünde überarbeiten, insb. die Bundkanten. Der Hals ist 50er-like, ein ziemlicher Knüppel, und die Bridge ist eine komplette Katastrophe (die habe ich auch ausgetauscht), aber die Pickups (Marke "Roswell") sind wirklich gut, trotz der Keramikmagnete. Die Klampfe kommt klanglich einer LP mit P90s erstaunlich nahe. Für den Preis schon eine Ansage...


    Ich bin inzwischen beim Equipment auf dem Reduktionstrip: Je kleiner umso besser, daher ist mein Setup für mich perfekt. Habe meinen Mesa Boogie Lonestar Special gegen den KPA getauscht, erstmal weil der viel vielseitiger ist, aber auch, weil der Boogie knapp 40 kg wiegt!

    Ich kann deine Motivation aber gut nachvollziehen, flatternde Hosenbeine auf der Bühne sind schon der Bringer 8):thumbup:!!

    Ich bin sehr gespannt auf deinen Bericht!!

    Kulle_Wumpenteich

    Herzlichen Dank für deine Erläuterungen! Ich kann das absolut nachvollziehen und finde es auch vollkommen richtig, sich gleich was Ordentliches anzuschaffen und sich nicht mehr mit Billigkram rumzuschlagen, insb. wenn man es nicht nötig hat... Mache ich inzwischen genauso. Aber im Falle der Kone-Box und Endstufe scheinen wir unterschiedliche Anforderungen zu haben. Es hört sich so an, als würdest du deine Kone-Box bei Gigs für die Beschallung, evtl. mit Mic-Abnahme (?), zu nutzen (korrigiere mich, wenn ich falsch liege ;)). Ich liefere bei Gigs mein Kemper-Signal über Main-Out an die PA und nutze meine Kone-Box nur noch als Monitor für mich, manchmal auch noch nicht mal das. So bleibt eigentlich nur noch der Proberaum und Kleinst-Gigs für den Kone. Und da habe ich festgestellt, ist die Box und auch die kleine Thomann-Endstufe wirklich absolut zufriedenstellend.

    Generell ist festzustellen: Was Equipment betrifft, leben wir heute doch im Schlaraffenland. Was man heute etwa für unter 100€ an Gitarren und auch Amps bekommt, ist im Allgemeinen schon sehr brauchbar, zumindest für Einsteiger und verglichen mit damals, als ich anfing (in den Siebzigern), muß sich heute wenigstens keiner mehr mit schiefen Hälsen, Bundunreinheit, unbrauchbaren Mechaniken oder einem Amp-Sound wie aus der Konservenbüchse rumschlagen, nur weil das nötige Kleingeld fehlt. Es muß toll sein, heutzutage Einsteiger zu sein! Sowas hätte ich mir damals gewünscht :):)!

    Ist ja interessant!

    Hatte mir die Harley Benton G112 zugelegt und dort den Kone eingebaut (siehe hier, hier und hier). Den enthaltenen NoName-Speaker habe ich rausgeschmissen, ohne ihn vorher getestet zu haben. Vermutlich ist der baugleich mit denen aus deiner 4x12-Box... Sollte ich mir doch noch mal näher anhören8).

    Hallo,

    erstmal die Frage: Auf welchem Betriebssystem läuft der Rig Manager bei dir, Windows oder Mac-OS?

    Von welchem "Menüpunkt" sprichst du genau? Wo soll der sich befinden? Im Startmenü von Windows? In der Benutzeroberfläche des Programmes "Rig Manager" gibt es keinen Menüpunkt "Rig Manager"... Was für eine "Update Einstellung" soll das sein?

    Mir fällt dazu folgendes ein:

    Mit Neodym lassen sich extrem starke Dauermagneten herstellen, was im Endeffekt eine Materialeinsparung gegenüber herkömmlichem Magnetmaterial bei gleichen Magneteigenschaften zur Folge hat (daher ist dieses Material gerade auch so begehrt, weil vonnöten für den Bau von Elektroautos und Windkraftanlagen). Ich denke mal, klanglich dürfte das keinerlei Unterschied machen, nur die Magneten am Kone sind halt kleiner und damit auch leichter. Ich gehe mal so weit zu sagen, das darf eigentlich auch keinen klanglichen Unterschied machen, da dies sonst dem Grundprinzip der Arbeitsweise des Kemper Kone widersprechen würde, zumindest sollte das von Kemper beim Design berücksichtigt worden sein. Beweis dafür ist die Tatsache, daß die Kone-Modelle mit herkömmlichen Magneten nicht mehr im Angebot sind.
    Hoffe, dir damit ein wenig geholfen zu haben.