Posts by SKL

    Habe auch so meine liebe Not mit Lautstärkeunterschieden zwischen des einzelnen Rigs. Daher an dieser Stelle gleich mal 2 Fragen in die Runde:


    1) Neben dem Rig-Volume Regler rechts unten gibt es ja auch noch den Parameter "Volume" in den Amplifier-Einstellungen. Wofür ist denn dieser Parameter bzw. was ist denn nun der Unterschied zwischen diesen (das HB gibt da m.M.n. nicht wirklich eine Antwort drauf)?


    2) Ich verwende i.d.R. eine Paula mit Humbuckern und eine Strat bei unseren Gigs und habe Performances, die auf den jeweiligen Gitarrentyp abgestimmt sein (sollten) insb. auch was die Lautstärke betrifft, damit beide Gitarren, die ja bauartbedingt auch unterschiedlich laut sind, auch gleich laut rüberkommen. Ich hatte zuerst gedacht, das mit "Clean Sense" zu tun, aber das is nix. Also: "Volume"-Regler hoch oder Parameter "Volume" im jeweiligen Amp-Profil erhöhen? Oder gibt's da noch was ganz anderes??


    Danke schon mal!

    Hi,
    ich hatte mir seinerzeit den Tube-Town Attenuator-Bausatz "TT PoS 50" (siehe https://www.tube-town.net/cms/?DIY/Amp-Tools/PoS) bestellt und aufgebaut und diesen mit einem Mesa-Boogie F30 betrieben und war mit dem Sound wirklich sehr zufrieden. Leider wird dieser Bausatz nicht mehr angeboten. Da ich aber nun einen Kemper mein Eigen nenne, ist der Attenuator auch nicht mehr nötig... Ich könnte den günstig abgeben, falls Interesse besteht.

    Hi VALDERAS,
    du hast ja von der Matrix-Endstufe gesprochen. Von Matrix gibt es auch die aktive Box MATRIX Q12A, die speziell dafür entwickelt wurde, um Amp-Modeller möglichst naturgetreu rüberzubringen, klingt also selber annähernd neutral. Die eingebaute Endstufe hat 260 Watt RMS. Ich selber betreibe meinen Kemper an dieser Box und bin wirklich sehr zufrieden mit dem Sound. Infos gibt's hier:
    http://www.g66.eu/de/products/matrix/matrix-cabs/q12a


    Vielleicht ist die ja das Richtige für dich...


    Gruß aus Berlin
    SKL

    Natürlich hast Du recht! Man sollte beim Profiling schon einigermaßen wissen, was man tut! Was ich aber eigentlich zur Diskussion stellen wollte ist Folgendes: Wenn Du davon sprichst, ein Profil hat eine gute Qualität und ein Anderes eine schlechte Qualität, dann frage ich: Gute / schlechte Qualität, gemessen an was denn? OK, wenn man als Maßstab nimmt, der original profilierte Amp soll so authentisch wie möglich abgebildet werden, dann kann das natürlich besser oder schlechter gelingen. Mein Ansatz ist aber der: Ich höre einen Sound und der gefällt mir, entweder genau so, oder mit Anpassungen (tweaken). Dann ist mir das komplett wurscht, ob dies einen bestimmten Amp abbilden soll und welcher das ist und ob das Profile dies nun gut oder schlecht tut. Gut ist für mich genau das, was mir gefällt. Ob man da nun den Boogie Lone Star Special raushört oder nicht ist mir dann komplett Wumpe! Das ist halt alles eine Frage der Herangehensweise und der Erwartungen, die man so hat, wenn man ein Profil testet. Beide Sichtweisen sind legitim. In diesem Sinne gibt es für mich jedenfalls keine qualitativ "guten" oder "schlechten" Profiles, sondern nur welche, die mir gefallen, sprich für mich gut klingen oder welche, die für mich schlecht klingen. Und dann noch die, die erst gut klingen, nachdem ich irgendwelche Amp-Parameter verändert habe...


    Und was das ganze Stahlverbieger-Gelaber betrifft: Das ist doch das Selbe, wie sich den "guten alten" Tante Emma-Laden zurück zu wünschen! Und wenn man bedenkt, daß die gesamte Ampmodelling-Branche, seitdem es diesen Begriff überhaupt gibt (also mWn. mit Erscheinen des ersten POD) das Ziel hat, real existierende Amps realistisch abzubilden, warum wird dann nicht auch auf Line6, Zoom, Fender (->Mustang), Fractal Audio usw. rumgehackt? Die sorgen ja schließlich potenziell auch dafür, daß ich mir die gemodellten Amps nicht mehr kaufe... Ganz einfach: Mit dem KPA existiert ein Produkt, welches das Potential hat, diese Amps WIRKLICH zu ersetzen (im Gegensatz zu Line6 & Co.), das sehr einfach zu bedienen ist (im Gegensatz zum Axe-FX) und dabei sehr flexibel ist (im Gegensatz zu allen Konkurrenten, da man die Models nehmen muß, die eingebaut sind). Wenn DAS kein Fortschritt ist, dann weiß ich nicht! Und den Tante Emma-Laden brauche ICH auch nicht mehr!


    In diesem Sinne:
    Keep Rockin' und erstellt fleißig Profile!

    Hi Leute,
    Muß jetzt auch mal was zu dieser Diskussion beitragen...


    Ich verstehe nicht so recht, wie Profile gut oder schlecht SEIN können. Sie können mMn. nur gut oder schlecht KLINGEN! Klar, wenn man jetzt unbedingt einen A/B-Vergleich zwischen dem Originalamp und dem fraglichen Profil zugrunde legt, mögen manche Profile wohl durchaus durchfallen (wobei man aber noch bedenken muß, daß die individuelle Klangeinstellung beim Profiling auch noch eine Rolle spielt und nicht unbedingt den persönlichen Geschmack trifft). Ich weiß natürlich auch, daß Kemper diese Authenitzität ja versprochen hat. Wenn man sich aber von dieser Vorstellung löst und einfach mal schaut, welches Profile einem persönlich klanglich gefällt bzw. seinen Soundvorstellungen nahekommt und das profilierte Ampmodell lediglich als Anhaltspunkt für den grundsätzlichen Klangcharakter ansieht, dann ist es doch völlig schei*egal, ob das nun ein profilierter "Mesa Boogie Mark Sonstwas" sein soll und ob das nun völlig authentisch nach Boogie klingt oder nicht. Hauptsache der Sound gefällt einem! Und zur Not kann man ja nach Herzenslust solange dran rumtweaken, bis es passt. Und wenn das auch nix hilft, dann sucht man sich halt ein anderes Profil!
    Klar, daß der Stahlverbieger und alle Anderen, die irgendwelche sog. "Boutique-Amps" für viel Geld feilbieten (wollen) jetzt das große Fracksausen kriegen. Man muß sich dazu aber mal vor Augen führen, wovon diese ganze "Boutique"-Branche so lebt, nämlich von viel Vodoozauber und noch mehr von dem ganzen "Vintage"-Hype. Ich weiß wovon ich rede. Ich bin Techniker und durchaus in der Lage, mir einen Röhrenamp oder einen Bodenverzerrer komplett selber zu bauen und ich weiß auch, an welchen Schrauben man da drehen muß, um diesen oder jenen Sound zu bekommen. Auch habe ich in meinem Musikerleben schon einige Amps besessen, darunter mehrere Boogies, Marshalls und Fenders. Und ich sage: Die kochen auch nur alle mit Wasser! Dazu eine kleine Geschichte: Ich habe mal auf einer Session mit einem für regulär 9,90€ bei Thomann erstandenen Behringer Verzerrer "TO-100" gespielt. Dann kam der Besitzer des Amps, über den ich spielte, und erkundigte sich, was für einen phantastisch klingenden Zerrer ich da wohl hätte. Er hatte für 200€ einen original 70ger Jahre Ibanez TS 808 erstanden, den er aber für nochmal 100€ erst reparieren lassen musste. Ihr könnt Euch vorstellen, wie angepisst der war, als ich ihm erklärte, was das für ein Ding ist und was das gekostet hat...


    Ich bin überzeugt, daß die ganze Diskussion hier völlig übertrieben ist, denn wer sich einen sündhaft teueren Boutiqueamp oder ein altes Vintage-Schätzchen anschafft, der tut dies idR. weil er das Original besitzen will und nicht eine wie auch immer geartete Kopie!
    Ich habe mal auf YouTube einen Beitrag gesehen (leider finde ich den nicht mehr, kann also hier keinen Link anbieten), wo jemand versucht hat, nachzuweisen, daß ein Kemper Profile nicht 100% authentisch ist, indem er ein Profile anfertigte (und dabei alles falsch machte, was man so falsch machen kann...) und dann einen A/B-Vergleich mit einem Spectrum Analyzer durchführte. Klar, daß die Kurve nicht deckungsgleich ist! Das wäre sie schließlich auch nicht, wenn man einen Song von CD mit dem daraus erzeugten (hochwertigen) MP3 vergleichen würde! Wichtig ist doch, wie es in unseren Ohren KLINGT!
    Ich habe langsam die Schnauze voll von diesen ganzen Vintage- Vodoo-Esoterikern :cursing:! Genau solche Leute kaufen auch irgendwelche "Heavy Relic"-Strats und bezahlen den doppelten Preis gegenüber dem Standardmodell dafür, daß jemand in der Fender-Fabrik die Gitarre mit einem Schlüsselbund u.ä. traktiert! Meinen die etwa, nur weil die Klampfe alt aussieht, klingt sie nun gleich besser? Ich glaube, das sind bestimmt die gleichen Leute, die sich auch "Erdstrahlenabweiser" in die Bude stellen und ihr Trinkwasser mit Kristallen zu verbessern glauben. Wer jedoch zu den Pragmatikern gehört, die, wohlgemerkt GUTES, digitales Amp-Modelling (also nicht Line6 und Co. :D) im täglichen Musikerleben zu Schätzen gelernt haben, der kommt um den Kemper oder auch dem Axe-FX (ja, auch der ist klanglich OK) nicht herum!

    Jawoll, ganz genau das ist der Plan!
    Neben Gigs mit meinen Combos, bei denen für jeden Song eine eigene Performance mit eigenen Effekten zum Einsatz kommt, bin ich auch auf Jam-Sessions unterwegs. Und da ist es für mich besser, zwar verschiedene Amp-Sounds, aber immer die selben Effekte zu haben, also als würde ich, wie früher, mit meinem Bodentreter-Koffer unterwegs sein. Und für diesen Zweck habe ich eine Performance gebaut, die genau dies ermöglicht. Nur, wie gesagt, die vielen Lampen an der Remote, die Informationen anzeigen, die mir auf der Bühne aber komplett Wumpe sind, beeinträchtigen die Übersichtlichkeit im Eifer des Gefechts doch erheblich. Nun muß ich aber auch sagen, daß ich die Remote erst seit Kurzem habe und vielleicht ist das ja nur Gewöhnungssache. Vorher habe ich ein Behringer FCB 1010 mit UNO4Kemper-Firmware verwendet, der eben doch bzgl. der Anzeigelampen übersichtlicher ist...


    Gruß
    SKL

    Hi Kemperianer,


    Habe auf die FW 4.0.2 Public BETA geupdatet und die neue Funktion "Button Assignment" für den Looper-Switch der Remote ausprobiert, indem ich diesem den Stomp Slot X zugeordnet habe. Nun stelle ich folgendes fest: Die Switch-LED dieses Tasters an der Remote leuchtet nicht, obwohl der Switch den Stomp Slot X korrekt Ein/Ausschaltet. Dasselbe geschieht mit dem Tuner- und Tap-Taster. Ist das so gewollt? Wenn ja find ich das echt Scheiße, weil da leidet die Übersichtlichkeit! Nur so nebenbei: Ich habe diese Funktion auch unter der Version 4.0.1 ausprobiert und meine mich erinnern zu können, daß die LEDs dort leuchteten, bin mir aber nicht mehr sicher...


    Und noch eine Frage: Ich habe die Effekttaster der Remote gelockt. Seitdem leuchten jeweils die weißen LEDs unten rechts permanent. Hängt das wirklich mit dem Locking zusammen? Und wenn ja, lässt sich das abstellen? Weil ich finde, daß das eine komplett überflüssige Information an der Stelle ist (die Schlösser sind ja auch im Display zu sehen, zumindest im Display Layout B). Da leuchten mMn. schon zu viele Lampen (außer natürlich der Lampen, die garnicht leuchten, siehe oben :D) und im Eifer des Gefechts auf der Bühne ist das Alles dann schon sehr unübersichtlich... Bevor ich jetzt anfange, diese LEDs mit Gaffa abzukleben, frage ich lieber mal.


    Danke & Gruß
    SKL